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Rechtfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht.

AutorFlorian Jochen Späth
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheSchriften zum Strafrecht 288
Seitenanzahl456 Seiten
ISBN9783428547821
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Die Arbeit behandelt die Frage, weshalb im gesellschaftlich wie juristisch umstrittenen Wirtschaftsstrafrecht bewährte Strafausschließungsgründe kaum je zugunsten des Angeklagten herangezogen werden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die erprobten Strukturen des Allgemeinen Teils des StGB am Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts »fortentwickeln« lassen und in von Rechtsunsicherheit geprägten Kontexten Orientierung stiften können. Ableiten lässt sich dies einerseits aus weniger aufgearbeiteten Fragen der Rechtfertigungslehre wie »Notwehr zwischen Unternehmen«, »Geldnotstand« und »Wirtschaftsnotstand«. Andererseits werden aktuelle Themenfelder wie etwa die strafrechtliche Würdigung externen Whistleblowings, das Eskalationsrecht eines Compliance Officers oder die Vorstandshaftung im Falle von sog. »nützlichen Pflichtverletzungen« auf einen Anwendungsbereich der Rechtfertigungslehre hin untersucht.

Florian Späth hat von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg, und der Universität Paris I (Panthéon-Sorbonne) studiert und den Schwerpunktbereich Wirtschaftsstrafrecht belegt. Die Arbeit entstand zum größten Teil nach Abschluss des ersten Staatsexamens bis zum Beginn des Masterstudiums an der Stanford Law School im August 2011. Florian Späth absolvierte das juristische Referendariat am Oberlandesgericht Hamburg und ist seit Anfang 2015 in einer US-amerikanischen Sozietät in Frankfurt a.M. tätig.

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