Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Das Reich zur Zeit Kaiser Karls IV. (1346-1387), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt kurz die Geschichte der Pest vor, möchte aber auch zeigen, wie unscharf mit dem Pestbegriff in dieser Zeit umgegangen wurde und welche Gründe es noch für einen möglichen gesellschaftlichen Zusammenbruch gab. In diesem Zusammenhang ist es unumgänglich sich weiter mit der Mortalitätsrate und der demografischen Entwicklung die jene Seuche zu verantworten haben soll, auseinander zu setzen, steht diese doch in direktem Zusammenhang mit der Dimension möglicher nachhaltiger Auswirkungen. Hierbei möchte diese Arbeit auch den Möglichkeitsspielraum für eine Interaktion der einzelnen Rahmenbedingungen, sowohl zwischen verschiedenen Krankheiten, als auch zwischen Krankheit und ungünstigen Klimabedingungen aufzeigen und der These Platz einräumen, dass es wohl zu nachhaltigen Veränderungen während der Mitte des 14. Jahrhunderts kam, aber diese sicher nicht alleinig der Pest zuzuschreiben sind und das diese Wandlungen nicht so gravierend waren um damit das Ende des Mittelalters einzuläuten. Ob die Auswirkungen dieser Seuche mit ihren Millionen von Toten so nachhaltig die gesamte Struktur des Mittelalters gestört haben, dass von einer Zäsur oder gar dem Ende des Mittelalters gesprochen werden kann, wird schon jahrelang kontrovers in der Forschung diskutiert.
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