Danksagung | 5 |
Inhalt | 6 |
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 11 |
1 Das Phänomen anonymer Autorschaft – ein Problemaufriss | 12 |
1.1 Einleitung | 12 |
1.2 Forschungsstand | 15 |
1.3 Anonymität in der Diskussion der Gegenwart | 21 |
1.3.1 Anonymität im Internet | 21 |
1.3.2 Anonymität, Identität und Kommunikation als Beziehungsgefüge | 25 |
1.3.3 Anonyme Kommunikation und kollektive Wissensgenerierung im Internet | 33 |
1.3.4 Anonymität vs. Authentizität | 36 |
1.3.5 Anonymität und ihr (potenzieller) Missbrauch | 43 |
1.4 Anonymität seit dem Zeitalter der Aufklärung | 50 |
1.4.1 Anonymität angesichts gesellschaftlicher und medialer Differenzierungsprozesse | 50 |
1.4.2 Zur Verbreitung von anonymer Autorschaft vom 16. bis in das 18. Jahrhundert hinein | 64 |
1.4.3 Der Zwang personaler Zurechenbarkeit in der Moderne | 68 |
1.4.4 Die Norm anonymer Autorschaft und der Autorenname als Devianz | 71 |
1.5 Anonymität seit dem vortypografischen Zeitalter und danach | 74 |
1.5.1 Eine gattungsspezifische Betrachtung der anonymen Autorschaft | 75 |
1.5.2 Der Einfluss der Druckkultur auf Anonymität | 78 |
1.6 Forschungsinteresse | 85 |
1.6.1 Forschungsfragen | 88 |
1.6.2 Begründung des Untersuchungsgegenstands | 90 |
2 Anonymität und anonyme Autorschaft | 96 |
2.1 Begriffsbestimmung von Anonymität | 96 |
2.2 Die zeitgenössische Identifizierung von Autoren | 100 |
2.2.1 Die Enttarnung anonymer und pseudonymer Autoren in Lexika | 100 |
2.2.2 Die zeitgenössische Reflexion über anonyme Autorschaft in Nachschlagewerken | 104 |
2.2.3 Von den Nachschlagewerken zu den Nationalbiografien | 114 |
2.2.4 Anonyme Autorschaft im Diskurs von Zeitungen und Zeitschriften | 117 |
2.3 Das Verhältnis von Anonymität und Pseudonymität | 125 |
2.4 Formen pseudonymer Verschleierung | 131 |
2.5 Motive für Anonymität | 135 |
2.5.1 Anonymität aus politischen Gründen | 139 |
2.5.2 Anonymität aus der Sicht von Akteuren | 141 |
2.5.2.1 Anonymität aufgrund sozialer Konventionen | 141 |
2.5.2.2 Literarische Gepflogenheiten und Experimente | 160 |
2.5.2.3 Anonymität und Autonomie des Individuums | 163 |
2.5.2.4 Anonymität als ästhetische Funktion | 165 |
2.5.2.5 Anonymität als Eigenschaft des modernen Lebens | 168 |
2.5.3 Diskursbezogene Motive für Anonymität | 169 |
2.5.3.1 Anonymität und Tabubruch | 169 |
2.5.3.2 Unparteilichkeit und Vorurteilslosigkeit | 169 |
2.5.3.3 Anonymität bestimmter Genres | 172 |
2.5.3.4 Das Verschleiern kreativer Produktivität | 174 |
3 Privatheit und Öffentlichkeit | 175 |
3.1 Das Konzept von Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert | 175 |
3.1.1 Der Begriff Öffentlichkeit | 175 |
3.1.2 Die arkane Öffentlichkeit in der Ständegesellschaft | 178 |
3.1.3 Anonymität in der Ständegesellschaft vs. Identität in der bürgerlichen Gesellschaft | 182 |
3.2 Aufklärung durch eine mediale Öffentlichkeit | 187 |
3.3 Zur Politisierung von Öffentlichkeit durch Medien | 197 |
3.3.1 Intelligenzblätter und Zeitungen | 197 |
3.3.2 Zeitschriften | 200 |
3.3.3 Institutionen der Aufklärung | 206 |
3.4 Öffentlichkeit, Macht und Herrschaft | 207 |
3.5 Kommunikationstheoretischer Zugang zur Herausbildung von Öffentlichkeit(en) | 213 |
4 Anonymität und die Ausdifferenzierung des Mediensystems | 229 |
4.1 Der Buchmarkt im 18. Jahrhundert | 229 |
4.2 Die Handlungsrolle des Autors | 236 |
4.2.1 Vom ständischen zum Berufsschriftsteller | 238 |
4.2.2 Zur Entlohnung von Autoren | 242 |
4.2.3 Urheber- und Eigentumsrechte | 246 |
4.3 Die Handlungsrolle des Publikums | 249 |
4.4 Die Handlungsrolle des Kritikers | 253 |
4.5 Zensur und Zensurausübung | 258 |
4.5.1 Theoretische Ausführungen zur Zensur | 258 |
4.5.1.1 Zensur in Abhängigkeit von der Reichweite der Medien | 265 |
4.5.1.2 Zensur und die am materiellen Herstellungsprozess beteiligten Produzenten | 268 |
4.5.1.3 Zensur und Rezipienten | 272 |
4.5.1.4 Welche Literatur wurde verboten? Die Zensur vom 16. bis in das 18. Jahrhundert hinein | 279 |
4.5.2 Die Institutionalisierung der Zensur im zeitgeschichtlichen Verlauf | 293 |
4.5.2.1 Das Impressum: Zur verpflichtenden Veröffentlichung von Verlagsangaben | 304 |
4.5.2.2 Formale Aspekte der Täuschung und Tarnung | 308 |
4.5.3 Die Forderung nach Meinungs- und Pressefreiheit | 314 |
4.5.4 Die Institutionalisierung der Freiheit der Meinung und der Presse | 321 |
5 Die Moralischen Wochenschriften aus Halle (1748-1768) | 347 |
5.1 Überblick über die Moralischen Wochenschriften | 347 |
5.1.1 Anspruch und Selbstverständnis | 351 |
5.1.2 Maßnahmen zur Bildung der Leser | 353 |
5.1.3 Die Vermittlungsebene – Lernen am Beispiel | 358 |
5.2 Anonymität in den Moralischen Wochenschriften – Deskription | 360 |
5.2.1 Die Anonymität der Herausgeber und der Leser | 361 |
5.2.2 Strategien der Beglaubigung bei anonymer (und pseudonymer) Autorschaft | 368 |
5.3 Argumente für die Namensverschweigung – Diskurs | 376 |
5.3.1 Anonymität aufgrund von Bescheidenheit | 377 |
5.3.2 Äußerungsfreiheit und Schutz dank Anonymität | 380 |
5.3.3 Anonymität: verleumderische Kritik und Öffentlichkeit | 382 |
5.3.4 Anonymität und nonkonformes Gedankengut | 388 |
5.3.5 Anonyme Autorschaft im öffentlichen Mediendiskurs | 390 |
5.3.6 Unparteilichkeit dank Anonymität – Der vorurteilslose Diskurs | 391 |
5.3.7 Motive für anonyme Autorschaft im Diskurs der Wochenschriften | 392 |
6 Christoph Martin Wieland und Der Teutsche Merkur | 398 |
6.1 Wieland und die Zensur | 403 |
6.1.1 Zur bedingten Meinungsäußerungsfreiheit in der zeitgenössischen Öffentlichkeit | 403 |
6.1.2 Wielands theoretische Auseinandersetzung mit der Pressefreiheit | 404 |
6.1.3 Die legitime Forderung von Pressefreiheit nach Wieland | 405 |
6.1.4 Die legitime Einschränkung der Pressefreiheit nach Wieland | 408 |
6.1.5 Wielands persönliche Erfahrungen mit der Zensur | 411 |
6.1.6 Anwendung des Kommunikationsmodells – Zensur | 421 |
6.2 Wielands Verhältnis zur (anonymen) Autorschaft | 429 |
6.2.1 Das Selbstverständnis Wielands als Autor und Publizist | 429 |
6.2.2 Wielands Streben nach Publizität | 432 |
6.2.3 Das publizistische Wirken Wielands im Teutschen Merkur | 434 |
6.2.4 Anonymität in der Zeitschrift Der Teutsche Merkur | 443 |
6.2.4.1 Anonymität aufgrund von politischer Ächtung | 443 |
6.2.4.2 Anonyme Autorschaft und diskursive Wahrheitsfindung | 445 |
6.2.4.3 Anonymität als Ausdruck quantitativer und qualitativer Mängel | 447 |
6.2.4.4 Anonyme Autorschaft weiblicher Autoren | 449 |
6.2.4.5 Anonymität als (Genre-)Konvention | 452 |
6.2.4.6 Die anonyme (und pseudonyme) Veröffentlichung von Erstlingswerken | 456 |
6.2.4.7 Anonymität aufgrund des Standes und der Stellung | 458 |
6.2.4.8 Identität und Anonymität in einer medialen Öffentlichkeit | 464 |
6.2.4.9 Der Name als Marke – Falsch zugeschriebene Autorschaft: Anonymität als kontraproduktive Kategorie | 467 |
6.2.4.10 Die Fiktion der alleinigen Herausgeberschaft Wielands: die anonymen Mitherausgeber | 469 |
6.2.5 Anwendung des Kommunikationsmodells – Autor | 472 |
6.3 Wieland und das Rezensionswesen seiner Zeit | 476 |
6.3.1 Wieland und sein Verhältnis zum Kunstrichter resp. Kritiker | 476 |
6.3.2 Anwendung des Kommunikationsmodells – Kritik | 479 |
6.4 Literarischer Buchmarkt und literarische Öffentlichkeit | 482 |
6.4.1 Publikum und Publikumsbezug | 482 |
6.4.2 Anwendung des Kommunikationsmodells – Publikum | 485 |
6.5 Anonymität bei Wieland | 488 |
7 Schlussbetrachtung und Ausblick – Unbeobachtete Kommunikation: ein zeitübergreifendes Thema | 495 |
Literaturverzeichnis | 506 |
Anhang – Die Moralischen Wochenschriften aus Halle (Übersicht) | 570 |