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Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus?

Neue UnGleichheiten

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl225 Seiten
ISBN9783658153489
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Die Geschlechterverhältnisse verändern sich heute in widersprüchlicher Weise. Zunehmender Gleichheit in Beruf und Beziehungen für manche Frauen stehen vertiefte intersektionale Ungleichheiten nach Klasse, Migration und Geschlecht gegenüber. Der Band untersucht diese Veränderungen in den Körpern, Emotionen und Subjektivitäten und er betrachtet die neoliberalen geschlechtlichen Neuformierungen von Staat und globaler Politik. Was bedeuten die Nutzung weiblicher 'Potenziale' in verschiedenen Klassen, die Flexibilisierung von Männlichkeiten oder die zunehmende Akzeptanz von Homosexualität und sexueller Vielfalt in staatlichen Politiken? Und inwiefern können leitende Theorieansätze diese Veränderungen erfassen? Wie muss man Geschlecht, Globalisierung oder Kapitalismus (neu) denken, um die Transformationen zu verstehen?



Dr. Ilse Lenz ist Professorin em. für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung an der Ruhr-Universität Bochum. Sabine Evertz und Saida Ressel arbeiten am Lehrstuhl für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1Neukonfigurationen von Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus? Potenziale von Geschlechter- und Gesellschaftstheorien8
2 Treffen am Rande der Angst. Feministische Theorie im Weltmaßstab15
1 ‚Ein bedeutender Fehler in der feministischen Forschung‘: Das Problem15
2 ‚An der imperialen Quelle‘: Die Kolonialität von Geschlecht20
3 ‚Wie Bambussprossen nach einem Frühlingsregen‘: Die Agenda verändern24
4 Hin zu einer feministischen Demokratietheorie28
3Flexibilität und Reflexivität. Männlichkeiten im globalisierten Kapitalismus36
1 Transformation der Erwerbsarbeit38
2 Flexibilisierung von Männlichkeiten42
3 Reflexivierung von Männlichkeiten45
4 Fazit47
4Männlichkeit unter Druck?53
1 Zum Verhältnis von Marginalisierung und männlicher Herrschaft53
2 Überdeterminierte und ungleichzeitige Geschlechterordnungen57
3 Im toten Winkel des gesellschaftlichen Wandels61
4 Undurchsichtige Verhältnisse63
5Autonomie und Verwundbarkeit. Das Social Flesh der Gegenwart68
1 Autonomie und der Körper – ein feministischer Konflikt70
2 ‚Raus aus der Komfortzone‘ – Prekarität und Verwundbarkeit76
3 Schluss – Postsouveräne Embodiments?82
6Neukonfigurationen von Staat und Heteronormativität. Neue Einschlüsse, alte Machtverhältnisse88
1 Sexualität und Nationalstaatlichkeit90
1.1 Das Regieren der Bevölkerung90
1.2 Den Nationalstaat begehren92
2 Neue Einschlüsse, alte Machtverhältnisse96
2.1 Das unternehmerische Subjekt und seine Sexualitäten97
2.2 Die flexibilisierte Bevölkerung und ihre Heteronormalisierungen101
2.3 Der (neo)liberalisierte Staat und das Begehren nach ihm103
3 Fazit106
7Transformationen der Arbeit und das flexible Herz. Prekarität, Gefühle und Ungleichheit111
1 Einleitung111
2 Die Transformation der Arbeit111
3 Emotionsarbeit/Gefühlsarbeit114
3 Prekarität in der Arbeit und ihre Auswirkungen auf Gefühle117
4 Schluss128
8Neoliberale Regierungsweisen und die Rekonfiguration der Geschlechterordnung. Zur Rolle des Staates133
1 Die Neoliberalisierung des Staates als Staatsformation und als Regierungsweise136
2 Geschlecht und Frauenarbeit139
3 Soziale Intervention als neoliberale Regulierung146
4 Frauen als prekäre Ermöglicherinnen der kapitalistischen Akkumulation151
5 Schlussfolgerungen154
9Flexibilisierung von Gender-Normen und neoliberales Empowerment160
1 Global Governance der Geschlechtergleichstellung durch die Vereinten Nationen162
2 Normsetzung für Geschlechtergleichstellung durch die Weltbank165
3 Konvergenz von feministischen und neoliberalen Zielen166
4 Wertschöpfungsketten und Mechanismen zur Flexibilisierung von Geschlechternormen169
5 Finanzielle Inklusion172
6 Entpolitisierung von Geschlechterhierarchie, Entdramatisierung von sozialer Ungleichheit175
7 Ausblick177
10Genderflexer? Zum gegenwärtigen Wandel der Geschlechterordnung182
1 Das flexibilisierte Wunderwort – was heißt heute Geschlecht?184
2 Wie ist Geschlecht als Strukturkategorie zu verstehen – auf dem Weg zu einer Arbeitsdefinition189
3 Wie den globalisierten und flexibilisierten Kapitalismus begreifen?192
4 Geschlechterordnungen und Herrschaft in der Moderne202
4 Zur differenzbegründeten Geschlechterordnung205
5 Im Übergang zu einer flexibilisierten Geschlechterordnung?206
6 Die Flexibilisierung der Geschlechterordnung in vergleichender Sicht208
7 Pluralisierung von Geschlecht209
8 Zur Flexibilisierung und Prekarisierung der Beschäftigung211
9 Zum demographischen Wandel und der Flexibilisierung der Lebensformen212
10 Zur erhöhten politischen Partizipation von Frauen213
11 Ausblick214
Anhang: Tabellen 1 – 6216
Verzeichnis der Autor*innen223

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