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Und Gott sah, dass es gut war

Eine Theologie der Schöpfung

AutorDr. Dirk Ansorge, Prof. Medard Kehl
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl494 Seiten
ISBN9783451831867
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,00 EUR
Medard Kehls grundlegendes Werk erläutert die Grundbegriffe und Lehraussagen zur Schöpfungstheologie in leicht nachvollziehbarer Weise. Es gibt fundierte und verständliche Auskunft u.a. zum Sinn des Schöpfungsglaubens, zum Verhältnis zu naturwissenschaftlichen Erklärungsmodellen, zum Handeln Gottes in der Welt, zur Theodizeefrage und zu einer ökologischen Ethik. Die dritte Auflage wurde von Dirk Ansorge gründlich durchgesehen und aktualisiert sowie erweitert, etwa um ein Kapitel zur mind-brain-Debatte.

Medard Kehl SJ, geb. 1942, Dr. theol., Professor em. für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen und Seelsorger einer Gemeinde in Frankfurt/Oberrad; Dirk Ansorge, geb. 1960, Dr. theol. habil., Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt7
Vorwort20
Vorwort zur dritten Auflage23
Einleitung26
I. Die Aufgabe christlicher Schöpfungstheologie26
II. Besondere Herausforderungen der Schöpfungstheologie heute29
1. Das evolutive Weltbild29
a) Die Evolution als »Dogma« einer neuen Naturmystik31
b) Die Evolution als Paradigma einer materialistisch-reduktionistischen Weltanschauung33
c) Herausforderung und Chance35
2. Das deistische Gottesbild36
III. Wichtige Grundbegriffe und Lehraussagen der Schöpfungstheologie38
1. Schöpfung als »creatio«: Das Gott allein mögliche Handeln39
a) Erschaffen39
b) »Aus nichts« erschaffen (creatio ex nihilo)40
c) Erschaffen unter dem Aspekt der Zeit41
1) Die Schöpfung »am Anfang« (in principio)41
2) Die »fortwährende« Schöpfung und Erhaltung der Welt (creatio continua)42
3) Die Vorsehung des Schöpfers (providentia)43
d) Das Motiv des Erschaffens (creatio ex amore)44
2. Schöpfung als »creatura«: Die Welt als Frucht göttlichen Erschaffens45
a) Geschöpflichkeit – die Signatur alles Endlichen45
b) Die »relative« Eigenständigkeit der Schöpfung46
c) Das Gutsein der ganzen Schöpfung46
IV. »Begriffe ohne Anschauung sind leer« (I. Kant) – Symbole der Schöpfung48
1. Aus der Natur: Die verlässliche Ordnung des Kosmos und der natürlichen Lebensquellen49
2. Aus der Kunst: Die Welt als schönes Kunstwerk und der Schöpfer als Künstler51
3. Aus dem gesellschaftlichen Bereich: Die Macht des herrscherlichen Willens und der Gehorsam der Dinge53
4. Aus der Erfahrung personaler Beziehungen: Geburt und Aufwachsen eines Kindes und die Kunst freigebender Liebe54
V. Der Aufbau und die Methode dieses Entwurfs57
1. Teil || Gegenwart: Gelebter Schöpfungsglaube heute66
A. Die Liturgie der Osternacht: Das Portal zum Verständnis des Schöpfungsglaubens67
I. Die zentrale Symbolik der Zeit: Liturgie im »Durchbruch von der Nacht zum Tag«68
II. Die Entfaltung in der liturgischen Dramaturgie der Osternacht72
III. Der Ertrag für ein systematisches Schöpfungsverständnis73
1. Der soteriologische Akzent73
2. Der eschatologische Akzent74
a) Der Versprechenscharakter der Schöpfung74
b) Die Verwandlung der ganzen Schöpfung zur Neuen Schöpfung76
3. Der ekklesiologische Akzent79
4. Biblisches und metaphysisches Schöpfungsverständnis81
B. Das Credo: Bekenntnis zum »Vater, dem Allmächtigen, dem Schöpfer des Himmels und der Erde«83
I. Kurzer Vergleich zwischen den beiden (liturgisch gebräuchlichen) Texten des Credo83
1. Der eine Schöpfer84
2. Der dreieine Schöpfer86
II. Die Attribute Gottes, des Schöpfers86
1. Gott, der Vater86
2. Gott, der Allmächtige90
C. Das Vierte Eucharistische Hochgebet: Eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und seiner Schöpfungstheologie94
I. Grundzüge der konziliaren Schöpfungstheologie94
1. Heilsgeschichtlich-christologischer Ansatz94
2. Anthropozentrische Sicht der Welt95
3. Eschatologie: Vollendung menschlicher Weltgestaltung97
II. Ins Gebet gebrachter Schöpfungsglaube98
1. Zur Geschichte und Struktur des Vierten Eucharistischen Hochgebetes98
2. Der Lobpreis der einen Oikonomia Gottes99
a) Preis des Schöpfers100
b) Preis des universalen Heilshandelns Gottes101
c) Bitte um All-Vollendung102
D. Der Schöpfungsglaube in lebensweltlichen Zusammenhängen103
I. Die Suche nach dem Segen Gottes104
1. Das erstaunliche Phänomen104
2. Die theologische Reflexion106
a) Der Sinn des Wortes »segnen«107
b) Ein wirksames Zeichen108
c) Segen und Heil109
II. Das neu erwachte Interesse an den Engeln111
1. »Von guten Mächten wunderbar geborgen« (Dietrich Bonhoeffer)111
2. Versuch der Vermittlung mit der traditionellen Theologie der Engel113
a) Zum »Wesen« der Engel114
b) Die Bedeutung der Engel115
c) Ein Vergleich117
2. Teil || Maßgebender Ursprung: Der biblisch bezeugte Schöpfungsglaube120
A. Schöpfungsglaube im Alten Testament121
I. Im Spannungsfeld von geschichtlichem Jahwe-Glauben und Mythologie121
1. Der umgreifende Verstehenshorizont121
2. Die eigene Rationalität mythischer Schöpfungsüberlieferungen122
3. Die Bedeutung von Schöpfungsmythen123
a) Religiös: Ausdruck eines Grundvertrauens in den Sinn der Welt123
b) Gesellschaftlich: eine ätiologische Erklärung bestehender Lebensverhältnisse125
4. Das unmittelbare religionsgeschichtliche Umfeld Israels: Kanaan126
5. Die »Aufhebung« der mythischen Denkform in Israels Glauben und Theologie128
a) Entmythologisierende Einzelzüge128
b) Die prinzipielle theologische Überschreitung des mythischen Bewusstseins im Alten Testament129
II. Gottes Königtum über die ganze Erde (Psalmen)131
III. Jahwe – der Schöpfer der Welt und der Retter Israels (Deutero-Jesaja)133
1. Die Krise133
2. Die Ohnmacht der Völker und die Nichtigkeit ihrer Götter135
IV. Gott, der das Chaos zum Lebenshaus verwandelt (Gen 1,1–2,4a)136
1. Das Ordnen des Chaos138
a) Ein ungeschaffenes Chaos?139
b) Vereinbarkeit mit der Vorstellung einer »Schöpfung aus Nichts«141
c) Der Geist Gottes über dem Chaos142
2. Die Welt als »Lebenshaus« für Mensch und Tier143
3. Das Ziel der Schöpfung: Gottes Wohnen bei den Menschen147
4. Schöpfung und Sintflut (Gen 6–9)148
V. Die von Sünde und Tod beschädigte Schöpfung (Gen 2,4b–3,24)149
1. Anliegen, Aufbau und Inhalt der jahwistischen Schöpfungserzählung149
2. Die geschöpfliche Begrenztheit des Menschen und der Einbruch von Sünde und Tod in die Schöpfung151
a) Die Sterblichkeit des Menschen – natürliche Bestimmung und Folge der Sünde151
b) Das Gebot, sich Gott gegenüber nicht zu verfehlen (Gen 2,17)154
1) Sünde als Grenzüberschreitung154
2) Der Grund solcher Grenzüberschreitung: Die Aufkündigung des Vertrauens in Gott (Gen 3)155
aa) Unplausible Deutungen des Verbots155
bb) Der mögliche Sinn des Verbots in Gen 2,17157
c) Die Verführung des Menschen zum Bösen (Gen 3,1–7)159
d) Der Sinn der sog. Strafsprüche (Gen 3,14–19)162
e) Weitere Konkretisierungen der Ursünde (Gen 4–11)163
VI. Die in der Schöpfung wahrnehmbare Weisheit des Schöpfers (Weisheitsbücher)164
B. Schöpfungsglaube im Neuen Testament168
I. Die Schöpfung und die in Jesus nahe gekommene Gottesherrschaft169
1. Grenzenloses Vertrauen in die Präsenz des vorsorgenden Vaters169
2. Die Schöpfungsordnung als Maßstab für das Handeln in der Gottesherrschaft170
II. Die Erneuerung der Schöpfung durch Jesus Christus171
1. Jesus – die Vollendung Adams171
2. Die Getauften – eine neue Schöpfung und neue Menschen172
III. Jesus Christus, der Schöpfungsmittler173
1. Quellen und Sinn der Vorstellung von der Schöpfungsmittlerschaft173
2. Die Übertragung auf Jesus Christus175
a) Bei Paulus175
b) Im Johannesprolog (Joh 1,1–18)176
c) Im Kolosserhymnus (Kol 1,15–20)178
1) »In Christus geschaffen«179
2) »Durch Christus geschaffen«179
3) »Auf Christus hin geschaffen«180
IV. Hoffnung auf Vollendung der Schöpfung181
3. Teil || Identität im Wandel: Der Schöpfungsglaube angesichts seiner großen geschichtlichen Herausforderungen184
A. Am Beginn christlicher Theologie: Irenäus von Lyon185
I. Die geschichtliche Herausforderung: Widerlegung der Gnosis187
II. Das griechische Erbe: Die Welt als Kosmos189
1. Der Schritt der Aneignung189
2. Der Schritt der Umgestaltung192
a) Creatio ex nihilo192
b) Creatio ex amore194
III. Die christliche Integration: Schöpfung als Teil der Oikonomia Gottes195
1. Die Einheit Gottes und seiner Werke195
2. Jesus Christus, das alles einende Wort Gottes196
3. Jesus Christus, die erlösende Rekapitulation von Schöpfung und Geschichte199
a) Adam – Christus200
b) Gottes Pädagogik in Leid und Schuld201
c) Christus – die erneuerte Schöpfung in Person202
d) Die Einheit der Kirche und die Einheit der Oikonomia204
B. Die Rezeption des spätantiken Neuplatonismus: Augustinus206
I. Der Stil augustinischer Schöpfungstheologie207
1. Theologie aus existentiellen Grunderfahrungen207
2. Erkenntnis der Schöpfung durch Glaube und Vernunft209
a) Einheit und Verschiedenheit von Glaube und Vernunft209
b) Verstehender Glaube an den Schöpfer211
II. Biblischer Glaube in neuplatonischer Denkform213
1. Genesis 1 – mit den Augen Plotins gelesen215
2. Die Zeit – von der Ewigkeit her gedacht218
a) Das Prinzip der Veränderlichkeit218
b) Eine innersubjektive Erfahrungswirklichkeit220
c) Der theologische Wert der Zeit222
1) Zeit der Umkehr222
2) Zeit der Kirche223
3. Das Böse – vom Guten her gedacht225
a) Das Wesen des Bösen – »nichts weiter als der Ausfall des Guten«225
b) Der Sinn des Bösen – nur im Ganzen der Schöpfungsordnung zu erkennen227
c) Der Ursprung des (sittlich) Bösen – die geschöpfliche Freiheit228
III. Die christliche Differenzformel: Schöpfung, das Werk des dreieinen Gottes230
C. Schöpfungsglaube und Metaphysik im Hochmittelalter: Thomas von Aquin235
I. Vorbemerkung zur scholastischen Methode236
II. Das Programm einer Synthese von Glaube und Vernunft238
1. Der unverzichtbare Dienst der Philosophie an der Theologie239
2. Dennoch Wahrung der Eigenständigkeit der Philosophie240
3. Grenzen der menschlichen Vernunft in der Gotteserkenntnis241
4. Gottesbeweise und Schöpfungsglaube243
Exkurs: Zur Diskussion um den kosmologischen Gottesbeweis246
III. Der metaphysische Gottes- und Schöpfungsbegriff248
1. Gott, das am Sein teilgebende Sein selbst248
2. Die bleibende Bedeutung dieser Metaphysik für den Schöpfungsglauben251
IV. Die »Ordnung des Alls«: eine theologische »Weltformel« des Thomas254
1. Der Sinn dieser Argumentationsfigur255
2. Beispiele ihrer Anwendung257
a) Die Vielfalt und Ungleichheit der Geschöpfe257
b) Nur eine Welt258
c) Der Sinn des Übels258
d) Die Engel260
D. Herausgefordert vom neuzeitlichen Denken: Romano Guardini262
I. Ein neuzeitliches Profil des Katholischen264
1. Unterscheidung der Geister264
2. Die Bedeutung der Neuzeit für den Glauben265
3. Die Ambivalenz des neuzeitlichen Bewusstseins268
II. Neuzeitliche Akzente in Guardinis Schöpfungstheologie269
1. Das Geschaffensein als Grund der Würde des Endlichen269
2. Die besondere Stellung des Menschen in der Schöpfung272
a) Seine Erschaffung durch den Anruf Gottes272
b) Ein existentielles Schöpfungsverständnis275
c) Die Verantwortung des Menschen für die Welt277
3. Die Vorsehung280
a) Abgrenzung von unzulänglichen Deutungen280
b) Der christliche Begriff: Vorsehung um des Reiches Gottes willen281
c) Das Wirken der Vorsehung282
E. Auf dem Weg zu einer »ganzheitlichen Ökologie« Papst Franziskus284
I. Ökologie, Ökonomie und »Soziale Frage«287
1. Der lange Weg zu »Laudato Si’«287
2. Alarmierende »Zeichen der Zeit«290
II. Theologische Perspektiven und praktische Konsequenzen292
1. Eine »ganzheitliche Ökologie«292
2. Befreiung vom »technokratischen Paradigma«294
3. Die universale Verbundenheit aller Dinge297
4. Von der Zärtlichkeit Gottes, dem Eigenwert der Geschöpfe und der Empathie des Menschen300
III. Engagierte Dankbarkeit303
1. Ermutigung zum Wagnis304
2. Die Leiden überwindende Feier des »Dennoch«305
4. Teil || Systematische Kohärenz: Reflexion auf Grundfragen des Schöpfungsglaubens308
A. Der »springende Punkt« des christlichen Schöpfungsglaubens: Gott zugleich über und in seiner Schöpfung309
I. Gott, das ganz Andere, weil das Nicht-Andere310
II. Christlicher Pan-en-theismus311
III. Der dreieine Gott als Schöpfer der Welt314
1. »Gott ist die Liebe« (1 Joh 4,8) – trinitarisch ausgelegt314
2. Schöpfung im Raum der dreieinen Liebe317
B. Das Handeln Gottes in der Welt320
I. Einführung in die Problematik320
II. Drei Verstehensmodelle322
1. Gottes Handeln durch sein persönliches Agieren und Intervenieren in der Welt322
2. Gottes Handeln durch die der Welt von ihm eingestiftete Ordnung326
a) Traditionelle Form326
b) Neuzeitliche Fassung bei Karl Rahner327
c) Stärken und Schwächen329
3. Gottes Handeln durch seine wirkende Gegenwart330
a) Gottes Gegenwart331
b) Die »Anziehungskraft« seiner Liebe333
c) Die gemeinschaftsstiftende Kraft des Geistes335
III. Testfall Bittgebet336
1. Unser Gebet – bedeutsam für Gottes Handeln in der Welt337
2. Die Hoffnung des Bittgebetes338
3. Das fürbittende Gebet340
Bittgebet341
C. Der gute Schöpfer und das Leid der Geschöpfe: Zum Theodizee-Problem342
I. Einführung in die Problematik343
1. Widerspruch zwischen Glaube und Erfahrung?343
2. Unterscheidung zwischen theoretischer und existentiell-praktischer Ebene344
a) Der theoretische Diskurs345
b) Die existentielle Betroffenheit346
II. Die neuzeitliche Verschärfung des Theodizee-Problems348
1. Die Unbeweisbarkeit Gottes durch die Vernunft349
2. Die utopische Grundmentalität der Neuzeit350
III. Schritte zu einer Antwort351
1. Der Beitrag der Schöpfungstheologie352
a) Gottes Lebens- und Heilswille352
b) Des Schöpfers Verantwortung für das Leid352
c) Um der Liebe willen354
2. Der Beitrag der Eschatologie356
3. Der Beitrag der Christologie358
a) Gott – mitten in den Leiden seiner Geschöpfe358
b) Die Macht der mit-leidenden Liebe Gottes359
D. Die gute Schöpfung und die Macht der Sünde: Zur Erbsündenlehre362
I. Einführung362
II. Erbsünde, das »ruhelose Tier« in der Geschichte364
1. »Erfindung« durch Augustinus364
2. Eindämmung durch Thomas von Aquin367
III. Dialektische Freiheitssituation: Erbsünde und Erbgnade369
1. Kreatürliche Freiheit370
2. Von Schuld mitbestimmte Freiheitssituation371
3. Dialektische Freiheitssituation372
IV. Hermeneutisches Potential373
1. »Erbsünde« und Shoa374
2. Theologische Interpretationswege375
3. Bleibende hermeneutische Bedeutung der Rede von der Erbsünde378
a) Das Subjekt378
b) Das Soziale379
c) Die Geschichte380
d) Der Kampf381
Exkurs: Zum Verständnis der theologischen Rede vom »Teufel«383
5. Teil || Bewährung im Dialog: Anfragen von außen an den christlichen Schöpfungsglauben390
A. Schöpfungsglaube und Naturwissenschaften391
I. Ist Atheismus ein Implikat der modernen Naturwissenschaft?391
II. Theologie und Naturwissenschaft – ein Ausschließungsverhältnis?398
III. Möglichkeiten der Überbrückung401
1. Zur Problematik einer natürlichen Theologie402
2. Zur Durchführbarkeit einer allgemeinen Metaphysik403
3. Zum Erfordernis einer Theologie der Natur404
IV. Zur Theologie der Natur405
1. Physik405
a) Zum theologischen Umgang mit dem »anthropischen Prinzip«405
b) Kontingenzen in der Natur406
2. Biologie408
a) Zufall und Zweck – kein Widerspruch409
b) Das Phänomen des Lebens – eine Brücke zwischen Natur und Glaube412
Exkurs: Schöpfungsglaube und Schöpfungsspiritualität bei Pierre Teilhard de Chardin417
B. Schöpfungsglaube und ökologische Ethik421
I. Notwendige Begriffsklärungen422
1. Ökologie422
2. »Bewahrung« der Schöpfung424
II. Der Beitrag des Schöpfungsglaubens zu einer ökologischen Ethik: Drei handlungsrelevante Grundeinstellungen425
1. Verantwortung – motiviert durch Dankbarkeit426
a) Die Vor-Gaben unseres Handelns wahrnehmen427
b) Die Erde als Leih-Gabe sehen428
c) Den Umgang mit dem Unverfügbaren lernen428
2. Verantwortung im Bewusstsein der einzigartigen Würde des Menschen429
a) »Mitgeschöpflichkeit«429
b) »Wohltuende Unterschiede«430
c) Die besondere Würde des Menschen und der Eigenwert seiner Mitgeschöpfe (z.&gaB. der Tiere)431
3. Verantwortung in eschatologischer Gelassenheit433
a) Glauben und Handeln angesichts einer möglichen Zerstörung unserer Lebenswelt433
b) Das Vertrauen auf Gottes Schöpfungs- und Vollendungswillen435
c) Der unersetzliche Beitrag des Menschen zur Vollendung unserer Welt436
C. Christlicher und muslimischer Schöpfungsglaube438
I. Zur Bedeutung des Korans im Islam438
II. Gemeinsamkeiten zwischen christlichem und muslimischem Schöpfungsglauben440
1. Gott – der eine und allmächtige Schöpfer der Welt440
2. Die Schöpfung – ein Werk der Güte Gottes442
3. Der Mensch – Statthalter Gottes in der Welt444
III. Signifikante Unterschiede im Schöpfungsglauben446
1. Transzendenz Gottes – ohne jede Gemeinsamkeit zwischen Gott und Mensch446
2. Alleinige Wirksamkeit Gottes – ohne geschöpfliche »Zweitursachen«448
3. Unbedingte göttliche Vorherbestimmung – aber auch Raum für menschliche Verantwortung449
4. Der barmherzige Gott – erhaben über das Leid der Menschen450
Ausklang: Eine kleine »Schöpfungsparänese« des Irenäus452
Literaturverzeichnis454
Bibelstellenregister484
Altes Testament484
Neues Testament486
Register der Koran-Suren490
Personenregister492

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