Vorwort | 7 |
Inhaltsverzeichnis | 9 |
Wirtschaftskriminalität und Wirtschaftsstrafrecht – Gedanken zu einer terminologischen Bereinigung | 17 |
I. Die Aufgabe und die Zehn-Prozent-Hypothese | 17 |
II. Wirtschaftsdevianz, Wirtschaftsdelinquenz undWirtschaftskriminalität | 18 |
III. Stand der Diskussion | 22 |
IV. Entwicklung eines Cluster-Modells | 27 |
V. Fazit | 32 |
Zur Entwicklung des Wirtschaftsstrafrechtsin Deutschland seit dem späten 19. Jahrhundert1 | 33 |
I. Der Begriff des Wirtschaftsstrafrechts | 33 |
II. Schwerpunkte der Entwicklung im Deutschen Reich vor 1945 | 33 |
III. Die Bemühungen um die Rückkehr zu einem rechtstaatlichen Wirtschaftsstrafrecht seit 1945 | 36 |
IV. Die Ausdifferenzierung des Wirtschaftsstrafrechts seit 1949 | 37 |
V. Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung in der Bundesrepublik Deutschland | 40 |
VI. Die Entwicklung seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts | 43 |
1. Punktuelle reaktive Gesetzgebung | 43 |
2. Europarechtlich initiierte Gesetze | 45 |
3. Entwicklungen der Praxis | 47 |
Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung – ein Rückblick | 49 |
I. Themenstellung | 49 |
II. Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung der späten sechziger und der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts in der Bundesrepublik Deutschland | 49 |
III. Auswirkungen | 53 |
1. Wirtschaftskriminologische Forschung | 53 |
2. Prozessuale Veränderungen | 56 |
3. Änderungen des materiellen Rechts | 58 |
IV. Resümee | 62 |
Haftung und Ahndung – Wider die Vertauschung zweier disparater Rechtsfolgemodelle | 64 |
I. Zweifel gegenüber einem verbreiteten Sprachgebrauch | 64 |
II. Haftung | 64 |
III. Ahndung | 66 |
IV. Ahndungsfunktion der Verbandsgeldbuße? | 69 |
V. Haftung für Aufsichtspflichtverletzung? | 71 |
VI. Ein Blick ins Europarecht | 72 |
VII. Kann es eine strafrechtliche Unternehmenshaftung geben? | 72 |
VIII. Fazit | 73 |
Vermögen und Nutzungschance – Gedanken zu den Grundlagen des strafrechtlichen Vermögensbegriffes | 74 |
I. Fragestellung | 74 |
II. Bilanzierendes und inventarisierendes Begriffsverständnis | 75 |
III. Juristisches und faktisches Begriffsverständnis | 77 |
IV. Geldwert und Nutzungschancen | 78 |
V. Maßstäbe der Zuordnung zu einem Subjekt | 84 |
VI. Ausblick | 87 |
Das Strafrecht als Mittel der Wirtschaftslenkung | 88 |
I. Präzisierung der Aufgabenstellung | 88 |
1. Mittelcharakter ahndender Sanktionen? | 88 |
2. Begriff der Wirtschaftslenkung | 89 |
3. Strafrecht i. w. S. | 90 |
II. Normenbestand | 91 |
1. Sicherstellungsregelungen und Preiskontrollen | 91 |
2. Kontrolle des Außenwirtschaftsverkehrs und des Handels mitRüstungsgütern | 92 |
3. Abgaben als Mittel der Wirtschaftslenkung | 95 |
4. Subventionen und Beihilfen | 97 |
5. Vergabe öffentlicher Aufträge | 100 |
6. Kartellrecht | 101 |
7. Sektorspezifische Regulierung | 103 |
8. Wirtschaftsaufsicht oder -überwachung | 104 |
III. Legitimität ahndender Sanktionen auf dem Gebiet derWirtschaftslenkung | 107 |
1. Das Strafecht der Wirtschaftslenkung als Brennpunkt derallgemeinen Probleme des Wirtschaftsstrafrechts | 107 |
2. Legitimität, Notwendigkeit, Effizienz | 107 |
3. Europäische Wermutstropfen | 112 |
Ahndung materiell sozialschädlichen Verhaltens durch bloße Geldbuße? Zur Problematik „großer“ Wirtschafts-Ordnungswidrigkeiten1 | 114 |
I. Von der Sanktionierung bloßen Bagatell-Unrechts zurUnübersichtlichkeit modernen Geldbuß-Rechts | 114 |
1. Strafgewalt von Polizei- und Verwaltungsbehörden | 114 |
2. Die Explosion des Verwaltungsstrafrechts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts | 115 |
3. Die Ausbildung des Ordnungswidrigkeitenrechts und seine Abschichtung vom Kriminalrecht | 117 |
4. Die Kartellgeldbuße nach dem GWB 1958 als Prototyp einer nichtrichterlichen Sanktion für substantiell sozialschädliches Verhalten | 119 |
5. Die Behandlung des Bagatell-Unrechts | 121 |
6. Die Beseitigung der Strafgewalt der Finanzbehörden | 122 |
7. Die Entkriminalisierung der Bagatell-Delinquenz | 123 |
1. Strafgewalt von Polizei- und Verwaltungsbehörden | 114 |
2. Die Explosion des Verwaltungsstrafrechts in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts | 115 |
3. Die Ausbildung des Ordnungswidrigkeitenrechts und seineAbschichtung vom Kriminalrecht | 117 |
4. Die Kartellgeldbuße nach dem GWB 1958 als Prototyp einer nichtrichterlichen Sanktion für substantiell sozialschädliches Verhalten | 119 |
5. Die Behandlung des Bagatell-Unrechts | 121 |
6. Die Beseitigung der Strafgewalt der Finanzbehörden | 122 |
7. Die Entkriminalisierung der Bagatell-Delinquenz | 123 |
II. Das heutige Ordnungswidrigkeitenrecht als Sammelbeckenheterogener Phänomene | 124 |
II. Das heutige Ordnungswidrigkeitenrecht als Sammelbecken heterogener Phänomene | 124 |
1. Die Struktur des Ordnungswidrigkeitenrechts seit 1975 und der Streit um das „Wesen“ der Ordnungswidrigkeit | 124 |
2. Die Position des Bundesverfassungsgerichts | 125 |
III. Das Vordringen großer Ordnungswidrigkeiten im Finanz-und Wirtschaftsstrafrecht seit 1975 | 128 |
1. Die großen Kartellordnungswidrigkeiten | 128 |
2. Große Wertpapierhandels-Ordnungswidrigkeiten | 130 |
3. Große Übernahme-Ordnungswidrigkeiten | 132 |
IV. Die Probleme großer Ordnungswidrigkeiten | 133 |
1. Ahndung materiell sozialschädlichen Verhaltens | 133 |
2. Grenzen der Legitimität „großer“ Ordnungswidrigkeiten? | 134 |
Wirtschafts-Ordnungswidrigkeiten und kritische Strafrechtstheorie | 136 |
I. Fragestellung | 136 |
II. Der Umfang der Sanktionsmaterie | 137 |
III. Ungewöhnlich hohe Sanktionsdrohungen | 139 |
IV. Rechtsgüterschutz und Sozialschädlichkeit | 142 |
V. Licht ins Dunkel! | 144 |
Kartellgeldbußen ohne strafrechtlichen Grundrechtsschutz? | 146 |
I. Problemstellung | 146 |
II. Der Gedankengang Ackermanns | 147 |
1. Wahrung des für die dezentrale Durchsetzung der Art. 101 f. AEUV durch Geldbußen notwendigen Mindestmaßes an Effektivität durch die Mitgliedsstaaten der EU | 147 |
2. Sperrwirkung des Unionsrechts gegenüber entgegenstehendem nationalem einfachem und Verfassungsrecht in diesem Zusammenhang | 147 |
3. Rein präventive Funktion von Kartellgeldbußen ohne ethische Komponente | 148 |
4. Zuordnung des Kartellbußgeldrechts zum Ordnungswidrigkeitenrecht als Entscheidung des einfachen Gesetzgebers | 148 |
5. Die Bemessung der Kartellgeldbußen und die Bestimmung des Bußgeldpflichtigen als Anwendungsbeispiele | 149 |
III. Diskussion der Grundlagen | 149 |
1. Die Geldbuße als Ausdruck von Tadel und Vorwurf | 149 |
2. Die präventive Funktion der Geldbuße nach deutschem Recht | 151 |
3. Die Bindung des Gesetzgebers an die Sachlogik der Ahndung durch die Geldbuße | 153 |
4. Räumbagger Effektivität? | 156 |
Auf ein Neues: Weitere „Kriminalisierung“ des Kartellrechts? | 158 |
I. Aufgabenstellung | 158 |
II. Allgemeine Erwägungen | 159 |
III. Tatbestandsfragen | 162 |
1. Der harte Kern | 162 |
2. Die Randzone | 164 |
3. Täterschaft | 166 |
IV. Rechtsfolgen | 168 |
1. Individualstrafe als Freiheitsstrafe | 168 |
2. Verbandsstrafe? | 170 |
3. Nebenfolgen | 171 |
V. Verfahrensfragen | 172 |
1. Stellung der Kartellbehörde im Strafverfahren | 172 |
2. Kronzeugenregelung | 173 |
VI. Fazit | 173 |
Gedanken zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen | 176 |
I. Einleitung | 176 |
II. Grundlagen einer strafrechtlichen Unternehmensverantwortlichkeit | 176 |
III. Zur Methodik der Reformdiskussion | 179 |
IV. Plädoyer für eine kleine Lösung: Differenziertes Verfahrensrecht für bagatellarische und gewichtige Sachen im Bußgeldrecht! | 180 |
Ausweitung des Zugriffs bei den ahndenden Sanktionen gegen die Unternehmensdelinquenz | 183 |
I. Stand der Gesetzgebung | 183 |
II. Zurechnung unternehmensbezogenen Verhaltens | 184 |
1. Überwälzung besonderer persönlicher Merkmale (§§ 14 StGB, 9 OWiG) | 185 |
2. Unternehmensbezogene Aufsichtspflichtverletzung (§ 130 OWiG) | 186 |
III. Sanktionen gegen Unternehmen | 187 |
1. Verbandsgeldbuße (§ 30 OWiG) | 187 |
2. Aufhebung oder Modifikation bankrechtlicher Sonderregelungen | 192 |
3. Unternehmensbezogene Einziehung (§§ 75 StGB, 29 OWiG) | 192 |
IV. Zusammenschau | 193 |
Verbandsgeldbuße und Aufsichtspflichtverletzung (§§ 30 und 130 OWiG) – Grundlagen und aktuelle Probleme | 195 |
I. Die Ambivalenz der Verbandsgeldbuße zwischen Ordnungswidrigkeitenrecht und Strafrecht | 195 |
1. „Verbände“ als Adressaten des § 30 OWiG | 195 |
2. Die Notwendigkeit einer Anknüpfungstat und die Akteure | 196 |
3. Verbandsgeldbuße als Rechtsfolge einer Straftat | 197 |
4. Die Zumessung der Verbandsgeldbuße | 198 |
II. Die betriebliche Aufsichtspflichtverletzung und ihrZusammenspiel mit der Regelung der Verbandsgeldbuße | 200 |
1. Die Bedeutung des § 130 OWiG für die Verbandsgeldbuße | 200 |
2. Die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 130 OWiG | 201 |
3. Die möglichen Rechtsfolgen | 204 |
III. Aufsichtspflichtverletzung im Unternehmensverbund | 205 |
1. Aktualität und Umgrenzung der Fragestellung | 205 |
2. Das Meinungsspektrum | 206 |
3. Die eigene Lösung | 207 |
IV. Das Schicksal der Verbandsgeldbuße im Falle derGesamtrechtsnachfolge | 210 |
1. Die jüngste Rechtsprechung des BGH | 210 |
2. § 30 Abs. 2a OWiG i. d. F. der 8. GWB-Novelle von 2013 | 213 |
Gedanken zur Aufsichtspflichtverletzung (§ 130 OWiG) | 215 |
I. Themenstellung | 215 |
II. Das Pflichtenmodell des § 130 OWiG | 215 |
III. Tatbestand oder außerordentliche Zurechnungsform? | 218 |
IV. Strafbare Aufsichtspflichtverletzung? | 223 |
V. Fazit | 229 |