Inhalt | 7 |
Vorwort | 20 |
Vorwort zur dritten Auflage | 23 |
Einleitung | 26 |
I. Die Aufgabe christlicher Schöpfungstheologie | 26 |
II. Besondere Herausforderungen der Schöpfungstheologie heute | 29 |
1. Das evolutive Weltbild | 29 |
a) Die Evolution als »Dogma« einer neuen Naturmystik | 31 |
b) Die Evolution als Paradigma einer materialistisch-reduktionistischen Weltanschauung | 33 |
c) Herausforderung und Chance | 35 |
2. Das deistische Gottesbild | 36 |
III. Wichtige Grundbegriffe und Lehraussagen der Schöpfungstheologie | 38 |
1. Schöpfung als »creatio«: Das Gott allein mögliche Handeln | 39 |
a) Erschaffen | 39 |
b) »Aus nichts« erschaffen (creatio ex nihilo) | 40 |
c) Erschaffen unter dem Aspekt der Zeit | 41 |
1) Die Schöpfung »am Anfang« (in principio) | 41 |
2) Die »fortwährende« Schöpfung und Erhaltung der Welt (creatio continua) | 42 |
3) Die Vorsehung des Schöpfers (providentia) | 43 |
d) Das Motiv des Erschaffens (creatio ex amore) | 44 |
2. Schöpfung als »creatura«: Die Welt als Frucht göttlichen Erschaffens | 45 |
a) Geschöpflichkeit – die Signatur alles Endlichen | 45 |
b) Die »relative« Eigenständigkeit der Schöpfung | 46 |
c) Das Gutsein der ganzen Schöpfung | 46 |
IV. »Begriffe ohne Anschauung sind leer« (I. Kant) – Symbole der Schöpfung | 48 |
1. Aus der Natur: Die verlässliche Ordnung des Kosmos und der natürlichen Lebensquellen | 49 |
2. Aus der Kunst: Die Welt als schönes Kunstwerk und der Schöpfer als Künstler | 51 |
3. Aus dem gesellschaftlichen Bereich: Die Macht des herrscherlichen Willens und der Gehorsam der Dinge | 53 |
4. Aus der Erfahrung personaler Beziehungen: Geburt und Aufwachsen eines Kindes und die Kunst freigebender Liebe | 54 |
V. Der Aufbau und die Methode dieses Entwurfs | 57 |
1. Teil || Gegenwart: Gelebter Schöpfungsglaube heute | 66 |
A. Die Liturgie der Osternacht: Das Portal zum Verständnis des Schöpfungsglaubens | 67 |
I. Die zentrale Symbolik der Zeit: Liturgie im »Durchbruch von der Nacht zum Tag« | 68 |
II. Die Entfaltung in der liturgischen Dramaturgie der Osternacht | 72 |
III. Der Ertrag für ein systematisches Schöpfungsverständnis | 73 |
1. Der soteriologische Akzent | 73 |
2. Der eschatologische Akzent | 74 |
a) Der Versprechenscharakter der Schöpfung | 74 |
b) Die Verwandlung der ganzen Schöpfung zur Neuen Schöpfung | 76 |
3. Der ekklesiologische Akzent | 79 |
4. Biblisches und metaphysisches Schöpfungsverständnis | 81 |
B. Das Credo: Bekenntnis zum »Vater, dem Allmächtigen, dem Schöpfer des Himmels und der Erde« | 83 |
I. Kurzer Vergleich zwischen den beiden (liturgisch gebräuchlichen) Texten des Credo | 83 |
1. Der eine Schöpfer | 84 |
2. Der dreieine Schöpfer | 86 |
II. Die Attribute Gottes, des Schöpfers | 86 |
1. Gott, der Vater | 86 |
2. Gott, der Allmächtige | 90 |
C. Das Vierte Eucharistische Hochgebet: Eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und seiner Schöpfungstheologie | 94 |
I. Grundzüge der konziliaren Schöpfungstheologie | 94 |
1. Heilsgeschichtlich-christologischer Ansatz | 94 |
2. Anthropozentrische Sicht der Welt | 95 |
3. Eschatologie: Vollendung menschlicher Weltgestaltung | 97 |
II. Ins Gebet gebrachter Schöpfungsglaube | 98 |
1. Zur Geschichte und Struktur des Vierten Eucharistischen Hochgebetes | 98 |
2. Der Lobpreis der einen Oikonomia Gottes | 99 |
a) Preis des Schöpfers | 100 |
b) Preis des universalen Heilshandelns Gottes | 101 |
c) Bitte um All-Vollendung | 102 |
D. Der Schöpfungsglaube in lebensweltlichen Zusammenhängen | 103 |
I. Die Suche nach dem Segen Gottes | 104 |
1. Das erstaunliche Phänomen | 104 |
2. Die theologische Reflexion | 106 |
a) Der Sinn des Wortes »segnen« | 107 |
b) Ein wirksames Zeichen | 108 |
c) Segen und Heil | 109 |
II. Das neu erwachte Interesse an den Engeln | 111 |
1. »Von guten Mächten wunderbar geborgen« (Dietrich Bonhoeffer) | 111 |
2. Versuch der Vermittlung mit der traditionellen Theologie der Engel | 113 |
a) Zum »Wesen« der Engel | 114 |
b) Die Bedeutung der Engel | 115 |
c) Ein Vergleich | 117 |
2. Teil || Maßgebender Ursprung: Der biblisch bezeugte Schöpfungsglaube | 120 |
A. Schöpfungsglaube im Alten Testament | 121 |
I. Im Spannungsfeld von geschichtlichem Jahwe-Glauben und Mythologie | 121 |
1. Der umgreifende Verstehenshorizont | 121 |
2. Die eigene Rationalität mythischer Schöpfungsüberlieferungen | 122 |
3. Die Bedeutung von Schöpfungsmythen | 123 |
a) Religiös: Ausdruck eines Grundvertrauens in den Sinn der Welt | 123 |
b) Gesellschaftlich: eine ätiologische Erklärung bestehender Lebensverhältnisse | 125 |
4. Das unmittelbare religionsgeschichtliche Umfeld Israels: Kanaan | 126 |
5. Die »Aufhebung« der mythischen Denkform in Israels Glauben und Theologie | 128 |
a) Entmythologisierende Einzelzüge | 128 |
b) Die prinzipielle theologische Überschreitung des mythischen Bewusstseins im Alten Testament | 129 |
II. Gottes Königtum über die ganze Erde (Psalmen) | 131 |
III. Jahwe – der Schöpfer der Welt und der Retter Israels (Deutero-Jesaja) | 133 |
1. Die Krise | 133 |
2. Die Ohnmacht der Völker und die Nichtigkeit ihrer Götter | 135 |
IV. Gott, der das Chaos zum Lebenshaus verwandelt (Gen 1,1–2,4a) | 136 |
1. Das Ordnen des Chaos | 138 |
a) Ein ungeschaffenes Chaos? | 139 |
b) Vereinbarkeit mit der Vorstellung einer »Schöpfung aus Nichts« | 141 |
c) Der Geist Gottes über dem Chaos | 142 |
2. Die Welt als »Lebenshaus« für Mensch und Tier | 143 |
3. Das Ziel der Schöpfung: Gottes Wohnen bei den Menschen | 147 |
4. Schöpfung und Sintflut (Gen 6–9) | 148 |
V. Die von Sünde und Tod beschädigte Schöpfung (Gen 2,4b–3,24) | 149 |
1. Anliegen, Aufbau und Inhalt der jahwistischen Schöpfungserzählung | 149 |
2. Die geschöpfliche Begrenztheit des Menschen und der Einbruch von Sünde und Tod in die Schöpfung | 151 |
a) Die Sterblichkeit des Menschen – natürliche Bestimmung und Folge der Sünde | 151 |
b) Das Gebot, sich Gott gegenüber nicht zu verfehlen (Gen 2,17) | 154 |
1) Sünde als Grenzüberschreitung | 154 |
2) Der Grund solcher Grenzüberschreitung: Die Aufkündigung des Vertrauens in Gott (Gen 3) | 155 |
aa) Unplausible Deutungen des Verbots | 155 |
bb) Der mögliche Sinn des Verbots in Gen 2,17 | 157 |
c) Die Verführung des Menschen zum Bösen (Gen 3,1–7) | 159 |
d) Der Sinn der sog. Strafsprüche (Gen 3,14–19) | 162 |
e) Weitere Konkretisierungen der Ursünde (Gen 4–11) | 163 |
VI. Die in der Schöpfung wahrnehmbare Weisheit des Schöpfers (Weisheitsbücher) | 164 |
B. Schöpfungsglaube im Neuen Testament | 168 |
I. Die Schöpfung und die in Jesus nahe gekommene Gottesherrschaft | 169 |
1. Grenzenloses Vertrauen in die Präsenz des vorsorgenden Vaters | 169 |
2. Die Schöpfungsordnung als Maßstab für das Handeln in der Gottesherrschaft | 170 |
II. Die Erneuerung der Schöpfung durch Jesus Christus | 171 |
1. Jesus – die Vollendung Adams | 171 |
2. Die Getauften – eine neue Schöpfung und neue Menschen | 172 |
III. Jesus Christus, der Schöpfungsmittler | 173 |
1. Quellen und Sinn der Vorstellung von der Schöpfungsmittlerschaft | 173 |
2. Die Übertragung auf Jesus Christus | 175 |
a) Bei Paulus | 175 |
b) Im Johannesprolog (Joh 1,1–18) | 176 |
c) Im Kolosserhymnus (Kol 1,15–20) | 178 |
1) »In Christus geschaffen« | 179 |
2) »Durch Christus geschaffen« | 179 |
3) »Auf Christus hin geschaffen« | 180 |
IV. Hoffnung auf Vollendung der Schöpfung | 181 |
3. Teil || Identität im Wandel: Der Schöpfungsglaube angesichts seiner großen geschichtlichen Herausforderungen | 184 |
A. Am Beginn christlicher Theologie: Irenäus von Lyon | 185 |
I. Die geschichtliche Herausforderung: Widerlegung der Gnosis | 187 |
II. Das griechische Erbe: Die Welt als Kosmos | 189 |
1. Der Schritt der Aneignung | 189 |
2. Der Schritt der Umgestaltung | 192 |
a) Creatio ex nihilo | 192 |
b) Creatio ex amore | 194 |
III. Die christliche Integration: Schöpfung als Teil der Oikonomia Gottes | 195 |
1. Die Einheit Gottes und seiner Werke | 195 |
2. Jesus Christus, das alles einende Wort Gottes | 196 |
3. Jesus Christus, die erlösende Rekapitulation von Schöpfung und Geschichte | 199 |
a) Adam – Christus | 200 |
b) Gottes Pädagogik in Leid und Schuld | 201 |
c) Christus – die erneuerte Schöpfung in Person | 202 |
d) Die Einheit der Kirche und die Einheit der Oikonomia | 204 |
B. Die Rezeption des spätantiken Neuplatonismus: Augustinus | 206 |
I. Der Stil augustinischer Schöpfungstheologie | 207 |
1. Theologie aus existentiellen Grunderfahrungen | 207 |
2. Erkenntnis der Schöpfung durch Glaube und Vernunft | 209 |
a) Einheit und Verschiedenheit von Glaube und Vernunft | 209 |
b) Verstehender Glaube an den Schöpfer | 211 |
II. Biblischer Glaube in neuplatonischer Denkform | 213 |
1. Genesis 1 – mit den Augen Plotins gelesen | 215 |
2. Die Zeit – von der Ewigkeit her gedacht | 218 |
a) Das Prinzip der Veränderlichkeit | 218 |
b) Eine innersubjektive Erfahrungswirklichkeit | 220 |
c) Der theologische Wert der Zeit | 222 |
1) Zeit der Umkehr | 222 |
2) Zeit der Kirche | 223 |
3. Das Böse – vom Guten her gedacht | 225 |
a) Das Wesen des Bösen – »nichts weiter als der Ausfall des Guten« | 225 |
b) Der Sinn des Bösen – nur im Ganzen der Schöpfungsordnung zu erkennen | 227 |
c) Der Ursprung des (sittlich) Bösen – die geschöpfliche Freiheit | 228 |
III. Die christliche Differenzformel: Schöpfung, das Werk des dreieinen Gottes | 230 |
C. Schöpfungsglaube und Metaphysik im Hochmittelalter: Thomas von Aquin | 235 |
I. Vorbemerkung zur scholastischen Methode | 236 |
II. Das Programm einer Synthese von Glaube und Vernunft | 238 |
1. Der unverzichtbare Dienst der Philosophie an der Theologie | 239 |
2. Dennoch Wahrung der Eigenständigkeit der Philosophie | 240 |
3. Grenzen der menschlichen Vernunft in der Gotteserkenntnis | 241 |
4. Gottesbeweise und Schöpfungsglaube | 243 |
Exkurs: Zur Diskussion um den kosmologischen Gottesbeweis | 246 |
III. Der metaphysische Gottes- und Schöpfungsbegriff | 248 |
1. Gott, das am Sein teilgebende Sein selbst | 248 |
2. Die bleibende Bedeutung dieser Metaphysik für den Schöpfungsglauben | 251 |
IV. Die »Ordnung des Alls«: eine theologische »Weltformel« des Thomas | 254 |
1. Der Sinn dieser Argumentationsfigur | 255 |
2. Beispiele ihrer Anwendung | 257 |
a) Die Vielfalt und Ungleichheit der Geschöpfe | 257 |
b) Nur eine Welt | 258 |
c) Der Sinn des Übels | 258 |
d) Die Engel | 260 |
D. Herausgefordert vom neuzeitlichen Denken: Romano Guardini | 262 |
I. Ein neuzeitliches Profil des Katholischen | 264 |
1. Unterscheidung der Geister | 264 |
2. Die Bedeutung der Neuzeit für den Glauben | 265 |
3. Die Ambivalenz des neuzeitlichen Bewusstseins | 268 |
II. Neuzeitliche Akzente in Guardinis Schöpfungstheologie | 269 |
1. Das Geschaffensein als Grund der Würde des Endlichen | 269 |
2. Die besondere Stellung des Menschen in der Schöpfung | 272 |
a) Seine Erschaffung durch den Anruf Gottes | 272 |
b) Ein existentielles Schöpfungsverständnis | 275 |
c) Die Verantwortung des Menschen für die Welt | 277 |
3. Die Vorsehung | 280 |
a) Abgrenzung von unzulänglichen Deutungen | 280 |
b) Der christliche Begriff: Vorsehung um des Reiches Gottes willen | 281 |
c) Das Wirken der Vorsehung | 282 |
E. Auf dem Weg zu einer »ganzheitlichen Ökologie« Papst Franziskus | 284 |
I. Ökologie, Ökonomie und »Soziale Frage« | 287 |
1. Der lange Weg zu »Laudato Si’« | 287 |
2. Alarmierende »Zeichen der Zeit« | 290 |
II. Theologische Perspektiven und praktische Konsequenzen | 292 |
1. Eine »ganzheitliche Ökologie« | 292 |
2. Befreiung vom »technokratischen Paradigma« | 294 |
3. Die universale Verbundenheit aller Dinge | 297 |
4. Von der Zärtlichkeit Gottes, dem Eigenwert der Geschöpfe und der Empathie des Menschen | 300 |
III. Engagierte Dankbarkeit | 303 |
1. Ermutigung zum Wagnis | 304 |
2. Die Leiden überwindende Feier des »Dennoch« | 305 |
4. Teil || Systematische Kohärenz: Reflexion auf Grundfragen des Schöpfungsglaubens | 308 |
A. Der »springende Punkt« des christlichen Schöpfungsglaubens: Gott zugleich über und in seiner Schöpfung | 309 |
I. Gott, das ganz Andere, weil das Nicht-Andere | 310 |
II. Christlicher Pan-en-theismus | 311 |
III. Der dreieine Gott als Schöpfer der Welt | 314 |
1. »Gott ist die Liebe« (1 Joh 4,8) – trinitarisch ausgelegt | 314 |
2. Schöpfung im Raum der dreieinen Liebe | 317 |
B. Das Handeln Gottes in der Welt | 320 |
I. Einführung in die Problematik | 320 |
II. Drei Verstehensmodelle | 322 |
1. Gottes Handeln durch sein persönliches Agieren und Intervenieren in der Welt | 322 |
2. Gottes Handeln durch die der Welt von ihm eingestiftete Ordnung | 326 |
a) Traditionelle Form | 326 |
b) Neuzeitliche Fassung bei Karl Rahner | 327 |
c) Stärken und Schwächen | 329 |
3. Gottes Handeln durch seine wirkende Gegenwart | 330 |
a) Gottes Gegenwart | 331 |
b) Die »Anziehungskraft« seiner Liebe | 333 |
c) Die gemeinschaftsstiftende Kraft des Geistes | 335 |
III. Testfall Bittgebet | 336 |
1. Unser Gebet – bedeutsam für Gottes Handeln in der Welt | 337 |
2. Die Hoffnung des Bittgebetes | 338 |
3. Das fürbittende Gebet | 340 |
Bittgebet | 341 |
C. Der gute Schöpfer und das Leid der Geschöpfe: Zum Theodizee-Problem | 342 |
I. Einführung in die Problematik | 343 |
1. Widerspruch zwischen Glaube und Erfahrung? | 343 |
2. Unterscheidung zwischen theoretischer und existentiell-praktischer Ebene | 344 |
a) Der theoretische Diskurs | 345 |
b) Die existentielle Betroffenheit | 346 |
II. Die neuzeitliche Verschärfung des Theodizee-Problems | 348 |
1. Die Unbeweisbarkeit Gottes durch die Vernunft | 349 |
2. Die utopische Grundmentalität der Neuzeit | 350 |
III. Schritte zu einer Antwort | 351 |
1. Der Beitrag der Schöpfungstheologie | 352 |
a) Gottes Lebens- und Heilswille | 352 |
b) Des Schöpfers Verantwortung für das Leid | 352 |
c) Um der Liebe willen | 354 |
2. Der Beitrag der Eschatologie | 356 |
3. Der Beitrag der Christologie | 358 |
a) Gott – mitten in den Leiden seiner Geschöpfe | 358 |
b) Die Macht der mit-leidenden Liebe Gottes | 359 |
D. Die gute Schöpfung und die Macht der Sünde: Zur Erbsündenlehre | 362 |
I. Einführung | 362 |
II. Erbsünde, das »ruhelose Tier« in der Geschichte | 364 |
1. »Erfindung« durch Augustinus | 364 |
2. Eindämmung durch Thomas von Aquin | 367 |
III. Dialektische Freiheitssituation: Erbsünde und Erbgnade | 369 |
1. Kreatürliche Freiheit | 370 |
2. Von Schuld mitbestimmte Freiheitssituation | 371 |
3. Dialektische Freiheitssituation | 372 |
IV. Hermeneutisches Potential | 373 |
1. »Erbsünde« und Shoa | 374 |
2. Theologische Interpretationswege | 375 |
3. Bleibende hermeneutische Bedeutung der Rede von der Erbsünde | 378 |
a) Das Subjekt | 378 |
b) Das Soziale | 379 |
c) Die Geschichte | 380 |
d) Der Kampf | 381 |
Exkurs: Zum Verständnis der theologischen Rede vom »Teufel« | 383 |
5. Teil || Bewährung im Dialog: Anfragen von außen an den christlichen Schöpfungsglauben | 390 |
A. Schöpfungsglaube und Naturwissenschaften | 391 |
I. Ist Atheismus ein Implikat der modernen Naturwissenschaft? | 391 |
II. Theologie und Naturwissenschaft – ein Ausschließungsverhältnis? | 398 |
III. Möglichkeiten der Überbrückung | 401 |
1. Zur Problematik einer natürlichen Theologie | 402 |
2. Zur Durchführbarkeit einer allgemeinen Metaphysik | 403 |
3. Zum Erfordernis einer Theologie der Natur | 404 |
IV. Zur Theologie der Natur | 405 |
1. Physik | 405 |
a) Zum theologischen Umgang mit dem »anthropischen Prinzip« | 405 |
b) Kontingenzen in der Natur | 406 |
2. Biologie | 408 |
a) Zufall und Zweck – kein Widerspruch | 409 |
b) Das Phänomen des Lebens – eine Brücke zwischen Natur und Glaube | 412 |
Exkurs: Schöpfungsglaube und Schöpfungsspiritualität bei Pierre Teilhard de Chardin | 417 |
B. Schöpfungsglaube und ökologische Ethik | 421 |
I. Notwendige Begriffsklärungen | 422 |
1. Ökologie | 422 |
2. »Bewahrung« der Schöpfung | 424 |
II. Der Beitrag des Schöpfungsglaubens zu einer ökologischen Ethik: Drei handlungsrelevante Grundeinstellungen | 425 |
1. Verantwortung – motiviert durch Dankbarkeit | 426 |
a) Die Vor-Gaben unseres Handelns wahrnehmen | 427 |
b) Die Erde als Leih-Gabe sehen | 428 |
c) Den Umgang mit dem Unverfügbaren lernen | 428 |
2. Verantwortung im Bewusstsein der einzigartigen Würde des Menschen | 429 |
a) »Mitgeschöpflichkeit« | 429 |
b) »Wohltuende Unterschiede« | 430 |
c) Die besondere Würde des Menschen und der Eigenwert seiner Mitgeschöpfe (z.&ga | B. der Tiere) | 431 |
3. Verantwortung in eschatologischer Gelassenheit | 433 |
a) Glauben und Handeln angesichts einer möglichen Zerstörung unserer Lebenswelt | 433 |
b) Das Vertrauen auf Gottes Schöpfungs- und Vollendungswillen | 435 |
c) Der unersetzliche Beitrag des Menschen zur Vollendung unserer Welt | 436 |
C. Christlicher und muslimischer Schöpfungsglaube | 438 |
I. Zur Bedeutung des Korans im Islam | 438 |
II. Gemeinsamkeiten zwischen christlichem und muslimischem Schöpfungsglauben | 440 |
1. Gott – der eine und allmächtige Schöpfer der Welt | 440 |
2. Die Schöpfung – ein Werk der Güte Gottes | 442 |
3. Der Mensch – Statthalter Gottes in der Welt | 444 |
III. Signifikante Unterschiede im Schöpfungsglauben | 446 |
1. Transzendenz Gottes – ohne jede Gemeinsamkeit zwischen Gott und Mensch | 446 |
2. Alleinige Wirksamkeit Gottes – ohne geschöpfliche »Zweitursachen« | 448 |
3. Unbedingte göttliche Vorherbestimmung – aber auch Raum für menschliche Verantwortung | 449 |
4. Der barmherzige Gott – erhaben über das Leid der Menschen | 450 |
Ausklang: Eine kleine »Schöpfungsparänese« des Irenäus | 452 |
Literaturverzeichnis | 454 |
Bibelstellenregister | 484 |
Altes Testament | 484 |
Neues Testament | 486 |
Register der Koran-Suren | 490 |
Personenregister | 492 |