Das frühe Christentum im kilikisch-isaurischen Bergland
Die Christen der Kalykadnos-Region in den ersten fünf Jahrhunderten
Autor | Philipp Pilhofer |
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Verlag | Walter de Gruyter GmbH & Co.KG |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Reihe | Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen LiteraturISSN 184 |
Seitenanzahl | 364 Seiten |
ISBN | 9783110575750 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 154,95 EUR |
In dieser religionsgeographisch angelegten Studie werden die Spuren des frühen Christentums im kilikisch-isaurischen Bergland untersucht. Dabei wird eine bislang wenig beachtete Region ins Zentrum gerückt und auf Basis der kaiserzeitlichen und spätantiken epigraphischen, literarischen und archäologischen Zeugnisse erforscht.
Ausgehend von den zahlreichen jüdischen Gemeinden entwickelten sich schon zur Zeit des Paulus die ersten christlichen Gemeinden. In späterer Zeit waren die vielen verschiedenen Märtyrerkulte in den einzelnen Städten von überragender Bedeutung für die Christianisierung der Landschaft. Neben vielen stark lokal verankerten Kulten erfuhren die Heilige Thekla und der Heilige Konon Verehrung in der ganzen Region und waren somit regionale Heilige.
Ein dichtes Netz frühbyzantinischer Kirchenbauten, die zum Teil noch heute gut erhalten sind, belegt die umfassende Christianisierung des Gebietes. Unter dem aus Isaurien stammenden Kaiser Zenon wurden die regionalen Kulte in der östlichen Reichshälfte verbreitet.
Die vorliegende Untersuchung der Kalykadnos-Region führt das Quellenmaterial zusammen und wertet es erstmals monographisch aus.
Philipp Pilhofer, Humboldt-Universität zu Berlin.