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E-Book

Transitorische Stadtlandschaften

Welche Landwirtschaft braucht die Stadt?

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl210 Seiten
ISBN9783658137267
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Der Band befasst sich mit der Bedeutung agrarischer Produktionsräume für die Stadt, wie sie vor allem in Agglomerationsräumen, wie dem Ruhrgebiet, im Rhein-Main-Raum oder im Großraum Stuttgart Bestandteil der Stadtlandschaft sind und insbesondere als Naherholungsfreiraum mit vielfältigen Dienstleistungsangeboten im Freizeitbereich für die Stadtbevölkerung dienen. Für die Landwirtschaft ist der Boden der entscheidende, nicht vermehrbare und unverzichtbare Produktionsfaktor. Gleichzeitig entwickeln sich Formen einer urbanen Landwirtschaft, die den Boden nicht mehr als Grundvoraussetzung für die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse benötigen, wie dies schon jetzt in Gewächshäusern und experimentell im Vertical Farming praktiziert wird. Die Frage nach der Zukunft der urbanen Landwirtschaft ist von der Diskussion um Städte und Metropolräume als Orte einer nachhaltigen Entwicklung nicht zu trennen. 

Dr. Susanne Kost arbeitet am Institut für Geographie der Universität Hamburg.
Christina Kölking ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Landschaftsplanung und Ökologie der Universität Stuttgart.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Über die Autoren8
Einleitung12
Zusammenfassung12
Literatur20
Teil I Zur Bedeutung agrarischer Produktionsräume22
Böden, eine endliche Ressource! Weiß das die Planung?23
Zusammenfassung23
1Ziele der Bodenbewirtschaftung24
2Böden, die Haut der Erde25
3Böden leisten Besonderes30
4Böden werden belastet, degradiert, zerstört31
5Gesetzlicher Bodenschutz33
6Wie sollen wir in Zukunft mit unseren Böden umgehen?34
Literatur36
Möglichkeiten und Grenzen der Freiraumsicherung in urbanen Wachstumsräumen37
Zusammenfassung37
1Einleitung38
2Bedeutung von Freiräumen38
2.1Ökologische Funktionen39
2.2Nutzungsansprüche39
3Belastungen von Freiräumen40
4Instrumente der Freiraumsicherung und ihre Grenzen40
4.1Regionalplanung (RaumordnungsgesetzROG)40
4.2Bauleitplanung (BaugesetzbuchBauGB)42
4.3Landschaftsplanung (Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG)43
4.4Fachplanungen43
4.4.1 Landwirtschaft45
4.4.2 Forstwirtschaft (BWaldG, LWaldG)45
4.4.3 Wasserwirtschaft (WasserhaushaltsgesetzWHG)46
4.4.4 Lärmschutz (BundesimmissionsschutzgesetzBImSchG)46
4.5Instrumente der Umweltprüfung (Gesetz über die UmweltverträglichkeitsprüfungUVPG, BNatSchG und BauGB)46
5Ausblick48
Literatur49
Die Gräben zwischen Bauern und Verbrauchern überwinden – Vernetzungsansätze in Deutschland51
Zusammenfassung51
1Hintergrund52
2Kontakt- und Vernetzungsansätze53
2.1Den regionalen Ansatz pflegen53
2.2Gemüse im Abo54
2.3‚Geben Sie einmal die Woche einem Bauern die Hand!‘55
2.4Selber ernten56
2.5Ganz nah dran: Den eigenen Bauern pachten57
2.6Essbare Stadt: Pflücken erlaubt, statt ‚betreten verboten‘59
2.7Der Geschmack der Heimat60
2.7.1 Was ist ein Ernährungsrat?61
3Ausblick: Teil der Lösung sein!63
Literatur64
Teil II Formen urbaner Landwirtschaft65
Agrarische Produktionsräume und Entwicklungspotenziale in der Stadt Stuttgart66
Zusammenfassung66
1Einleitung67
2Analyse von Formen heutiger Nahrungsmittelproduktion am Beispiel Stuttgarts67
2.1Individuelles Gärtnern69
2.2Spontanes gemeinschaftliches Gärtnern69
2.3Organisiertes gemeinschaftliches Gärtnern74
2.4Vertical Farming: investorengesteuerte Gemeinschaftsprojekte in Neubau und Bestand76
2.5Professionelle Landwirtschaft76
3Entwicklungspotenziale agrarischer Produktion in Stuttgart81
3.1Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen82
3.1.1 Steigerung des Bekanntheitsgrades83
3.1.2 Förderung von Forschungsprojekten und Bildungsmaßnahmen84
3.2Flächenangebot84
3.3Partizipation86
3.3.1 Top-Down-organisierte Maßnahmen86
3.3.2 Bottom-up-organisierte Maßnahmen88
4Fazit89
Literatur90
Solidarische Landwirtschaft: Verbraucher gestalten Land(wirt)schaft93
Zusammenfassung93
1Die Lage des Hofes94
2Zusammenarbeit mit Verbrauchern97
2.1Das Modell Solidarische Landwirtschaft98
2.2Die Umsetzung von SolawiS am Reyerhof99
3Ausblick100
Literatur101
Städtische Landwirtschaft in, an und auf Gebäuden: Möglichkeiten für die Stadtentwicklung, Handlungsfelder und Akteure102
Zusammenfassung102
1Hintergrund103
2ZFarming – Landwirtschaft mit ,null‘ Flächenverbrauch105
3Innovative Konzepte – Von Dachfarmen bis Vertical Farming106
3.1Offene Systeme107
3.2Geschlossene Systeme108
4Landwirtschaft auf städtischen Gebäuden – Handlungsfelder für die Umsetzung am Beispiel Berlins110
5ZFarming-Akteure im urbanen Raum und darüber hinaus113
6Akzeptanzprobleme und potenzielle Konfliktfelder115
7Fazit117
Literatur118
ROOF WATER-FARM – Ein Baustein klimasensibler und kreislauforientierter Stadtentwicklung121
Zusammenfassung121
1Einleitung122
2Technologische Herausforderungen: RWF-Kreislaufprinzipien124
2.1Zwischenergebnisse: RWF-Teststrecke Aquaponik mit Grauwasseraufbereitung128
2.2Zwischenergebnisse: RWF-Modul Hydroponik mit Schwarzwasseraufbereitung129
3Stadtgestalterische Herausforderungen: RWF-Typologien und Nutzungsstrategien130
3.1Potenziale und Beispiele für kommerzielle und nicht-kommerzielle Nutzungsstrategien132
4Ausblick: Typologien nachbarschaftlicher Teilhabe und Wertschöpfung134
Literatur137
Teil III Perspektiven der urbanen Land(wirt)schaft141
Städtische Landwirtschaft als integrativer Faktor einer Klima- und Energie-optimierten Stadtentwicklung: Das Beispiel Casablanca142
Zusammenfassung142
1Hintergrund143
1.1Casablanca: eine Megastadt von morgen143
1.2Peri-urbane Landwirtschaft in der Großregion Casablanca143
1.3Das Forschungsprojekt146
2Konzepte, Ansatz und Methoden147
2.1Transdisziplinarität147
2.2Multifunktionalität und Synergiebildung148
2.3Die Pilotprojekte149
2.4Methodenvielfalt151
3Ergebnisse152
3.1Klima, Energieeffizienz und städtische Landwirtschaft152
3.2Städtische Landwirtschaft als eine innovative Strategie für nachhaltige Landkonservierung in den städtischen Ballungsräumen von Morgen153
3.3Städtische Landwirtschaft als Beitrag zur Armutsminderung156
3.4Einbindung der städtischen Landwirtschaft als Planungselement in die Stadtplanung158
4Schlussbemerkungen159
Literatur161
„Kraut und Rüben“ – ein Werkbericht vom Rande der Stadt163
Zusammenfassung163
1Landschaftspark Belvedere, Köln166
1.1Ausgangslage166
1.2Thema167
1.3Erschließung und Anbindung170
1.4Belvederes171
1.5Zusammenfassung171
2Masterplan Erholungslandschaft und urbane Landwirtschaft Fellbach172
2.1Ausgangslage172
2.2Thema175
2.3Erschließung und Anbindung177
2.4Zusammenfassung180
3Fazit180
Literatur181
Neue Ästhetik urbaner Landwirtschaft. Eine Feldstudie182
Zusammenfassung182
1Kulturlandschaft im Wandel183
2Pflege des Landschaftsbildes184
3Raumbilder und Landwirtschaft185
4Feldstudie am Mechtenberg bei Gelsenkirchen187
4.1Kulturhauptstadtprojekt ,Ferme Orneé Mechtenberg‘189
4.2Schönheit aus Funktion und als Funktion190
4.3Lernen in der Landwirtschaft192
4.4Resonanzen193
5Lehren aus der Feldstudie195
Literatur196
Teil IV Fazit198
Welche Landwirtschaft braucht die Stadt? Aspekte der Entwicklung einer sozial-ökologischen Stadtlandschaft199
Zusammenfassung199
1Was ist uns der urbane Freiraum wert?201
2Welche Landwirtschaft braucht die Stadt?204
3Wie soll sich der urbane Freiraum in Zukunft entwickeln?206
Literatur210

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