Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musik - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich dürfte es ihn gar nicht mehr geben: den Bluegrass, diesen Sound, der im ländlichen Herzen des Südwestens der Vereinigten Staaten entwickelt wurde, mitten in den Appalachians. Er ist das Produkt einer anderen Zeit, der 30er Jahre, einer Zeit, in der die Landflucht im Süden Amerikas begann. Einer Zeit, in der die Industrialisierung ihren Tribut forderte: urbane Ballungsräume im Norden, die Entvölkerung ganzer Landstriche im Süden! Doch die Arbeiter aus dem Süden brachten nicht nur ihre Armut mit nach Detroit und Chicago, wo sie in den Automobilfirmen Arbeit fanden, sondern auch ihre Kultur. Sie waren es gewohnt Musik, zu machen. Als sie klein waren, hatten sie mit ihren Eltern vor der Haustür gesessen, es wurde mit Fiddle und Gitarre musiziert und gesungen. Später als Erwachsene waren sie abends in die Kneipe gegangen und hatten nach dieser Musik getanzt. Was als Unterhaltung und Zeitvertreib in den abgeschiedenen Regionen gedient hatte, wurde nun kommerzialisiert. Plötzlich gab es eine ganze Bevölkerungsschicht, die sich nach Tanz und Musik sehnte. In Chicago entstanden die' Barn Dances', öffentliche Tanzveranstaltungen mit Musik. Diejenigen, die im Süden ein Musikinstrument gelernt hatten, spielten ganz selbstverständlich auf. Es waren Hunderte von Arbeitern, die sich hier allabendlich vergnügten. Schon bald entdeckte die Werbesparte den neuen Markt. Man begann, Plakate hinter den Musikern aufzustellen und ihre Musik in den Radioshows als Einspieler zu benutzen. Schließlich landeten die neuartigen Künstler in der damals beliebtesten Musikveranstaltung der Vereinigten Staaten - in der 'Grand Ole Opry' im Ryman Theatre in Nashville. Der Bluegrass machte Karriere! Die Autorin ist Musikjournalistin und interessiert sich schon lamge für das Thema Weltmusik. In diesem Beitrag findet Ihr viele Fakten und Informationen zum Bluegrass. Als Grundlage für den Text diente u. a. der Dokumentarfilm 'High Lonesome' von Rachel Liebling, in dem Bill Monroe selbst zu Wort kommt.
Mirjam Schadendorf, Musikjournalistin, Arbeiten für das FonoForum, Das Orchester, Rondo und der Windkanal sowie für alle großen deutschen Festivals und viele Spielstätten. Darunter die Münchner Philharmoniker und das Schleswig-Holstein Musikfestival. Mirjam Schadendorf verbindet in ihren Texten Fachwissen mit einem verständlichen und unterhaltsamen Stil. Studium in Giessen und Freiburg (Musikwissenschaft und Germanistik), Abschluss Promotion, berufliche Stationen in Essen (Folkwang UdK, Bochumer Symphoniker) und München (freiberufliche Musikjournalistin). Mehr Infos und aktuelle Texte auf linkedin
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