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Die Rolle von MWOM im Krisenmanagement. Eine Analyse des Bahnstreiks 2014/15

AutorK. Atanasova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783668247208
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Entwicklung und den Zusammenhang zwischen der Krise und Microblogging Word of Mouth (MWOM) zu untersuchen. Zu diesem Zweck wäre die Darstellung des Zusammenhangs von Bahnstreik und Anzahl der Tweets zu eben diesem Thema, und wie diese voneinander abhängen, aufschlussreich. Der Schienenverkehr ist ein äußerst attraktives und stark genutztes Verkehrsmittel, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit. Die Deutsche Bahn AG (DB) ist der größte Verkehrskonzern in Deutschland mit sehr hohen Marktanteilen im Schienenverkehr. Eine Krise im Unternehmen führt nicht nur zu großen Verlusten für den Betrieb, sondern auch zu großen Schäden für die Volkswirtschaft, die Umwelt und schließlich auch die Bevölkerung. In einer solch kritischen Situation spielen eine schnelle Reaktion, gutes Krisenmanagement und erfolgreich durchgeführte Maßnahmen eine ungeheuer wichtige Rolle. Zu einer solchen Unternehmenskrise führten die im Juli 2014 aufgenommenen Tarifverhandlungen zwischen der DB und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Die gescheiterten Verhandlungen zwischen den beiden Tarifpartnern führten zu einem Bahnstreik, der fast ein Jahr lang andauerte, nämlich von September 2014 bis Ende Mai 2015. Dieser Arbeitskampf der GDL führte außerdem zu großen Schäden für Betriebs- und Volkswirtschaft. Hintergrund für den lang andauernden Konflikt waren nicht nur die finanziellen Forderungen der GDL, sondern auch deren Forderungen zur Ausweitung ihrer Zuständigkeit. Die Gewerkschaft wollte Tarifverträge nicht nur für ihre eigenen Lokführer, sondern auch für die Mitarbeiter anderer Beschäftigungsgruppen abschließen. Dabei berief die Gewerkschaft sich zum einen auf die Tarifpluralität und weiter auf die Koalitionsfreiheit. Die DB aber wollte Ungleichheiten in den Tarifverträgen ihrer in unterschiedlichen Gewerkschaften organisierten Mitarbeiter vermeiden und somit für Betriebs-frieden sorgen.Das Problem wurde durch das zu dieser Zeit neu geplante Tarifeinheitsgesetz zusätzlich verschärft. Deshalb stellten sich die Verhandlungen und somit eine Lösung des Konflikts als wenig einfach dar. Es folgten ausgesprochen lange Arbeitskämpfe der GDL, deren zugrunde liegender Konflikt erst am 30. Juni gelöst wurde.

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