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Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung

AutorGudrun Faller (Hrsg.)
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl582 Seiten
ISBN9783456955698
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Ein konsistentes Konzept der Gesundheitsförderung im Betrieb in der dritten Auflage! Dieses Lehrbuch richtet sich an alle, die sich beruflich, in Studium und Ausbildung oder in der Praxis mit Betrieblicher Gesundheitsförderung beschäftigen. Es führt die einschlägigen interdisziplinären Wissensgrundlagen für ein fachlich fundiertes und zeitgemäßes Gesundheitshandeln im Setting Betrieb zusammen. Neben Ausführungen zu den wichtigsten Begriffen, relevanten Entwicklungslinien und gesetzlichen Grundlagen setzt sich der Band mit Theoriekonzepten zu Arbeit und Gesundheit, strategischen und praktischen Umsetzungsmodalitäten und deren Qualitätsmerkmalen auseinander. Schnittstellen zu anderen betrieblichen Themen werden ebenso diskutiert wie spezifische Anforderungen an die Gesundheitsförderung in besonderen Betriebsarten und für ausgewählte Zielgruppen. Neu in der dritten Auflage: - Beiträge zur Interessierten Selbstgefährdung, Betrieblichen Gesundheitskommunikation, Konfliktmoderation als Führungsaufgabe, Zusammenarbeit in überbetrieblichen Netzwerken und zu gelungenen BGF-Kooperationen in den deutschsprachigen Ländern, - Ergänzung der gesetzlichen Grundlagen, insbesondere zu den Bestimmungen des Präventionsgesetzes in Deutschland, - Integration neuer empirischer Erkenntnisse und anwendungsbezogener Fragestellungen, - Das gestalterische und didaktische Konzept wurde noch stärker an die Bedürfnisse und Wünsche der Leser angepasst: Einführende Übersichten und Zwischenzusammenfassungen ergänzen die Textboxen, sowie zahlreiche farbige Abbildungen und weiterführende Literaturempfehlungen.

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Kapitelübersicht
  1. Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung
  2. Vorwort
  3. Wozu brauchen wir Betriebliche Gesundheitsförderung?Verständnis, Argumente und Entwicklungen
  4. Was ist gesunde Arbeit? Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit
  5. Wie gehen wir vor? Strukturen und Prozesse Betrieblicher Gesundheitsförderung
  6. Welche Zugänge können wir nutzen? Einstiegs- und Schnittstellenthemen fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung
  7. Was ist hier anders? Betriebliche Gesundheitsförderung in spezifischen Interventionsfeldern
  8. Wozu dient Vernetzung? Überbetriebliche Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung
  9. Wie geht es weiter? Visionen, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten Betrieblicher Gesundheitsförderung
  10. Quellenverzeichnis
  11. Autorenverzeichnis
  12. Abku?rzungsverzeichnis
  13. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
2. Der Betrieb als gesundheitsförderndes Setting: Historische Entwicklung der Betrieblichen Gesundheitsförderung (S. 39-40)
Karl Kuhn

Zusammenfassung

Die Wurzeln der Betrieblichen Gesundheitsförderung reichen bereits in die Zeit vor der Verabschiedung der Ottawa-Charta zurück, auch wenn diese als die konzeptionelle Geburtsstunde der Gesundheitsförderung gilt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die internationalen und europäischen Entwicklungen bis in die Gegenwart. Dabei werden die Stränge der Gesundheitsförderung, des Arbeitsschutzes und der Arbeitswissenschaft dargestellt und in ihrer wechselseitigen Bezogenheit und zunehmenden Annäherung beschrieben. Ein besonderer Fokus des Beitrags richtet sich auf die Entwicklungen und die aktuellen Aktivitäten in den Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland.

2.1 Zur Entstehungsgeschichte der betrieblichen Gesundheitsförderung

Die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) blickt auf eine inzwischen 30 Jahre alte Geschichte zurück. Die 1986 verabschiedete Ottawa- Charta wird zwar oft als die Geburtsstunde der Gesundheitsförderung genannt, aber bereits in den Jahren davor gab es in Europa Entwicklungen, die als Bausteine für die Genese der BGF angesehen werden können.

2.1.1 Die Ottawa-Charta

Die erste Internationale Konferenz zur Gesundheitsförderung hatte am 21. November 1986 in Ottawa zum aktiven Handeln für das Ziel „Gesundheit für alle“ bis zum Jahr 2000 und darüber hinaus aufgerufen (WHO 1986). Diese Konferenz verstand sich in erster Linie als eine Antwort auf die gestiegenen Erwartungen an eine neue öffentliche Gesundheitsbewegung. Ausgangspunkt waren die auf der Grundlage der Deklaration von Alma-Ata von 1978 (Kaba-Schönstein 2011: 137) erzielten Fortschritte im Bereich der gesundheitlichen Grundbetreuung und das WHO-Dokument „Gesundheit für alle“.

Im Schlussdokument von Ottawa wird die Gesundheitsförderung folgendermaßen definiert: „Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern bzw. sie verändern können. In diesem Sinne ist die Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens zu verstehen und nicht als vorrangiges Lebensziel. Gesundheit steht für ein positives Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten. Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur bei dem Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen und zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassendem Wohlbefinden.“ (WHO 1986)

Begriffserklärung/Merke

Die Ottawa-Charta stellt die „Gesundheit für alle“ in den Mittelpunkt und sieht als Akteure hierfür nicht nur das Gesundheitssystem in der Verantwortung, sondern alle Bereiche der Politik. Als „Setting“ für Gesundheitsförderung gelten Arbeitsplatz, Wohnumfeld, Schule und Freizeit.

2.1.2 Der konzeptionelle Rahmen der Gesundheitsförderung

Nach dieser Definition liegt die Verantwortung für Gesundheit nicht nur beim Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen. Gesundheitsförderung zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassendem Wohlbefinden. Bis heute dient die Ottawa- Charta als Leitfaden, als konzeptionelle Referenz und Inspiration der Gesundheitsförderung. Die Charta ruft Staaten dazu auf, Strategien und Programme zur Gesundheitsförderung umzusetzen, und das mithilfe von drei Strategien: Advocacy, Empowerment und Vernetzung. Unter anderem haben sich die Teilnehmerstaaten der Konferenz dazu verpflichtet, in folgenden fünf wesentlichen Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung aktiv zu werden:
–– an einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik mitzuwirken,
–– gesundheitsförderliche Lebenswelten (Settings) zu schaffen,
–– gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen zu unterstützen,
–– gesundheitliche Unterschiede innerhalb der Gesellschaften abzubauen, und
–– die Gesundheitsdienste und ihre Mittel in Richtung Gesundheitsförderung umzuorientieren.

2.1.3 Der Setting-Ansatz

Settings sind Orte oder soziale Zusammenhänge, in denen sich der Alltag von Menschen abspielt, und die deshalb einen wichtigen Einfluss auf Gesundheit haben. Dazu gehören zum Beispiel Arbeitsplatz, Wohnumfeld, Schule oder Freizeiteinrichtungen. Eine zeitgemäße Gesundheitsförderung berücksichtigt daher immer auch die Settings, in denen sich die jeweiligen Zielgruppen bewegen. Die Ottawa Charta fordert die Schaffung von gesundheitsfördernden Lebenswelten als eines ihrer Handlungsfelder (WHO 1986), sodass Interventionen und Maßnahmen für die jeweiligen Settings, und nicht nur die darin lebenden Menschen zu konzipieren sind. Ausgehend von diesem Ansatz (Setting Approach) konnten der Betrieb, der Arbeitsplatz, die dort vorfindbaren Bedingungen, Belastungen und Beanspruchungen in einem neuen Zusammenhang thematisiert werden. Im Gefolge entstand eine neue Perspektive, die neben dem individuellen Verhalten vor allem die betrieblichen Strukturen mit ihren Einflussfaktoren auf dieses Verhalten in den Focus stellte.

2.1.4 Einflüsse der italienischen Arbeitermedizin

Bereits seit Mitte der 1970er Jahre hatte in Deutschland eine Rezeption der italienischen Arbeitermedizin stattgefunden. Ausgangspunkt dieser Bewegung war eine von den meisten italienischen Gewerkschaften mitgetragene Initiative mit dem Ziel, die gesundheitliche Lage vor allem der manuellen Arbeiter in den Fabriken zu verbessern. Im Zuge dieser Bewegung entstanden zwei neue Konzepte: Die Idee der „homogenen Gruppe“ und das „Non delega“-Prinzip
Inhaltsverzeichnis
Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung1
Inhaltsverzeichnis7
Vorwort21
Wozu brauchen wir Betriebliche Gesundheitsförderung?Verständnis, Argumente und Entwicklungen25
1. Was ist eigentlich Betriebliche Gesundheitsförderung?27
1.1 Betriebliche Gesundheitsförderung27
1.1.1 Was Betriebliche Gesundheitsförderung nicht ist27
1.1.2 Das Ziel Betrieblicher Gesundheitsförderung28
1.1.3 Was bedeutet Betriebliche Gesundheitsförderung genau?29
1.1.4 Betriebliche Gesundheitsförderung nach dem Verständnis der Luxemburger Deklaration29
1.1.5 Betriebliche Gesundheitsförderung nach dem Verständnis der Ottawa-Charta32
1.1.6 Betriebliches Gesundheitsmanagement: Potenziale und Grenzen33
1.2 Betriebliche Prävention35
1.2.1 Gesundheitsförderung und Prävention im Betrieb35
1.2.2 Prävention im Rahmen des Betrieblichen Arbeitsschutzes36
1.3 Verhaltens- und Verhältnispräventionim Betrieb36
1.4 Weitergehende Konzepte37
1.4.1 Arbeitsweltbezogene Gesundheitsförderung37
1.4.2 Beiträge der Organisationsentwicklung zur Betrieblichen Gesundheitsförderung38
2. Der Betrieb als gesundheitsförderndes Setting: Historische Entwicklung der Betrieblichen Gesundheitsförderung41
2.1 Zur Entstehungsgeschichte der betrieblichen Gesundheitsförderung41
2.1.1 Die Ottawa-Charta41
2.1.2 Der konzeptionelle Rahmen der Gesundheitsförderung42
2.1.3 Der Setting-Ansatz42
2.1.4 Einflu?sse der italienischen Arbeitermedizin42
2.1.5 Die Europäische Rahmenrichtlinie43
2.1.6 Die Gemeinschaftsstrategien fu?r Sicherheit und Gesundheit43
2.2 Wegbereiter der betrieblichen Gesundheitsförderung in Deutschland45
2.2.1 Das Gesundheitsreformgesetz von 1988 und seine Folgen45
2.2.2 Das Präventionsgesetz46
2.3 Die Entwicklung des Arbeitsschutzsystems in Deutschland47
2.3.1 KOPAG48
2.3.2 IPAG48
2.3.3 iga48
2.3.4 INQA49
2.3.5 Netzwerke der betrieblichen Gesundheitsförderung49
2.3.6 Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie49
2.4 Entwicklung und Stand der betrieblichen Gesundheitsförderung in Österreich50
2.4.1 Entwicklung und Akteurskonstellationen in Österreich50
2.4.2 Gesundheitsreformgesetz 201351
2.4.3 Der Fonds Gesundes Österreich52
2.4.4 Das Österreichische Netzwerk betrieblicher Gesundheitsförderung53
2.4.5 Gesundheit Österreich GmbH53
2.4.6 Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz54
2.5 Entwicklung und Stand der betrieblichen Gesundheitsförderung in der Schweiz55
2.6 Überblick55
2.6.1 Entwicklung der Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Schweiz55
2.6.2 Aktivitäten56
2.7 Fazit57
3. Hat BGF eine rechtliche Grundlage? – Gesetzliche Anknu?pfungspunkte fu?r die Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland59
3.1 Einfu?hrung59
3.2 Das Arbeitsschutzgesetz61
3.3 Arbeitsschutzverordnungen – insbesondere die Bildschirmarbeitsverordnung und die arbeitsmedizinische Vorsorge-Verordnung65
3.4 Arbeitssicherheitsgesetz – Betriebsarzt Fachkraft fu?r Arbeitssicherheit, Arbeitsschutzausschuss68
3.5 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII): Unfallversicherungsrecht70
3.6 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX): Behindertenrecht71
3.7 Fu?nftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V): Krankenversicherungsrecht72
3.8 Individuelle und kollektive Beteiligung der Beschäftigten und Schnittstellen mit der BGF74
3.8.1 Individuelle Partizipation74
3.8.2 Kollektive Partizipation74
3.9 Fazit77
4. Evaluierung psychischer Belastungen: Ein neuer Weg der Betrieblichen Gesundheitsförderung? Aktuelle Entwicklungen in Österreich79
4.1 Einleitung79
4.2 Prävention und Gesundheitsförderung80
4.3 Psychische Belastung bei der Arbeit80
4.3.1 Definitionen nach Europäischer Norm 1007580
4.4 EPB – die bessere BGF?81
4.5 „Wie soll denn das funktionieren?“84
4.6 Durchfu?hrungskriterien85
4.7 Die Rolle der Arbeitspsychologie85
4.8 Überraschende (?) Befragungsergebnisse86
4.9 Information als gesundheits förderliche Maßnahme87
4.10 Resu?mee88
5. Zwischen Politik und Eigeninitiative: Rahmenbedingungen fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung in der Schweiz91
5.1 Einleitung91
5.1.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen92
5.2 Zuständigkeiten93
5.2.1 Institutionelle Rahmenbedingungen94
5.2.2 Wirtschaft95
5.2.3 Forschung95
5.2.4 Datenlage95
5.3 Stärken und Schwächen96
5.4 Möglichkeiten und Chancen fu?r BGF in der Schweiz96
5.5 Fazit97
6. Anspruch und Wirklichkeit: Zum aktuellen Stand der Betrieblichen Gesundheitsförderung99
6.1 Anspruch aus unterschiedlichen Perspektiven99
6.1.1 Einleitung99
6.1.2 Gesellschaftliche Anspru?che99
6.1.3 Betriebliche Anspru?che100
6.1.4 Anspru?che der Arbeitnehmenden101
6.1.5 Verbindung der Anspru?che durch die Wirtschaftsethik101
6.2 Wirklichkeit in den Betrieben102
6.2.1 Operationalisierung des „BGF-Stands“102
6.2.2 RE-AIM-Raster zur Beurteilung des Public-Health-Impacts103
6.2.3 One Size fits All? – Besonderheiten von BGF in Kleinunternehmen103
6.2.4 Studienergebnissezum BGF-Stand in den deutschsprachigen Ländern104
6.3 Fazit: Vom BGF-Stand zum BGF-Entwicklungspotenzial108
Was ist gesunde Arbeit? Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit111
7. Von Handlungs- und Entscheidungsspielräumen, Belohnungen und betrieblicher Gerechtigkeit: Die Modelle Demand-Control und berufliche Gratifikationskrisen113
7.1 Das moderne Berufsleben113
7.2 Stresstheoretische Hintergru?nde113
7.3 Theoretische Modelle psychosozialer beruflicher Belastung114
7.3.1 Das Demand (Anforderungs)-Control-(Kontroll-) Modell114
7.3.2 Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen117
7.3.3 Vergleichende Diskussion der Modelle120
7.4 Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: was tun?121
8. Belastung ist neutral! Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell125
8.1 Entstehung/Entwicklung125
8.2 Aussagekraft des Modells126
8.3 Erfassung von psychischer Belastung und Beanspruchung128
8.4 Eingang in die Normung128
8.5 Kritische Wu?rdigung129
8.6 Implikationen fu?r die Praxis130
9. Anforderungen und Belastungen im Job: Die Handlungsregulationstheorie133
9.1 Grundannahmen133
9.1.1 Das Menschenbild133
9.1.2 Partialisierung des Arbeitshandelns134
9.2 Die zentralen Dimensionen der Arbeit134
9.2.1 Anforderungen134
9.2.2 Belastungen135
9.3 Zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit137
9.4 Instrumente zum Einsatz in der Betrieblichen Gesundheits-förderung139
9.5 Weiterentwicklungen und Grenzen des Ansatzes140
10. Das Konzept der Widerspru?chlichen Arbeitsanforderungen (WAA). Ein nichtlinearer Ansatz zur Analyse von Belastung und Bewältigung in der Arbeit141
10.1 Einleitung141
10.2 Der Ansatz der Widerspru?chlichen Arbeitsanforderungen141
10.2.1 Belastung unabhängig von der Person definieren146
10.2.2 Anforderung von Belastung unterscheiden147
10.2.3 Belastung in selbstbestimmter Arbeit – das Verhältnis von Ressourcen und Kontrolle149
10.2.4 Belastung im Kontext – Belastung durch Missachtung geforderter Subjektivität150
10.2.5 Gesamtbelastung und Belastungssyndrome150
10.2.6 Wie sich fu?r Betriebe dysfunktionale psychische Belastungen dennoch erhalten151
10.3 Fazit152
11. Neue Herausforderungen fu?r die Betriebliche Gesundheitsförderung durch indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung155
11.1 Einleitung155
11.2 Interessierte Selbstgefährdung156
11.3 Merkmale indirekter Steuerung158
11.4 Qualität der Umsetzung indirekter Steuerung159
11.5 Rahmenmodell zum Einfluss indirekter Steuerung auf Bewältigungsstrategien und auf Gesundheit162
11.6 Neue Herausforderungen fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung und Lösungsansätze163
12. Sozialkapital: nicht nur produktiv, sondern auch gesund!167
12.1 Einfu?hrung167
12.2 Sozialkapitaldefinitionen168
12.3 Sozialkapitaltheorien169
12.3.1 Die Theorie von Pierre Bourdieu169
12.3.2 Die Theorie von James Samuel Coleman171
12.3.3 Die Theorie von Robert Putnam172
12.3.4 Der Bielefelder Sozialkapitalansatz174
12.4 Welche Wirkung hat Sozialkapital?175
12.5 Warum wirkt Sozialkapital in Unternehmen produktivitäts- und gesundheitsfördernd?176
Wie gehen wir vor? Strukturen und Prozesse Betrieblicher Gesundheitsförderung179
13. Betriebliche Gesundheitsförderung umsetzen – ein Überblick181
13.1 Der Kern der Sache: Gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen181
13.2 Sensibilisierungs- und Konzeptionsphase182
13.3 Steuerung Betrieblicher Gesundheitsförderung184
13.4 Kernprozess der betrieblichen Gesundheitsförderung186
13.5 Information und Kommunikation188
13.6 Vernetzung und Koordination189
14. Mehr als Marketing: Kommunikation und Gesundheit im Betrieb191
14.1 Kommunikation und Gesundheit im betrieblichen Alltag191
14.2 Inhaltliche Bestimmung: Formen der gesundheitsbezogenen und gesundheits relevanten betrieblichen Kommunikation192
14.3 Kommunikation in der betrieblichen Prävention193
14.4 Kommunikation im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung197
14.5 Gesundheitsrelevante Kommunikation im Betrieb als Kulturphänomen200
15. Akteure der Betrieblichen Gesundheitsförderung: Interessenlagen – Handlungsbedingungen – Sichtweisen205
15.1 Die Krankenkassen205
15.2 Die Arbeitgeber und das Management207
15.3 Die Belegschaftsvertretungen209
15.4 Die Beschäftigten211
15.5 Die professionellen Arbeitsschutzexperten213
15.6 Ausblick214
16. Daten und ihre Vermittlung: Anforderungen an die Betriebliche Gesundheitsberichterstattung217
16.1 Epidemiologie im Betrieb?217
16.2 Datenquellen der betrieblichen Gesundheitsberichterstattung218
16.2.1 Arbeitsunfähigkeitsdaten218
16.2.2 Mitarbeiterbefragungen220
16.2.3 Daten aus Gefährdungsbeurteilungen und aus der arbeits-medizinischen Tätigkeit221
16.3 Noch einmal: Daten erheben,auswerten, berichten221
16.4 … und in Kleinbetrieben?222
16.5 Der Blick u?ber den betrieblichen Tellerrand: Arbeitsweltbezogene Gesundheitsberichterstattung auf der u?berbetrieblichen Ebene222
17. Kein Ersatz fu?r Kommunikation: Die Mitarbeiterbefragung als Element im Diagnoseportfolio der BGF225
17.1 Einleitung225
17.2 MAB in der BGF225
17.3 Konkretes Vorgehen227
17.3.1 Planung der Befragung228
17.3.2 Abstimmung mit anderen diagnostischen Maßnahmen228
17.3.3 Standardisierte oder maßgeschneiderte Instrumente?228
17.3.4 Interne oder externe Durchfu?hrung229
17.3.5 Detaillierungsgrad der Auswertung hinsichtlich der organisatorischen Subeinheiten229
17.3.6 Informations- und Marketingstrategie231
17.3.7 Durchfu?hrung der Befragung231
17.3.8 Auswertung der Ergebnisse231
17.3.9 Ru?ckkopplung der Ergebnisse231
17.3.10 Ableitung von Konsequenzen und Entwicklung von Aktionsplänen232
17.3.11 Evaluierung233
17.4 Ausblick233
18. Gesunde Fu?hrung235
18.1 Gesunde Fu?hrung aus wissenschaftlicher Sicht235
18.1.1 Was genau ist gesundheitsförderliches Fu?hren?236
18.1.2 Welche Antworten gibt die Forschung?236
18.1.3 Wie sieht die Umsetzung in den Betrieben aus?239
18.1.4 Chancen und Herausforderungen fu?r eine neue Fu?hrungskultur241
18.2 Gesunde Fu?hrung in KMU und Handwerk241
18.3 Was sind Wege aus dem Dilemma?243
18.4 Beispiele „Guter Praxis“243
18.5 Ausblick244
19. Partizipation im Betrieb: Gesundheitszirkel & Co245
19.1 Bedeutung des Erfahrungswissens der Beschäftigten245
19.2 Gesundheitszirkel gedanklich im Betrieb verorten245
19.3 Menschen ansprechen248
19.4 Die geeignete Vorgehensweise wählen249
19.5 Einen problemadäquaten Blickwinkel wählen250
19.6 Das Puzzle neu zusammensetzen251
19.7 Können Gesundheitszirkel die „Stressbewältigungskompetenz“ einer Organisation stärken?252
20. Evaluation von Betrieblicher Gesundheitsförderung – mehr als ein „Datenvergleich“255
20.1 Evaluation255
20.1.1 Begriff255
20.1.2 Programmevaluation255
20.1.3 Formative Evaluation in der Programmentwicklung257
20.2 Programmevaluation betrieblicher Gesundheitsförderung258
20.3 Formative Evaluation bei der Entwicklung von Gesundheitsförderungsprogrammen im Betrieb261
20.4 Bewertung des Stands der Evaluationspraxis und Ausblick262
21. Lohnt sich Betriebliche Gesundheitsförderung?Ökonomische Indikatoren und Effizienzanalysen265
21.1 Warum fragt man nach dem ökonomischen Nutzen von Betrieblicher Gesundheitsförderung?265
21.2 Fu?r wen lohnt sich BGF und warum?267
21.3 Indikatoren zur Abbildung des ökonomischen Nutzens268
21.3.1 Lohnt sich BGF fu?r Unternehmen und Krankenkassen? –Evidenz aus Interventionsstudien269
21.4 Lohnt sich BGF fu?r die Gesellschaft? – Kosten arbeitsbedingter Erkrankungen270
21.5 Ausblick: Instrumente zur prospektiven Abschätzung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses von BGF271
Welche Zugänge können wir nutzen? Einstiegs- und Schnittstellenthemen fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung273
22. Stärken fördern, Schwächen anerkennen: Der Beitrag der Betrieblichen Gesundheitsförderung fu?r die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit von älteren und älter werdenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern275
22.1 Ständiger Wandel von Rahmenbedingungen275
22.2 Konzept: Willkommen im Haus der Arbeitsfähigkeit!277
22.3 Erhebungsinstrumente: Der Balance einen Wert geben279
22.4 Standards und Regeln beider praktischen Anwendung282
22.5 Fu?hrung: Die dritte Säule der Betrieblichen Gesundheitsförderung282
22.5.1 Der anerkennende Erfahrungsaustausch284
22.6 Ausblick286
23. Fernab von Fehlzeitengesprächen: Betriebliches Eingliederungsmanagement als Chance und Herausforderung287
23.1 Betriebliches Eingliederungsmanagement – der etwas andere Umgang mit Arbeitsunfähigkeit287
23.2 Das betriebliche Eingliederungsmanagement als Vorschrift288
23.3 Fehlzeitengespräch und BEM sind „zwei Welten“289
23.4 Das betriebliche Eingliederungsmanagement im Einzelfall289
23.4.1 Aufgaben des Arbeitgebers289
23.4.2 Der betroffene Mitarbeiter290
23.4.3 Das betriebliche Integrationsteam291
23.4.4 Externe Partner291
23.4.5 Unterstu?tzung durch die Rehabilitationsträger und die Integrationsämter292
23.5 Das betriebliche Eingliederungsmanagement als System292
23.6 Das betriebliche Eingliederungsmanagement: Chance und Herausforderung293
24. Qualitäts- und Betriebliches Gesundheitsmanagement: Integration, Ergänzung oder Gegensatz?297
24.1 Einleitung297
24.2 Der Managementbegriff298
24.3 Wesentliche Entwicklungen im Qualitätswesen301
24.4 Konsequenzen fu?r ein Betriebliches Gesundheitsmanagement304
24.5 Qualitäts- und Betriebliches Gesundheitsmanagement – Potenziale einer Integration306
24.5.1 Gegenstand der Managementsysteme306
24.5.2 Prozessuale und strukturelle Verankerung307
24.5.3 Einfu?hrung und Weiterentwicklung307
24.6 Fazit309
25. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – ein wichtiges Thema der Betrieblichen Gesundheitsförderung311
25.1 Zur Aktualität und Popularität des Themas311
25.1.1 Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im gesellschaftlichen Kontext311
25.1.2 Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als Politikum und Wirtschaftsfaktor312
25.2 Gesundheitliche Ressource und betrieblicher Erfolgsfaktor314
25.2.1 Die Urspru?nge der Forschung314
25.2.2 Zum aktuellen Forschungsstand314
25.2.3 Work-Family Konflikt: Arbeitsbezogene Ursachen und gesundheitliche Auswirkungen316
25.3 Ansatzpunkte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben318
25.3.1 Betriebliche Maßnahmen und Interventionsansätze318
25.3.2 Individuelle Optimierungsstrategien319
25.3.3 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und gesetzgeberische Maßnahmen321
25.4 Umsetzung und Effektevon Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben321
25.4.1 Verbreitung von vereinbarkeitsunterstu?tzenden Angeboten in Betrieben321
25.4.2 Umsetzung im Rahmen der BGF322
25.4.3 Wirksamkeit von betrieblichenUnterstu?tzungmaßnahmen322
25.5 Fazit323
26. Konfliktmoderation als Aufgabe von Fu?hrungspersonen325
26.1 Die Bedeutung betrieblicher Konflikte und ihrer Bewältigung325
26.2 Anforderungen an die Rolle der Vorgesetzten327
26.3 Praktische Gestaltung der Konfliktmoderation330
27. Von zunehmender Bedeutung: Unterstu?tzungen bei psychischen Erkrankungen im Betrieb333
27.1 Einleitung333
27.2 Aktuelle Entwicklungen334
27.3 Gute Arbeit und Gesundheit336
27.4 Belastungsfaktoren337
27.5 Hintergru?nde steigender Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankung338
27.6 Vielfalt und Komplexität der Rehabilitationsleistungen339
27.7 Psychische Erkrankung und Betriebliche Gesundheitsförderung340
27.8 Wiedereingliederung in das Arbeitsleben342
28. Betriebliche Suchtprävention: Gesundheitsförderung und lösungsorientierte Interventionen347
28.1 Einfu?hrung347
28.2 Elemente der betrieblichen Suchtprävention349
28.2.1 Abbau suchtfördernder Arbeitsbedingungen349
28.2.2 Verantwortung setzt die Grenze349
28.2.3 Punktnu?chternheit349
28.2.4 Information und Aufklärungsaktionen349
28.2.5 Persönliche Ressourcen stärken – Gesundheitskompetenz entwickeln350
28.2.6 Veränderung riskanter Konsummuster350
28.2.7 Einschränkungen und Verbote des Suchtmittelkonsums im Betrieb350
28.3 Interventionen351
28.3.1 Fru?hintervention durch Vorgesetzte351
28.3.2 Fu?rsorgegespräch und Klärungsgespräch352
28.3.3 Intervention bei Gefährdung der Arbeitssicherheit352
28.3.4 Gestufte Intervention bei sucht(mittel)bedingten Auffälligkeiten352
28.3.5 Stufengespräche353
28.4 Qualifizierung der Personalverantwortlichen354
28.5 Beratung und Hilfe bei Auffälligkeiten und Suchtproblemen354
28.6 Organisatorischer Rahmen betrieblicher Suchtprävention und -hilfe355
Was ist hier anders? Betriebliche Gesundheitsförderung in spezifischen Interventionsfeldern357
29. „… zu teuer und zu aufwendig?“ – Herausforderungen fu?r die Betriebliche Gesundheitsförderung in Kleinen und Mittleren Unternehmen359
29.1 Einleitung359
29.2 Besonderheiten von KMU im Rahmen von BGF360
29.2.1 Die Ebene der Unternehmensorganisation360
29.3 Fu?hrungsverhalten und Managementstil361
29.3.1 Pragmatische Produktionsgemeinschaft: „Jeder gibt sein Bestes. Der Chef geht mit gutem Beispiel voran.“362
29.3.2 Wilde Ehe: „Sie ku?ssten und sie schlugen sich.“363
29.3.3 Integrative Bu?rgergesellschaften: „Der Chef ist distanziert, aber nicht ich bezogen. Er liebt die Sachlichkeit und vor allem hat er Manieren.“363
29.3.4 Waisenhäuser oder das verlorene Paradies: „Wir kriegen oben kein Gehör mehr, alles wurde untergraben.“364
29.4 Instrumente und Methoden364
29.5 Überbetriebliche Unterstu?tzung366
29.5.1 Deutschland367
29.5.2 Österreich367
29.5.3 Schweiz368
29.6 Resu?mee368
30. Wer hilft den Helfern? Gesundheitsförderung im Krankenhaus371
30.1 Einleitung371
30.2 Spezifika und Herausforderungen371
30.3 Veränderte Arbeitsbedingungen372
30.4 Anforderungen und Aufgaben der Gesundheitsförderung im Krankenhaus374
30.5 Praxis der Gesundheitsförderung im Krankenhaus376
30.6 Probleme lösen durch Gesundheitsförderung378
30.7 Fazit378
31. Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen: Schwerpunkt Schulen und Kitas383
31.1 Einleitung383
31.2 Die Sinnfrage386
31.3 Die Praxis386
31.4 Das Besondere389
31.5 Braucht gesundes Lehren und Lernen eine andere Pädagogik?390
32. Gesund lernen, lehren und forschen: Gesundheitsförderung an Hochschulen393
32.1 Anspruch und Zielsetzung der Gesundheitsförderung anHochschulen393
32.2 Strukturmerkmale und Spezifika von Hochschulen394
32.3 Aktuelle Veränderungen an Hochschulen394
32.4 Zur gesundheitlichen Situation von Hochschulangehörigen396
32.4.1 Gesundheitsrelevante Bedingungen im Studium397
32.4.2 Gesundheitsrelevante Arbeitsbedingungen in Verwaltung und Technik398
32.4.3 Gesundheit und Wissenschaft399
32.5 Gesundheitsförderung an Hochschulen400
33. Fu?r alles ständig selbstverantwortlich? Belastungen, Gesundheitsressourcen und Prävention bei selbstständiger Erwerbsarbeit405
33.1 Einfu?hrung: Gute Gru?nde fu?r Prävention und Gesundheitsförderung bei Selbstständigen405
33.2 Struktur und Dynamik selbstständiger Erwerbstätigkeit in Deutschland406
33.3 Anforderungen und Belastungen407
33.4 Ressourcen und Bewältigungshandeln408
33.5 Prekarisierungsrisiken selbstständiger Erwerbsarbeit410
33.6 Ansätze fu?r zielgruppenspezifische Prävention und Gesundheitsförderung411
33.7 Schlussbetrachtung413
34. Ein strukturelles Problem? Herausforderungen der Gesundheitsförderung fu?r prekär Beschäftigte415
34.1 Prekäre Beschäftigung – Arbeit am Rande des Markts?415
34.2 Fakten zu prekären Arbeitsverhältnissen416
34.3 Soziale und gesundheitliche Konsequenzen von prekären Arbeitsverhältnissen419
34.4 Herausforderungen fu?r Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung am Beispiel der Leiharbeit421
34.4.1 Betriebliche Ebene421
34.4.2 Institutionelle und u?berbetriebliche Ebene422
34.4.3 Sozio-demografische Besonderheiten der Beschäftigtengruppe423
34.5 Handlungsoptionen und Lösungsansätze423
34.5.1 Betriebliche Ansatzpunkte im Verleihbetrieb423
34.5.2 Betriebliche Ansatzpunkte im Entleihbetrieb424
34.5.3 Institutionelle und u?berbetriebliche Ansatzpunkte424
34.5.4 Personenbezogene Förderansätze425
34.6 Fazit und Ausblick425
35. und die, die draußen sind? Gesundheitsförderung fu?r Arbeitslose427
35.1 Massenarbeitslosigkeit als „Problem der Volksgesundheit“ nach 1929427
35.2 Arbeitslosigkeit und Gesundheit427
35.3 Empirische Befunde zur Gesundheit von Arbeitslosen429
35.4 Disparitäten auf regionalen Arbeitsmärkten und in der Erwerbsbevölkerung sowie neue Entwicklungen430
35.5 Arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung431
Wozu dient Vernetzung? Überbetriebliche Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung435
36. Vom Austausch – zum Produktionsnetzwerk betrieblicher Gesundheitsförderung437
36.1 Einfu?hrung in die Funktionsweise von Netzwerken und Kooperationen437
36.1.1 Netzwerke aus unterschiedlichert heoretischer Perspektive437
36.1.2 Welche Ziele sind mit Vernetzung und mit Kooperation erreichbar?439
36.2 Erfolgsfaktoren funktionierender Multiakteursnetzwerke440
36.2.1 Wie kann Kooperation gefördert werden?440
36.2.2 Gemeinsame strategische Zielsetzung441
36.2.3 Ausgeglichene Nutzenarchitektur441
36.2.4 Steuerung mittels Zielvereinbarung441
36.2.5 Professionelles Netzwerkmanagement442
36.2.6 Die richtigen Personen443
36.3 Konzeptioneller Rahmen fu?r ein Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung unter Beteiligung von KMU in einer Region443
36.3.1 Ausgangslage443
36.3.2 Konzeptioneller Rahmen fu?r ein akteursu?bergreifendes regionales Netzwerk fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung443
36.3.3 Strategische Zielsetzung444
36.3.4 Operative Zielsetzung444
36.3.5 Arbeitsweise444
36.3.6 Innovationsgehalt445
36.3.7 Finanzierung446
37. Verbreitung guter Praxisbetrieblicher Gesundheitsförderung durch Vernetzung: Das Beispiel psyGA und das Deutsche Netzwerk fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung447
37.1 Hintergrund447
37.2 Das Projekt psyGA und sein Qualitätsmodell448
37.3 Das Deutsche Netzwerk fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF)452
37.3.1 Forum Großunternehmen453
37.3.2 Forum KMU454
37.3.3 Forum Öffentlicher Dienst455
37.3.4 Forum Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege455
37.3.5 Forum Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung456
37.3.6 Forum Bildung und Erziehung456
37.4 Projektevaluation psyGA457
37.5 Fazit und Ausblick457
38. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) – neue Ansätze fu?r eine gesunde, mitarbeiterorientierte Unternehmensfu?hrung459
38.1 Einfu?hrung459
38.2 Die INQA-Checks: Ein systematischer Einstieg in die INQA-Themenwelt461
38.2.1 Alleinstellungsmerkmale der INQA-Checks461
38.3 Der INQA-Unternehmenscheck „Guter Mittelstand“ –Einstieg in die systematische, mitarbeiterorientierte Unternehmensfu?hrung462
38.4 Die Offensive Mittelstand462
38.5 Psychische Gesundheit bei der Arbeit – psyGA463
38.6 Weiterfu?hrende Angebote der Initiative Neue Qualität der Arbeit463
38.6.1 Beratungsförderprogramm unternehmensWert:Mensch463
38.6.2 Das INQA-Audit „zukunftsfähige Unternehmenskultur“464
38.6.3 Monitore464
39. Das Österreichische Netzwerk fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF)467
39.1 Anfänge und Entwicklung der Betrieblichen Gesundheitsförderung in Österreich467
39.2 Das Österreichische Netzwerk fu?r Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF)468
39.2.1 Entwicklung des ÖNBGF469
39.2.2 Mitglieder und Zusammensetzung des ÖNBGF469
39.2.3 Aufgaben des ÖNBGF470
39.3 Das Qualitätssicherungssystem des ÖNBGF471
39.3.1 Notwendigkeit und Anfänge des Qualitätssicherungssystem471
39.3.2 Konzeptualisierung und Entwicklung des Qualitätssicherungssystems472
39.4 Ständige Herausforderungen und Ausblick473
Wie geht es weiter? Visionen, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten Betrieblicher Gesundheitsförderung477
40. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit als Politikfeld in Deutschland479
40.1 Neue Herausforderungen fu?r Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung479
40.2 Arbeitsschutz als staatliche Aufgabe heute482
40.3 Zukunft des Arbeitsschutzes in Deutschland483
41. Perspektiven der Betrieblichen Gesundheitsförderung: Aufgaben und Chancen im Gegenwartskapitalismus489
41.1 Einleitung489
41.2 Aktueller Stand einer betrieblichen Gesundheitspolitik: Ansätze und Defizite490
41.2.1 Ganzheitlicher Präventionsauftrag des Arbeitsschutzgesetzes490
41.2.2 Personenbezogene Intervention des Betrieblichen Eingliederungsmanagements492
41.2.3 Gesundheitsförderung492
41.3 Gesundheitsförderliche Arbeitspolitik unter Bedingungen des Gegenwartskapitalismus493
41.3.1 Ansätze einer Initiative Guter Arbeit aus gewerkschaftlicher Sicht493
41.3.2 Unternehmenspolitik und gesundheitsförderliche Arbeitspolitik494
41.3.3 Perspektiven einer gesundheitsförderlichen Arbeitspolitik495
41.4 Gesundheitsförderung in der digitalen Arbeitswelt497
42. Die zentrale Bedeutung der psychischen Gesundheit: Fu?r eine Kultur der Achtsamkeit und des Sozialvermögens499
42.1 Einleitung499
42.2 Wie steht es mit Achtsamkeit fu?r das Thema Gesundheit in Ihrem Unternehmen?500
43. Hindernisse erkennen, benennen und u?berwinden: Perspektiven der betrieblichen Gesundheitspolitik503
Quellenverzeichnis509
Autorenverzeichnis551
Abku?rzungsverzeichnis555
Sachwortverzeichnis561

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