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Intersektionalität und Anerkennung. Biographische Erzählungen älterer Frauen aus Ostdeutschland

Autor	Anna Sarah Richter
Verlag	Beltz Juventa
Erscheinungsjahr	2018
Seitenanzahl	388 Seiten
ISBN	9783779947875
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	36,99 EUR

Alter und ostdeutsche Herkunft können ebenso wie Geschlecht oder Ethnizität als soziale Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse verstanden werden. Wie sich die soziale Zuweisung der strukturell abgewerteten Positionen auf die konkrete Lebensgestaltung und die Selbstdeutungen älterer Frauen aus Ostdeutschland auswirkt und wie sie sich diese Positionen aneignen untersucht die qualitative Studie aus intersektionaler Perspektive. Dazu werden eine subjekttheoretische Fundierung und eine anerkennungstheoretische Erweiterung des Konzepts der Intersektionalität vorgenommen. Im Ergebnis zeigt sich insbesondere die übergreifende Bedeutung ostdeutscher Zugehörigkeit für die Selbstdeutungen der Befragten.

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis	8
Danksagung	14
Einleitung	15
Kapitel 1: Strukturelle Positionierungen – ostdeutsch, weiblich, alt	22
1.1 Subalternisierung Ostdeutschlands?	22
1.2 Geschlechterverhältnisse im ‚real existierenden Sozialismus‘ und im ‚flexiblen Kapitalismus‘	38
1.3 Die Vergesellschaftung des Alters vor und nach 1990	46
1.4 Die abwertende Herstellung ‚der Ostdeutschen‘	54
Kapitel 2: Theoretische Perspektiven auf Geschlecht und Alter(n)	56
2.1 Geschlecht und Alter als gesellschaftliche Platzanweiser	58
2.2 Die soziale Konstruktion von Geschlecht und Alter(n)	65
2.3 Die diskursive Hervorbringung von Geschlecht und Alter(n)	72
2.4 Intersektionen: Alter(n) und Geschlecht zusammen denken	80
2.5 Die Multidimensionalität von Alter(n) und Geschlecht	87
Kapitel 3: Intersektionalität und Anerkennung	89
3.1 Intersektionalität	89
3.2 Subjektivierung und Anerkennung	107
Kapitel 4: Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen	125
4.1 Biographie als erzählte Lebensgeschichte	125
4.2 Methode	133
Kapitel 5: Narrative Identität und die Aneignung von Subjektpositionen	143
5.1 Irene Moll	143
5.2 Gudrun Jäschke	175
5.3 Marianne Günther	207
5.4 Ursula Kretschmar	238
5.5 Die Bedeutung von ostdeutscher Herkunft, Geschlecht und Alter(n) im Fallvergleich	277
Kapitel 6: Raum der Positionierungen	288
6.1 Ost-West-Verhältnisse	288
6.2 Zuweisung und Herstellung geschlechtlicher Zugehörigkeit	309
6.3 Alters- und Generationenverhältnisse	332
Kapitel 7: Ostdeutsche Herkunft, Geschlecht und Alter aus intersektionaler und anerkennungstheoretischer Perspektive	353
7.1 Vergleich der (Selbst-)Positionierungen	353
7.2 Intersektionen von Geschlecht, Alter und ostdeutscher Herkunft	356
7.3 Offene Fragen	361
7.4 Schlussbetrachtungen	364
Literaturverzeichnis	367
Anhänge	387
Anhang I: Interviewpartnerinnen	387
Anhang II: Transkriptionsregeln	389

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