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Gott hatte einen superguten Tag, als er dich erschuf

Ermutigungen für ein ganzes Jahr

AutorMaria Prean-Bruni
VerlagSCM R.Brockhaus im SCM-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl496 Seiten
ISBN9783417228564
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Supergut erschaffen? Klar! Die beliebte Top-Autorin Maria Prean lädt ihre Leser dazu ein, jeden Tag in dem Wissen zu beginnen, dass sie von Gott gewollt sind. In 365 Andachten behandelt sie solche Themen wie die tiefe Liebe Gottes, Berufung und Bestimmung, Gebet, falsche Sicherheiten, Dankbarkeit oder Jesu Macht in unserem Leben. Dabei schöpft sie aus dem Reichtum der Bibel genauso wie aus ihrem Erfahrungsschatz. Ein Andachstbuch, das ermutigt und inspiriert!

Maria Prean-Bruni ist Missionarin in Uganda, eine beliebte Rednerin bei christlichen Seminaren und Workshops und die Autorin mehrerer christlicher Bücher. Sie wurde als Maria-Luise Bruni 1939 in Tirol in Österreich geboren und wuchs in einer katholischen Familie auf. Bereits bei ihrer Erstkommunion, mit 7 Jahren, entschied sie sich, ihr Leben Jesus Christus anzuvertrauen. Ihre Kindheit und Jugend war stark von dem Bedürfnis geprägt, immer ein guter und braver Mensch zu sein und vieles für Gott zu tun. Schon früh kümmerte sie sich um ihre drei jüngeren Geschwister und besuchte - dem Wunsch ihrer Eltern entsprechend - eine Handelsakademie. Hier wurde sie kaufmännisch ausgebildet und machte gleichzeitig die Matura (das Abitur). Es folgte eine dreijährige Festanstellung als Lehrerin für die Fächer Betriebswirtschaft, Stenographie und Maschinenschreiben. Anschließend verbrachte sie ein Jahr in London als Au-pair und legt eam Ende dieser Zeit eine Prüfung für das Hauptschullehramt im Fach Englisch ab. Prompt bekam sie eine Stelle in Innsbruck. Je mehr sie allerdings mit den Kindern arbeitet, desto größer wird ihr Wunsch, selbst Mutter zu sein. So beschloss sie, nach Dornbirn zu ziehen, um dort als SOS-Kinderdorfmutter zu arbeiten. Hier opferte sie sich auf und ging weit über die Grenzen ihrer Kraft hinaus. Erst nach einem schlimmen Zusammenbruch machte sie die Erfahrung, dass Gott am Besten durch sie wirken kann, wenn sie ganz aus seiner Gnade lebt, anstatt aus ihrer eigenen kleinen Kraft. 1972 zog Maria in die USA, wo sie fast 14 Jahre lang lebte und arbeitete. Im Ausland kam sie mit einer neuen, lebendigen Art des christlichen Glaubens in Berührung und lernte Gott noch mal auf andere Weise kennen und vertrauen. In Amerika arbeitete sie zunächst als Hotelmanagerin. Später leitete sie ein christliches Buchgeschäft, bevor sie als Sekretärin in einem Seelsorgeausbildungshaus tätig wurde. Während der letzten beiden Jahre ihres USA-Aufenthalts arbeitete sie schließlich als selbständige Seelsorgerin. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat lernte sie ihren inzwischen verstorbenen Mann Herbert Prean kennen. Als Herbert ein Jahr nach der Hochzeit in den Ruhestand ging, wurden die beiden miteinander missionarisch aktiv und gründeten eine Gemeinde im Zentrum von Innsbruck sowie das Missionswerk 'Leben in Jesus Christus'. Später zogen sie nach Imst/Tirol und konnten dort Häuser für Seminare, Vorträge und Schulungen kaufen. Als Herbert im November 1992 an Krebs erkrankte, ermutigte er Maria, dennoch mit der Arbeit des Missionswerks weiter zu machen. Und so leitete sie auch nach dem Tod ihre Mannes weiterhin Seminare und hielt evangelistische und seelsorgerliche Vorträge, um Menschen zu Jesus Christus zu führen. Im Jahr 1995 reiste sie zum ersten Mal nach Uganda und entdeckte ihre große Liebe zu den Menschen in diesem Land. 2001 war sie wieder zu einer Konferenz im Süden Ugandas eingeladen und fühlte sich im Gebet von Gott angesprochen. Er fragte sie, ob sie ihm vertraue, eine Arbeit in Uganda aufzubauen, um 1000 Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Bewegt reiste Maria zurück nach Europa und besprach diese neue Berufung mit dem Vorstand des bestehenden Missionswerks. Wenig später wurde der Verein 'Vision für Afrika' gegründet. Bereits ein Jahr später begann sie, auf einem 65 Hektar großen Landstück Schulen und Waisenhäuser zu bauen. Inzwischen lebt Maria Prean mehr als die Hälfte des Jahres in Uganda, um sich vor Ort intensiv um die Belange der Kinder kümmern zu können. Der Verein unterstützt fast 5000 Kinder, die ersten eigenen Bildungseinrichtungen und Kinderhäuser sind fertig gestellt und das Lachen vieler Kinder erfüllt die Räume. Viele tausend Sponsoren aus Europa ermöglichen diesen Kindern eine gute Ausbildung, mit der sie die Zukunft des von Kriegen gezeichneten Landes verändern können.

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Leseprobe

1. JANUAR


So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

Matthäus 6,31-33 (ELB)

Was war der Kern der Botschaft Jesu Christi? Was war dem Sohn Gottes das Wichtigste hier auf Erden?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Er kam, um das Reich Gottes wieder auf die Erde zu bringen und uns die Möglichkeit zu geben, das zurückzuerobern, was wir verloren haben.

»Trachten« heißt auch »suchen«. Suchen kann ganz schön anstrengend sein. Bist du bereit, dich anzustrengen, vielleicht deine Komfortzone zu verlassen, dich auf Neues einzulassen, dein Denken auf allen Ebenen deines Lebens mit der Wahrheit zu erneuern, die dich frei macht?

Wenn du dazu ein »Ja« in deinem Herzen hast, dann ist dieses das richtige Andachtsbuch für dich und du wirst am Jahresende nicht mehr derselbe Mensch sein. Aber denke daran: Wenn du dich auf die Suche begeben willst, musst du dich aufmachen. Es wird dir nichts zufliegen, es hängt an dir.

Lass uns gemeinsam suchen und wiederfinden, was die ersten Menschen als Vertreter der gesamten Menschheit verloren haben!

2. JANUAR


Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.

Philipper 4,13

Seine Kraft ist die Liebe, die in dir wirkt. Und das ist die größte Kraft auf Erden. Wenn du erkennst, wie wertvoll du in Gottes Augen bist (er hat heute bereits alle deine Haare gezählt!) und dass er dich zuerst geliebt hat, wirst du beginnen, Gott zurückzulieben. Und das wird auch die Liebe zu dir selbst und anderen in dir freisetzen. Wenn das geschieht, ist Gott in dir am Werk.

Weil du dich siehst, wie Gott dich sieht, möchtest du diese wunderbare Person, die Gott zu seiner Ehre geschaffen hat, nicht mehr zerstören. Du wirst Stück für Stück erkennen, dass dein Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist. Wenn du dich annimmst, wie Gott dich annimmt, dann wirst du dich so ehren, wie Gott dich ehrt – deinen Körper, deine Position hier auf der Welt als sein Botschafter. Und wenn du erkennst, dass du ein Liebesbrief Gottes an diese Welt bist, dann wirst du dich selbst nicht mehr verachten oder ablehnen. Du hast nicht das Recht, etwas zu erniedrigen, was Gott für wertvoll erachtet und hoch schätzt.

Wenn du verstanden hast, dass Gottes Geist in dir lebt und du ihn auf dieser Welt repräsentierst, dann verbessert sich deine Einstellung anderen gegenüber. Du weißt, dass du Teil von Gottes Plan bist, Menschen zu segnen, zu heilen, zu helfen und sie aufzubauen. Doch das geht nicht, wenn du nicht zuerst dich selbst so annimmst, wie Gott dich angenommen hat.

Fange heute mit dem Danken an und preise Gott für die wunderbare Idee, dich zu erschaffen. Du bist ein Geschenk für diese Welt!

3. JANUAR


Ihr werdet nicht sagen können: »Hier ist es!«, oder: »Es ist dort drüben!« Denn das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Lukas 17,21

Ein bekannter Evangelist hat einmal gesagt: »Gib mir fünf Menschen, die Gott mehr lieben als alles andere und die Sünde mehr hassen als alles andere, und ich werde mit ihnen die Welt verändern.«

Gott sucht Menschen nicht nach ihren natürlichen Talenten und Begabungen aus. Er sucht nach Leuten, deren Herz ungeteilt ihm gehört und deren Vertrauen allein auf ihn ausgerichtet ist, damit er sein Reich in ihnen bauen kann.

Viele Jahre bat ich Gott darum, die Welt zu verändern, damit es mir endlich besser ging. Doch dann hat der Heilige Geist mich eines Tages gefragt, ob er bei mir mit dieser Veränderung beginnen dürfe. Aua! Mir war klar, dass das nicht angenehm werden würde, aber dass es mein Herz reinigen, erneuern, erquicken, stärken und mit ihm vereinigen würde. Also habe ich Ja gesagt.

Der Herr Jesus hat gesagt, dass das Reich Gottes in unserer Mitte ist, das heißt in jedem von uns. Wollen wir ihm erlauben, diese fundamentale Veränderung in uns zu beginnen, fortzusetzen und zu vollenden, auch wenn es manchmal sehr wehtut, weil der Herr Unheilsames, Zerstörerisches und Unheiliges – alles, was nicht mit seiner Liebe und Wahrheit übereinstimmt –, aus unserem Herzen herausholen muss?

Lass dich auf das größte Abenteuer deines Lebens ein, nämlich Jesus immer ähnlicher zu werden! Du wirst es nicht bereuen, denn das Ergebnis möchte niemand mehr missen, der diesen Weg eingeschlagen hat.

4. JANUAR


Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt.

Hebräer 11,6

Leider wird das Wort »glauben« häufig im Sinne von »nicht genau wissen« verstanden. Ein Pastor erkannte, dass auch ich so dachte und erzählte mir folgende Geschichte:

Ein Seiltänzer trainierte eine ganze Woche lang auf einem Seil zwischen zwei Hochhäusern in New York für seine Wochenendvorstellung. Ein älterer Herr beobachtete ihn eine Zeit lang und war sehr beeindruckt, wie sicher er sich auf dem Seil bewegte. Am letzten Tag des Trainings suchte der Pensionär den Seiltänzer auf und sagte voll Freude und Überzeugung: »Ich habe Sie die ganze Woche beobachtet. Sie sind auf dem Seil sicherer als ich auf der normalen Straße. Sie werden morgen eine wunderbare Vorstellung geben.«

Der Seiltänzer bedankte sich freundlich und meinte: »Ich habe mir überlegt, morgen einen Schubkarren über das Seil zu schieben. Würden Sie sich hineinsetzen?«

Der Mann lehnte dankend ab.

Am Abend der Vorstellung schob der Seiltänzer tatsächlich einen Schubkarren über das Seil, in dem ein junger Mann saß. Völlig entsetzt über diese Kühnheit, lief der Pensionär zu dem jungen Mann im Schubkarren, der heil am anderen Ende angekommen war, und fragte aufgeregt: »Hatten Sie nicht panische Angst?«

Der junge Mann lächelte und meinte gelassen: »Nein, überhaupt nicht!« Auf die Frage, warum nicht, meinte er: »Das war doch mein Vater!«

Vertraust du deinem himmlischen Vater, dass er dein Leben sicher führt, auch in Situationen, die dir unmöglich erscheinen?

Vielleicht möchtest du jetzt beten: »Geliebter Vater im Himmel, ich bitte dich: Öffne die Augen und Ohren meines Herzens, damit ich die Weite, Tiefe, Höhe, Breite und Länge deiner Liebe für mich erkenne und dir voll und ganz vertrauen lerne.«

5. JANUAR


Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.

Philipper 4,6-7

Jahrelang war ich der Meinung, dass verantwortungsbewusste Menschen sich um alles Sorgen machen müssen, ja, dass sie sogar versuchen müssen, alle Probleme um sich herum zu lösen. Dabei ahnte ich nicht, dass hinter meiner Herzenshaltung Stolz und Unabhängigkeit von Gott steckte. Ich versuchte, selbst alles zu bewältigen, da ich Gott nicht zutraute, dass er groß und stark genug für alle meine Probleme ist. Es war ein langer Weg, bis ich meine Sorgen an Gott abgeben konnte. Eine Sache hat mir dabei sehr geholfen:

Eine Freundin schenkte mir ein Körbchen, auf dem EDJE-Box stand. EDJE steht für: »etwas, das Jesus erledigt«. Überrascht fragte ich sie, was ich damit machen sollte. Sie meinte: »Schreib einfach alle deine Sorgen sehr spezifisch auf Zettel und wirf sie in dieses kleine Körbchen, sozusagen symbolisch auf Jesus. Jeden Tag, wenn du an diesem Körbchen vorbeigehst, bitte Gott, sich deiner Anliegen anzunehmen, und danke ihm gleichzeitig, dass er all deine Probleme bereits in die Hand genommen hat und daran arbeitet.«

Vielleicht möchtest du dir auch eine Schachtel, ein Körbchen oder eine alte Vase als EDJE-Box umfunktionieren, um alle deine Sorgen auf den Herrn zu werfen?

6. JANUAR


Das ist die Botschaft dessen, der heilig und wahrhaftig ist und der den Schlüssel Davids hat. Was er öffnet, kann niemand schließen, und was er schließt, kann niemand öffnen.

Offenbarung 3,7

Wie oft versuchen wir, unser Leben zu »organisieren«, zu planen und unsere Ziele zu erreichen? Doch immer wieder enden unsere Pläne in Frustration und Enttäuschung. Wir haben die besten Absichten, strengen uns enorm an, investieren unser Bestes, fasten und beten vielleicht sogar, proklamieren die Verheißungen Gottes – und rennen schließlich doch gegen die Wand.

Gott hat den Überblick, er kennt das Ende von Anfang an, und seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken. Alle seine Wege sind gut, richtig und heilsam und er weiß, was für uns auf lange Sicht das Beste ist. Erst wenn wir unseren Eigenwillen auf den Altar Gottes legen und zu dem festen Entschluss kommen »Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe«, werden wir erkennen, dass Gottes Pläne immer besser als unsere Pläne sind. Wenn wir Gottes Willen zu unserem Willen machen, lässt er uns unseren Willen immer durchsetzen!

Vielleicht magst du beten? »Geliebter Vater, ich vertraue dir voll und ganz, dass du die richtigen Türen in meinem Leben öffnest und die falschen verschließt. Auch in Zeiten tiefster Ungewissheit vertraue ich auf deine Gnade, will deine Stimme hören und deinem Willen folgen.«

7. JANUAR


Jesus benutzte noch ein anderes Gleichnis: »Das Himmelreich ist wie ein Senfkorn, das auf ein Feld...

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