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E-Book

Dem Computer ins Hirn geschaut

Informatik entdecken, verstehen und querdenken

AutorEckart Zitzler
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl468 Seiten
ISBN9783662536667
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR

Dieses Buch entführt Sie hinter die Kulissen der Informatik, macht die ihr zugrunde liegenden Ideen verständlich und lässt Sie verblüffende Parallelen zum Lebendigen entdecken.

Schritt für Schritt tauchen Sie ein in die Welt des Computers und lernen,

  • wie sich mit Strom rechnen lässt, 
  • wie Computer aufgebaut sind und mit der Außenwelt kommunizieren,
  • welche ausgeklügelten Methoden es gibt, um Informationen festzuhalten, 
  • wie aus einem Netz von Computern ein Weltcomputer wird, 
  • wie Informationen geschickt codiert und chiffriert werden können, 
  • wo Computer an ihre Grenzen stoßen und
  • wie Informatik und Biologie zusammengedacht werden können, um Einsichten über die Welt zu gewinnen.

Zahlreiche Beispiele aus der Lebenswelt reichern die Darstellung an und zeigen auf, wie nah automatisierte und natürliche Informationsverarbeitung beieinander liegen. Wenn Sie al

so eine lebendige, interdisziplinär ausgerichtete und reichhaltig illustrierte Einführung in die Informatik suchen und gerne über den Tellerrand hinausschauen, wird dieses Buch eine Fundgrube für Sie sein.



Eckart Zitzler, geboren 1970 in Münster, studierte Informatik mit den Nebenfächern Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Oldenburg, Dortmund und Bochum, absolvierte die Ausbildung zum Informatiklehrer an der ETH Zürich und promovierte dort am Departement Elektrotechnik im Themengebiet Evolutionäre Algorithmen.

Anschließend vertiefte er seine Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Nahtstelle von Informatik und Biologie, u. a. am Institute for Systems Biology in Seattle, und arbeitete über sechs Jahre als Assistenzprofessor an der ETH Zürich. Sein Interesse für didaktische Themen führte ihn schließlich an die Pädagogische Hochschule Bern, wo er heute als Dozent für Medien und Informatik tätig ist.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Prolog: Über dieses Buch12
1 Was ist ein Computer?16
Maschinen zum Rechnen17
Die Erscheinungsbilder des Computers sind vielfältig17
Ein lebendes Fossil: der Abakus20
Wenn es beim Rechnen knackt, knirscht und surrt23
Die Geburt des modernen Computers26
Drei Wesensmerkmale eines Computers29
Des Computers Kern: die Turing-Maschine30
Ein Maschinenkonstrukt, um das menschliche Rechnen nachzubilden31
Rechnen als Textbearbeitung32
Eine Rechenoperation wird über eine Tabelle beschrieben33
Mehrere Tabellen können mehrere Rechenoperationen ausführen36
Sinn und Unsinn von Turings Minimalcomputer39
Natürliche Informationsverarbeitung41
Das Band des Lebens: die DNA42
Proteine beeinflussen den DNA-Ablesevorgang45
Sind Kolibakterien Turing-Maschinen?47
Rechnen mit DNA51
Fazit55
Zum Nach- und Weiterlesen56
2 Schalten und Walten57
Am Anfang ist die Zahl58
Der Stromkreis als elementarer Zeichenträger58
Von Lichtmustern zu Zahlen61
Komm, wir bauen einen Taschenrechner!64
Geniale Muster66
Kleines Ding, große Wirkung68
Elektrischer Staffellauf69
Eine kleine Knüpfkunde72
Viele mit vielen koppeln75
Wie Proteine über Gene miteinander verknüpft sind76
Was Lattentore mit Logik zu tun haben79
Von Stromkreisen zu Bausteinen79
Bausteine bauen83
Vom Baustein zur Schaltung87
Gibt es Bausteine in der Zelle?89
Feedback erwünscht!90
Der Taschenrechner wird erweitert90
Was Feedback bewirken kann92
Alles andere als ein Flop: das Flipflop95
Wenn Viren Zustände haben99
Das Feuerwerk im Kopf101
Die Nervenzelle, das Super-Relais102
Neuronale Verschaltungen104
Fazit106
Zum Nach- und Weiterlesen107
3 Verschlungene Pfade108
Vorneweg: das Küchen-Einmaleins109
Eine Fabrik im Kleinen: die Küche110
Was Prozessoren und Zellen mit Küchen gemein haben111
Pfade für Daten113
Ein Werk zum Rechnen113
Zahlenbehälter115
Transportgleise119
Nicht Steuermann, sondern Steuerwerk122
An den Fäden ziehen – und rechnen122
Malnehmen mal umständlich125
Der elektrische Datenkoch128
Im Gleichschritt – Marsch!130
Die Software betritt die Bühne132
Befehle erfinden133
Die Kontrolle haben136
Maschinensprech138
Programme ausführen140
Wenn Zellen Stoffe wechseln146
Alles eine Frage der Chemie146
Regulieren, regulieren, regulieren149
Fazit151
Zum Nach- und Weiterlesen152
4 Computer-Anatomie153
Eingebettet sein: im Austausch mit der Welt154
Anatomische Grundlagen155
Der Urbauplan158
Wie die Welt in den Computer kommt – und wieder hinaus163
Ein Rückgrat für alle168
Ein System, um den Betrieb zu meistern172
Schneller sein: jeder Augenblick zählt174
Die Relativität der Zeit175
Vom aktiven zum passiven Warten177
Die Last auf mehrere Schultern verteilen179
Mehr ist nicht immer mehr183
Allgegenwärtig sein: mehrere Dinge gleichzeitig erledigen187
Der Prozess oder die Illusion der Gleichzeitigkeit187
Teilen ganz praktisch191
Zusammenarbeit will gelernt sein193
One Program To Rule Them All196
Fazit200
Zum Nach- und Weiterlesen201
5 Speichern und Erinnern202
Vom Leben eines Bücherwurms203
Wie man Informationen haltbar macht206
Digitale Gravuren206
Speicher organisieren210
Die Eier legende Wollmilchsau214
Ordnung muss sein: den Daten ihre Struktur219
Von Stapeln und Feldern220
Der Baum der Sucherkenntnis224
Zeige mir deinen Nächsten229
Welche Struktur ist die richtige?234
Das Leben und die Einprägungen237
Informationen einfangen238
Informationen nutzen241
Fazit245
Zum Nach- und Weiterlesen245
6 Netze spinnen247
Zusammen ist man weniger allein248
Hallo Du: eine Leitung für zwei250
Die Familie wächst: eine Leitung für mehrere254
Von der Familie zur Gemeinschaft: Leitungen überbrücken258
Netze vernetzen262
Auf Routen von Netz zu Netz263
Weltweite Anschriften266
Die Stockwerke des Internets270
Alles wächst zusammen273
Von Kunden und Dienstleistern274
Einer für alle, alle für einen278
Der Weltcomputer282
Zwischennetze in der Natur285
Voller Netze: der Mensch285
Gut vernetzt: der Ameisenstaat288
Fazit291
Zum Nach- und Weiterlesen292
7 Die Kunst der Darstellung293
Die Welt in Nullen und Einsen294
Was ist Information?294
Von Zeichen und Codes297
Grundlegende Darstellungsarten299
Aufs Format kommt’s an301
Biologische Codes306
Heiße Luft308
Wie viel Information steckt da drin?309
Komprimierung: Wie man aus Daten die Luft rauslässt313
Steganografie: Luft hinzufügen317
Genetische Datenakrobatik320
Geheimniskrämereien322
Alter Wein in neuen Schläuchen: Verschlüsseln mit Schlüssel323
Öffentlich Geheimnisse teilen330
Wenn der eine nicht ohne den anderen kann: zweiteilige Schlüssel335
Yin und Yang im Alltag: Public-Key-Kryptografie340
Duftcodes – und wie sie gehackt werden344
Fazit347
Zum Nach- und Weiterlesen347
8 Denk!349
Knifflige Probleme – bewährte Strategien350
Von Verhaltensprogrammen und Verhaltensmustern351
Wenn Informatiker Probleme haben353
Der Weg ist das Ziel: Was es mit Algorithmen auf sich hat356
Probieren geht über Studieren360
Aus kleinen Lösungen werden große364
Große Probleme in kleine zerlegen366
Vom Rechenknecht zum Schlaumeier370
Vom stereotypen zum intelligenten Verhalten370
Lernen und Anpassungsfähigkeit373
Spielen und Suche377
Sprache und Kommunikation381
Grenzen der Berechenbarkeit388
Ich weiß, dass ich nichts weiß389
Unentscheidbarkeit392
Von praktischen und unpraktischen Algorithmen395
P oder nicht P, das ist hier die Frage399
Fazit406
Zum Nach- und Weiterlesen407
9 Im Licht der Evolution408
Vom Entstehen409
Schicht für Schicht zur Komplexität409
Gefahren lauern überall416
Vom Entwickeln423
Handwerk der Programmierung425
Wie komplexe Software-Systeme gebaut werden432
Vom Entdecken437
Evolution verstehen437
Evolution imitieren445
Fazit450
Zum Nach- und Weiterlesen450
Epilog: Zur Biologie der Informatik452
Die Natur der Informatik ist interdisziplinär452
Dank454
Stichwortverzeichnis457

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