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Präterintentionalität und Zurechnungsdogmatik.

Zur Auslegung der Körperverletzung mit Todesfolge im Rechtsvergleich Deutschland und Italien.

AutorLukas Staffler
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheBeiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Criminal Law and Procedure 21
Seitenanzahl338 Seiten
ISBN9783428546374
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
Die zentrale Themenstellung betrifft die Auslegung des Tatbestands der Ko?rperverletzung mit to?dlichem Ausgang in den Rechtsordnungen von Deutschland und Italien. Neben der rechtshistorischen Genese der Deliktsfigur bildet die buntscheckige Ausgestaltung der Zurechnungsdogmatik in Rechtsprechung und Literatur zentrale Untersuchungsschwerpunkte. Trotz Unterschiede in der konkreten Umsetzung von Fahrlässigkeit als Zurechnungsvoraussetzung wird im Rahmen der Untersuchung aufgezeigt, dass in beiden Rechtsordnungen der wesentliche Problemschwerpunkt auf der Umsetzung des Verschuldensprinzips liegt. Im Zuge der rechtsvergleichenden Grundlagenstudie zur culpa in re illicita werden nicht nur Entscheidungspraxis und Lehrmeinungen in Deutschland und Italien dargelegt, sondern Lo?sungsvorschläge erarbeitet, um der Körperverletzung mit Todesfolge unter dem Leitbild einer grob fahrlässigen Tötung ein systemlogisches Aufgabenfeld in den Körperverletzungstatbeständen zuzuweisen.

Lukas Staffler schloss 2010 das Diplomstudium der integrierten Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ab. Nachdem er 2011 das Gerichtsjahr am Bezirks- und Landesgericht sowie bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck absolvierte, entwickelte er im Rahmen des Gemeinsamen Doktoratstudiums der Universitäten Innsbruck und Padua seine rechtsvergleichende Dissertation unter der Aufsicht von Prof. Mauro Ronco. Von 2013 bis 2015 arbeitete er als Universitätsassistent am Institut für Italienisches Recht (Universität Innsbruck) und absolvierte Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut für ausländisches Strafrecht in Freiburg i.Br. und an der Staatlichen Universität Mailand.

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