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Der Andere in der Psychoanalyse

Die intersubjektive Wende

Autor	Michael Ermann
Verlag	Kohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr	2016
Seitenanzahl	144 Seiten
ISBN	9783170302457
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	22,99 EUR

Dieses Buch handelt von der Bedeutung des realen Anderen in der Psychoanalyse. Von Freud ursprünglich als außenstehender Beobachter sowie als Objekt der Triebbefriedigung konzipiert, hat seine Position sich im Verlauf von mehr als 125 Jahren grundsätzlich verändert. Im Kontext der Intersubjektivität betrachtet man den Anderen heute nicht nur als unabdingbaren Förderer der Entwicklung, sondern darüber hinaus als aktiven Teilnehmer und Mitgestalter in der psychoanalytischen Behandlung. Das führt zu einem Wandel grundlegender therapeutischer Konzepte und Strategien, zu einer 'Psychoanalyse auf Augenhöhe', welche ihren Stil und die Atmosphäre ihrer Behandlungen maßgeblich verändert.

Prof. Dr. med. Michael Ermann, Psychoanalytiker und Psychotherapeut, ist emeritierter Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitet jetzt in eigener Praxis.

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Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

Deckblatt	1
Titelseite	4
Impressum	5
Inhalt	8
Vorwort	10
1 Vorlesung Der Andere in der traditionellen Psychoanalyse	12
Einführung: Was ist Intersubjektivität?	12
Der Andere im Werk von Sigmund Freud	16
Das topische Persönlichkeitsmodell	17
Das Instanzenmodell	20
Das klassische Behandlungsmodell	22
Der Andere in den Objektbeziehungstheorien	24
Klein, Bion und die Projektive Identifikation	26
Winnicott und die primären mütterlichen Funktionen	30
Die Neubewertung der Gegenübertragung	34
2 Vorlesung Die intersubjektive Wende	38
Klassische Konzepte der Selbstentwicklung	38
Vorläufer des Selbst bei Freud	40
Das Selbst in der Ichpsychologie	41
Das Selbst in der Selbstpsychologie	44
Einschub: Das Doppelgesicht des Selbst bei Jaques Lacan	49
Von der Selbstpsychologie zum Intersubjektivismus	50
Wurzeln des Intersubjektivismus	51
Die intersubjektive Wende	60
Zusammenfassung	67
3 Vorlesung Einflüsse der Nachbarwissenschaften	68
Säuglings- und Bindungsforschung	69
Ansätze der analytischen Entwicklungslehre	69
Die Entdeckung der realen Mutter	70
Ergebnisse der modernen Säuglingsforschung	73
Der Beitrag der Bindungsforschung	77
Beiträge der Neurowissenschaften	82
Resonanzphänomene	82
Die rätselhafte frühe Amnesie	84
Zwei Arten von Langzeitgedächtnis	85
Die Lösung des Rätsels	89
Zwei Modi des Erlebens	90
Zwischenbilanz	93
4 Vorlesung Das intersubjektive Feld	95
Konstitutive Faktoren des intersubjektiven Feldes	97
Die Asymmetrie des Feldes	101
Arbeiten im intersubjektiven Feld	102
Der Behandlungsprozess als Ko-Konstruktion	102
Transformationen im Prozess	104
Die therapeutische Haltung	111
Die intersubjektive Übertragung in der Praxis	113
Zusammenfassung	116
5 Vorlesung Intersubjektivität und Psychoanalyse heute	117
Essentials des intersubjektiven Ansatzes	117
Übertragung	119
Widerstand	120
Die therapeutische Haltung	121
Kritik am intersubjektiven Paradigma	124
Meine persönliche Annäherung an das Intersubjektive	126
Das Intersubjektive und das Intrapsychische	130
Theorien im psychoanalytischen Prozess	130
Eine funktionelle Einheit	132
Intersubjektivität und psychoanalytische Identität	132
Ein Wort zum Abschluss	133
Literaturempfehlung	135
Bildnachweis	135
Literatur	136
Stichwort- und Personenverzeichnis	141

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