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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/1

Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg

VerlagÖsterreichische Akademie der Wissenschaften Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl1521 Seiten
ISBN9783700180920
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis152,00 EUR
Band XI der Reihe 'Die Habsburgermonarchie 1848-1918' behandelt die Geschichte der Habsburgermonarchie während des Ersten Weltkriegs. In 26 Beiträgen werden der Weg in den Krieg, die militärische, die innen-, sozial-, wirtschafts- und außenpolitische sowie die kulturelle Entwicklung für die Gesamtheit der Doppelmonarchie und für deren Teile Österreich/Cisleithanien und Ungarn/Transleithanien geschildert. Der Band zerfällt in zwei Teile. Teil 1 umfasst die Kapitel 'Vom europäischen Frieden zum Weltkrieg', 'Der Krieg an den Fronten und im Hinterland' sowie 'Wirtschaftliche Erschöpfung und kultureller Wandel', Teil 2 die Kapitel 'Die Völker Österreich-Ungarns im Weltkrieg' und 'Gezeitenwechsel der Kriegswende 1917'. In Österreich, Ungarn und Bosnien-Herzegowina verlief die Mobilmachung wider Erwarten ruhig. Auch wenn die militärischen Niederlagen 1914 besonders unter den nordslawischen Völkern prorussische Strömungen förderten, dominierten in Österreich doch bei allen Nationalitäten bis Jänner 1917 loyale Gruppierungen das Erscheinungsbild. In Ungarn hielten sich die Nationalitäten sogar bis in den Herbst 1918 an den 'Burgfrieden'. Ab Mitte 1916 zeigte sich allgemein wachsende soziale Unzufriedenheit. Damit im Zusammenhang traten nationale Verbände mit Forderungen nach mehr politischer Unabhängigkeit hervor. Da die Regierungen in der Kriegssituation weder die sozialen noch die nationalen Forderungen erfüllen konnten, schlossen sich die Nationalitätenvertreter den radikalen Unabhängigkeitsforderungen der Exilpolitiker an. Als die Staatsmacht ab Ende Oktober 1918 kollabierte, zerfiel die Doppelmonarchie in nationale Bestandteile. Bei der Entscheidung für ihre Aufteilung in Nationalstaaten spielten die europapolitischen Interessen der siegreichen Großmächte eine maßgebliche Rolle.

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