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Was bewegt junge Menschen?

Lebensführung und solidarisches Handeln junger Beschäftigter im Dienstleistungsbereich

AutorJosef Held, Lucie Billmann, Martina Kempf, Melanie Holbein, Seddik Bibouche, Tobias Kröll
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl355 Seiten
ISBN9783531928265
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR


Prof. Dr. Dr. Josef Held leitet die Tübinger Forschungsgruppe am Institut für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt subjektwissenschaftliche Adressatenforschung für Verbände.
Dr. Seddik Bibouche ist selbständiger Bildungsreferent.
Lucie Billmann, Diplompädagogin, Melanie Holbein, stud.-grad., Martina Kempf, Diplompädagogin, und Tobias Kröll, Diplompädagoge, sind Mitglieder der Tübinger Forschungsgruppe.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Abbildungsverzeichnis8
Tabellenverzeichnis9
Vorwort10
Einführung11
Der Forschungsprozess14
A Konzepte und Methoden16
1 Lebensführung und solidarisches Handeln unter Modernisierungsdruck16
1.1 Lebensführung17
Orientierungen21
1.2 Bewältigung und widerständiges Handeln22
Formen widerständigen Handelns22
1.3 Solidarisches Handeln24
1.4 Milieu und Feld als Handlungsräume und Handlungsprämissen27
1.5 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen29
2 Forschungsdesign und empirische Methoden32
2.1 Qualitative und quantitative Methoden in Kombination32
2.2 Beschreibung der Forschungsinstrumente34
Indizes zur Lebensführung35
Indizes zur Berufs- und Lebenssituation36
Indizes zum Modernisierungsdruck37
Indizes zum solidarischen Handeln38
2.3 Beschreibung der Stichprobe40
2.4 Auswertung42
B Was bewegt die jungen Beschäftigten?44
1 Die Besonderheit der 25-bis 35-Jährigen45
Arbeits- und Lebensverhältnisse46
Bewertung der eigenen Lebens- und Arbeitssituation47
2 Lebensführung und Orientierung unter (Modernisierungs-)Druck51
2.1 Die subjektive Verarbeitung des Modernisierungsdrucks51
2.2 Veränderungen durch die Wirtschafts- und Finanzkrise55
Nur Banken/Versicherung56
2.3 Identifizierung mit der Arbeit und Selbstverwirklichung im Beruf58
2.4 Anerkennung und Zufriedenheit68
2.5 Ich-Orientierung76
2.6 Zukunftsorientierung86
Zwischen konkreter und offener Lebensplanung90
Zwischen Veränderungs- und Kontinuitätswünschen95
Zwischen Karriere und Familienplanung98
Zwischen Zukunftsangst und Bewältigungsstrategien102
2.7 Bewältigung und widerständiges Handeln105
3 Solidarisches Handeln111
3.1 Der Begriff Solidarität111
3.2 Das Problem der Operationalisierung eines unscharfen Begriffs117
3.3 Empirische Dimensionen der Solidarität119
Solidarität im privaten Umfeld119
Solidarismus121
Allgemeines soziales Verantwortungsgefühl122
Aktive Arbeitnehmer/innen-Solidarität123
Unterstützung in Notsituationen125
Korrelationen der solidarischen Orientierungen129
3.4 Qualitative Analyse129
Kritische Distanzierung vom Solidaritätsbegriff:129
Reduktion des Solidaritätsbegriffs131
Delegation von Solidarität an den Staat bei größeren Problemen133
Die Solidarität der kleinen Schritte136
Solidarität und Gewerkschaften, die ablehnende Haltung138
Solidarität und Gewerkschaft, die kritische Haltung140
Unterstützung in Notsituationen141
3.5 Solidarität als Phänomen der Praxis142
4 Junge Beschäftigte in verschiedenen sozialen Feldern145
4.1 Engagementfelder145
Engagement und Engagementpolitik145
U35: Engagement und Modernisierungsdruck147
Engagement in Zahlen148
Bildung und Engagement150
Subjektive Einflüsse auf Engagement151
Engagement in Institutionen und Organisationen152
Soziale Orientierung und Engagement153
4.2 Gewerkschaften als Engagementfeld154
Engagement / Gewerkschaftlicher Organisationsgrad / Mitgliedszahlen157
Unterschiede zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern159
Berufliche Interessenvertretung und Gewerkschaften161
Engagierte Gewerkschafter164
Achse: Gewerkschaft als berufliche Interessenvertretung – Gewerkschaft als gesellschaftspolitischer Akteur166
Achse: Aktive – Nicht-Aktive168
Achse: Basis – Gewerkschaft als Institution174
Ausblick176
4.3 Berufsgruppen und Arbeitslogiken177
Das Erwerbsklassenschema nach Oesch: vertikales Anstellungsverhältnis und horizontale Arbeitslogiken178
Berufsgruppen in der U35-Studie183
Verteilung der Berufsgruppen184
Vergleich der Berufsgruppen – Gerechtigkeitsvorstellungen185
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der fünf Berufsgruppen186
Banken/Versicherungen (BV)187
IT-Bereich189
Öffentlicher Dienst / Verwaltung (ÖD/V)191
Gesundheitswesen (Ges)193
Öffentlicher Dienst/Pädagogischer Bereich (ÖD/Päd)195
Neoliberale Logik, ökonomischer Druck, Solidarität und Interessenvertretung197
Solidarität und Entsolidarisierung am Arbeitsplatz199
Soziale Räume als Grundlage für Interessenvertretung201
4.4 Berufsgruppe soziale Dienste und Erzieher/innen201
Die Tätigkeit und die Ausbildung der Erzieher/innen und Sozialpädagogen/innen im Überblick202
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Erzieher/innen und Sozialpädagogen/innen203
Die Besonderheiten der Befragten in den sozialen Berufsfeldern im Vergleich mit den anderen Berufsbranchen205
Die Entgrenzung der Arbeit und Zufriedenheit211
Arbeitnehmersolidarität und das Verhältnis zu Gewerkschaften214
Der Druck in der Arbeit217
Umgang mit zu hohen Anforderungen und Belastungen225
4.5 Regionen228
Vergleich wirtschaftlich prosperierende Region – wirtschaftlich schwache Region229
Verfleißigung Ost?232
4.6 Bildungsmilieus238
4.7 Herkunftsmilieus240
5 Lebensführung, Orientierung und solidarisches Handeln junger Frauen242
5.1 Gender – unterschiedliche Orientierungen bei Frauen und Männern246
Frauen: stärkere Verortung/Orientierung an der Familie und an sozialen Beziehungen246
Psychische Belastung/Zukunftserwartung248
Solidarisches Handeln249
Was könnte der Grund sein für die unterschiedlichen Antworten hinsichtlich der Solidaritätsformen?250
Zusammenfassung251
5.2 Lebensformen252
Signifikante Unterschiede zwischen den Lebensformen253
Familie – soziales Netzwerk254
Lebenszufriedenheit – Zukunftserwartung254
Arbeitssituation255
Solidarität255
Zusammenfassung256
5.3 Vereinbarkeit Familie – Beruf: Frauen mit Kindern256
Vereinbarkeitsproblematik257
Zusammenfassung266
Familiale und staatliche Unterstützung266
Die Rolle der Partner/der Väter268
Ausbau staatlicher Betreuungsinstitutionen270
Zusammenfassung271
5.4 Gesellschaftlicher Druck – Umgang mit Erwartungen272
Gesellschaftlicher Druck – die doppelte Überforderung272
Gesellschaftlicher Druck – die vielen Möglichkeiten277
Momente des Widerstands280
Zusammenfassung und Ausblick281
5.5 Alleinstehende Frauen282
Simone, 31 Jahre alt, Sozialpädagogin in einer 100 %-Stelle, alleinstehend282
Zusammenfassung287
5.6 Solidarisches Handeln: Sind Frauen die solidarischeren Menschen?287
Eine kommunikative Ethik der Bedürfnisinterpretation und das beziehungsorientierte Modell moralischer Autonomie291
Zusammenfassung und Ausblick295
6 Druck und Gesundheit – aus der Sicht von Psychotherapeut/innen296
6.1 Psychische Probleme und das Verhältnis zu Psychotherapie298
6.2 Probleme in der Privatsphäre302
6.3 Probleme in der Arbeitssphäre305
6.4 Der Umgang mit den gesellschaftlichen Anforderungen308
6.5 Das psychische Leiden an der Gesellschaft – ein Fallbeispiel311
Sozialangst und Depression315
Gegenstrategien317
C Deutungen und Folgerungen für die Praxis320
Literaturverzeichnis330
Anhang346

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