Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Frauen in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem historischen Forschungsgut der Witwenschaft in der Frühen Neuzeit. Hierbei soll gezeigt werden, dass der Fall der Witwenschaft keinem stringent homogenen Muster folgt, sondern dass die historische Forschung des Witwenstandes durch Einzelfälle geprägt und gekennzeichnet wird. Aspekte, die hierbei betrachtet werden, sind zu aller erst die verschiedenen Anforderungen an eine Witwe. Diese Anforderungen lassen sich kategorisch in verschiedene Bereiche einteilen. Zum einen gibt es die gesellschaftlichen Ansprüche, welche sich wiederum in eine kirchliche und in eine soziale Sichtweise bezüglich der Ansprüche an Witwen gliedern. Zum anderen folgen die juristischen und ökonomischen Ansprüche, die in diesem Kapitel kurz angeschnitten und im darauffolgenden Kapitel 'Witwen als heterogenes Bild' weiter im Detail vertieft werden. Besonders in Bezug auf die Handwerkswitwe und die Witwe im Adelsstand werden die juristischen und ökonomischen Ansprüche an eine Witwe deutlich gemacht. Im Kapitel wird anhand von verschiedenen Witwenarten der Handlungsspielraum mitsamt seiner Freiheiten, Regelungen, Grenzen und Konflikte dargestellt. Dabei muss beachtet werden, dass keine einheitlichen Regelungen von Handlungsmöglichkeiten, die auf jede Witwe passen, aus den folgenden Erarbeitungen geschlossen werden können. Von Stadt zu Stadt, Stand zu Stand und Jahr zu Jahr konnte die neue Ausgangslage für die Witwe anders aussehen. Zum Schluss wird das Thema der Wiederheirat angesprochen. Vorangetragen wird diese Arbeit von einigen wichtigen Autoren. Besonders hervorgehoben werden folgende Geschichtswissenschaftler und Geschichtswissenschaftlerinnen. Zum einen gelten die Werke von Olwen Hufton und Heide Wunder als gute Einführungen in die Literatur der Witwenschaft in der Frühen Neuzeit. Zum anderen ist das Werk von Siegrid Westphal, Inken Schmidt- Voges und Anette Baumann ein gutes Hilfsmittel um die Normen einer Witwe heraus zustellen und zugleich die Konflikte, die durch diese Normen entstanden sind, zu untersuchen. Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Werk nicht nur eine Witwenart im Fokus hat, sondern mehrere Witwenarten bezüglich ihrer Normen und Konflikte darstellt, um somit einen Vergleich zu ziehen. Des Weiteren wird in dieser Arbeit auf das Werk 'Witwen in der Frühen Neuzeit' von Gesa Ingendahl zurückgegriffen.
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