Sie sind hier
E-Book

Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen

Schwachstellen erkennen, Lösungen erarbeiten, Existenzbedrohung meistern

AutorTom A. Rüsen
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783834946713
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Der Autor stellt typische Verläufe von Krisen in Familienunternehmen dar und nennt die zentralen Anforderungen an ein Krisenmanagement in dieser Unternehmensform. Eine fundierte Lektüre mit vielen Praxisbeispielen und konkreten Empfehlungen für die Krisenbewältigung in Familienunternehmen.

Familienunternehmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und sind oft sehr erfolgreich, doch mitunter besonderen Risiken ausgesetzt. Viele sanierungsfähige Familienunternehmen gehen in die Insolvenz, weil Mitglieder der Eigentümerfamilie mit der Existenzbedrohung überfordert sind und sich den Empfehlungen der Krisenmanager verschließen. Selbst erfahrene Krisenmanager berücksichtigen den besonderen Einfluss der Unternehmerfamilie meist nur unzureichend. Auch können viele Sanierungsspezialisten nicht richtig mit der Familie des Familienunternehmens in der Extremsituation einer Krise umgehen. 

Die umfassenden Beratungserfahrungen des Autors und die Ergebnisse einer Befragung von über 100 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft sind in das Buch eingeflossen, das nun in der 2., aktualisierten und ergänzten Auflage vorliegt.



Prof. Dr. Tom A. Rüsen ist geschäftsführender Direktor des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) und Honorarprofessor der Privaten Universität Witten/Herdecke. Darüber hinaus berät er Familienunternehmer, Eigentümerfamilien und Beratungsunternehmen, die sich auf Familienunternehmen spezialisiert haben.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort zur 2. Auflage7
Inhaltsverzeichnis9
Abkürzungsverzeichnis14
Einleitung18
Teil I Familienunternehmen26
1 Spezifika und Eigenheiten von Familienunternehmen27
1.1Einblicke in die Forschung zu Familienunternehmen27
1.1.1Modell der Entwicklungszyklen von Familienunternehmen32
1.1.2Das Familienunternehmen im Kontext der Dimensionen Familie, Eigentum, Unternehmen und Führung33
1.1.3Das Familienunternehmen als Ergebnis einer Ko-Evolution der Systeme Unternehmen und Familie37
1.2Zum Verständnis von Familienunternehmen und Unternehmerfamilie41
1.3Allgemeine Konsequenzen der Verknüpfung von Familie und Unternehmen44
1.4Die multiplen Rollen der Akteure47
1.5Die Problematik pragmatischer Paradoxien50
1.6Spezifische Stärken und Schwächen: Die Familyness von Familienunternehmen51
Literatur55
Teil II Krisen und Besonderheiten in Familienunternehmen58
2 Verständnis und Modelle von Unternehmenskrisen59
2.1Einblicke in die betriebswirtschaftliche Krisenforschung59
2.2Verschiedene Krisenbegriffe63
2.2.1Das klassische Verständnis von Unternehmenskrise64
2.2.2Krisenbegriff für Familienunternehmen65
2.2.3Krisenbegriff für Unternehmerfamilien70
2.2.4Abgrenzung von Unternehmenskrisen zu ähnlichen Themenkomplexen73
2.3Über das Wesen von Unternehmenskrisen75
2.3.1Allgemeine Verlaufsformen von Unternehmenskrisen75
2.3.2Phasen von Unternehmenskrisen76
2.4Ansätze und Ergebnisse der klassischen Ursachenforschung78
2.4.1Die Unterscheidung endogener und exogener Faktoren81
2.4.2Konzepte und Implikationen von Ursache-Wirkungs-Modellen82
2.5Handlungsdruck und Rückgang von Optionen im Krisenverlauf83
2.6Erwartbare Verhaltensmuster unter Krisenbedingungen85
2.6.1Allgemeine Verhaltensformen bei Individualkrisen85
2.6.2Angst-basierte Verhaltensweisen in Krisen88
2.6.3Verhaltensmuster von Mitarbeitern und Führungskräften in Krisensituationen91
2.6.4Verhalten von Unternehmern kleiner und mittlerer Unternehmen in Krisensituationen93
2.7Die Bedeutung einer Krise für Unternehmen und Umwelt95
Literatur97
3 Unterscheidungsmerkmale von Krisen in Familienunternehmen101
3.1Typische Verlaufsformen, kritische Bruchpunkte und besondere Beobachtungsmerkmale von Krisenprozessen101
3.1.1Ausgangsbedingungenvorgelagerte Faktoren102
3.1.2Externe Kommunikation der Krise103
3.1.3Eintritt eines externen Krisenmanagements und Erstellung eines Sanierungskonzeptes106
3.1.4Umsetzung des Sanierungskonzeptes110
3.1.5Szenarien des Ausgangs einer Krise112
3.2Fallbeispiele spezifischer Verlaufsdynamiken von Krisen116
3.2.1Fallbeispiel # 1 – Negative Dynamisierung des Krisenverlaufes im Unternehmen der Familie Kuckuck116
3.2.2Fallbeispiel # 2 – Positive Dynamisierung der Krisenverlaufes im Unternehmen der Familie Eintracht120
3.2.3Fallbeispiel # 3 – Positive und negative Dynamisierung des Krisenverlaufes im Unternehmen der Familie Zwist124
3.3Besondere Abgrenzungsmerkmale akuter Krisen129
3.3.1Der Familien-Faktor eines Familienunternehmens in der Krise129
3.3.2Parallele, interdependente Krisenprozesse in Unternehmerfamilie und Familienunternehmen131
3.4Exkurs: Existenz von Family-Awareness bei Krisenexperten137
3.5Modell spezifischer Einflussfaktoren auf Krisendynamiken in Familienunternehmen139
3.6Der Einfluss des Mentalen Modells der Unternehmerfamilie auf die Krisendynamik143
3.6.1Mentale Modelle in Familie und Unternehmen des Familienunternehmens144
3.6.2Berücksichtigung des Mentalen Modells in der Sanierungsstrategie153
3.7Die Relevanz von Konflikten in der Unternehmerfamilie156
Literatur163
4 Familienunternehmen-typische Strukturen als Einflussfaktoren der Krisendynamik168
4.1Definition struktureller Einflussfaktoren168
4.2Unternehmensseitige strukturelle Einflussfaktoren169
4.2.1Rechtsform170
4.2.2Gesellschafterstruktur171
4.2.3Bankenstruktur177
4.2.4Etablierte Beziehungsstrukturen180
4.2.5Installierte Beratungs- und Kontrollgremien185
4.2.6Etablierte Systeme zur Steuerung und Führung188
4.2.7Qualifikation und Kompetenzen relevanter Akteure innerhalb des Familienunternehmens192
4.2.8Ansatz eines Nachfolgemanagements198
4.3Familienseitige strukturelle Einflussfaktoren204
4.3.1Finanzielle Potenz der Unternehmerfamilie204
4.3.2Qualifikation, Kompetenzen und Beziehungsnetzwerk im Unternehmen nicht involvierter Familienmitglieder206
4.3.3Innerfamiliäre (Selbst-) Steuerungssysteme209
4.3.4Konstitution der Unternehmerfamilie215
4.4Dominante Ausprägungsformen struktureller Einflussfaktoren217
Literatur219
5 Familienunternehmen-typische Verhaltensweisen als Einflussfaktoren der Krisendynamik223
5.1Definition verhaltensbedingter Einflussfaktoren223
5.2Allgemeine Erkenntnisse zu verhaltensbedingten Einflüssen226
5.2.1Direkt und indirekt prägende Einflüsse226
5.2.2Dynamisierende und auslösende Handlungen und Verhaltensweisen228
5.2.3Randbedingungen spezifischer Handlungen und Verhaltensweisen228
5.2.4Einzelpersonen versus Personengruppen232
5.3Typische Handlungen aktiv involvierter Familienmitglieder236
5.3.1Verhaltensformen mit positivem Einfluss236
5.3.2Verhaltensformen mit negativem Einfluss238
5.3.3Randbedingungen für Handlungen und Verhalten243
5.4Typische Handlungen der Familie als Gruppe250
5.4.1Verhalten gegenüber aktiv im Unternehmen tätigen Familienmitgliedern250
5.4.2Verhaltensweisen in der relevanten Unternehmensumwelt254
Literatur258
Teil III Krisenmanagement für Familienunternehmen260
6 Klassische Krisenmanagement-Konzepte261
6.1Verständnis von Krisenmanagement262
6.1.1Der Management-Begriff262
6.1.2Management von Krisen264
6.2Abgrenzung zu anderen Begriffen aus der Praxis265
6.2.1Sanierung266
6.2.2Turnaround267
6.2.3Restrukturierung268
6.3Inhalte und Elemente eines Krisenmanagements268
6.3.1Das institutionelle Element eines Krisenmanagements269
6.3.2Das methodische Element eines Krisenmanagements273
6.3.3Das inhaltliche Element eines Krisenmanagements276
Literatur284
7 Ansätze und Inhalte bei einem Krisenmanagement in Familienunternehmen286
7.1Wozu ein spezifisches Krisenmanagement?286
7.2Modifiziertes Verständnis von Krisenmanagement für Familienunternehmen289
7.3Spezifische Elemente und Inhalte beim Einsatzort Familienunternehmen290
7.3.1Analyse des Familien-Faktors292
7.3.2Krisenmanagement in der Unternehmerfamilie302
7.4Exkurs: Präventivmaßnahmen zur Krisenvermeidung in der Unternehmerfamilie307
Literatur314
Schlussbemerkung und Anregungen316
Details zur Untersuchung318
Verzeichnis der Interviewpartner320

Weitere E-Books zum Thema: Management - Wirtschaft - Coaching

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...