Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Professur für Finanzwirtschaft), 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundsätzliches Ziel der Arbeit ist es, die Eigenkapitalkosten für ausgewählte Unternehmen anhand verschiedener Modelle zu berechnen und vergleichend gegenüberzustellen. Dabei wird der aktuelle Stand der Diskussion um das CAPM und APT-konforme Mehrfaktormodelle dargestellt und gezeigt, ob die Modellwahl Auswirkungen auf die Höhe der Eigenkapitalkosten hat. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert und ebenso logisch, wie chronologisch aufgebaut. Im ersten Teil (Kap. 2) wird die Entstehung und Theorie der Kapitalmarktmodelle dargestellt. Beginnend mit dem CAPM soll so ein erster Überblick über die im weiteren Verlauf der Arbeit betrachteten Modelle gegeben werden. Neben dem CAPM steht das Fama-French-Modell als spezielle APT im Mittelpunkt der Betrachtung. Der zweite Teil der Arbeit (Kap. 3) gibt einen chronologischen Überblick über die zum Teil hitzig geführte Debatte der dargestellten Kapitalmarktmodelle. Es handelt sich dabei in erster Linie um empirische Studien, die sich mit dem Erklärungsgehalt des CAPMs zur Beschreibung der erwarteten Rendite von Wertpapieren beschäftigen. Diese Studien sind größtenteils einschlägigen Fachzeitschriften, wie z.B. Journal of Finance, Journal of Portfolio Management und Journal of Fianancial Economics, entnommen. Sie zeigen, wie sich aus den Schwächen des CAPMs andere Kapitalmarktmodelle entwickelten, unter anderem das Fama-French-Modell. Die empirischen Ergebnisse werden dabei für den amerikanischen und deutschen Markt gesondert betrachtet. Im dritten Teil der Arbeit (Kap. 4) werden mit Hilfe des CAPMs und des Fama-French-Modells die Eigenkapitalkosten für ausgewählte Unternehmen empirisch bestimmt. Hierzu wird zu Beginn des Kapitels die Datenbasis und die Berechnungsmethodik zur Schätzung der Modellparameter erläutert. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Eigenkapitalkostenberechnungen präsentiert und interpretiert. Abschließend erfolgt eine Empfehlung des Autors zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten. In Kapitel 5 erfolgt ein Resümee der Arbeit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
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