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Der Begriff der Achtung in Immanuel Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'

AutorMichael Thiele
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783668344914
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: PS Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will sich dem Achtungsbegriff, so wie er in der 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' verwendet wird, annähern, indem zunächst textnah untersucht wird: In welchem Zusammenhang wird der Begriff eingeführt? Wie definiert ihn Kant? Wer oder was soll überhaupt von wem geachtet werden? Und gibt es Fragen oder Probleme, die sich hier bereits auftun? Weitergeführt wird die Begriffsklärung, indem die Kant-Forschung herangezogen wird. Wie versteht und bewertet sie Achtung? Obwohl es sich bei Kants Ethik um eine Metaethik handelt, der konkrete Praxisbezug also eher nachgeordnet ist, soll des Weiteren anhand eines Beispiels versucht werden, Achtung im Handeln zu verorten. Wo setzt dieses Gefühl an, und was würde folgen, wenn es nicht vorhanden wäre? Immanuel Kant sieht sich den Ideen der Aufklärung verpflichtet. Wie Achtung und Aufklärung zusammengehen, soll abschließend gezeigt werden. Zuvor jedoch soll Kants Argumentation, so wie er sie in der 'Grundlegung' vornimmt, kurz nachgezeichnet werden. Ob Pflicht, Neigung, Autonomie, Imperativ, Maxime oder der gute Wille, der allein im Gegensatz zu allen denkbaren Dingen inner- und außerhalb der Welt 'ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden' - in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten arbeitet Immanuel Kant mit einer Reihe von zentralen Begriffen, um seine Moralphilosophie zu entwickeln. Aus dieser Reihe fällt ein Begriff heraus, und zwar der der Achtung. Zum einen handelt ihn der Autor im Vergleich zu den genannten Schlüsselbegriffen recht rasch ab; im Wesentlichen erläutert er ihn nur in einer Fußnote. Zum anderen versteht er Achtung als ein Gefühl; und damit ergänzt er seine apriorische, von Vernunft geprägte Ethik um eine ungewöhnliche, emotionale Komponente. Achtung steht also im Spannungsverhältnis von Rationalität und Emotionalität.

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