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E-Book

Was ist Leben?

Mit den Augen des Systemtheoretikers betrachtet

AutorPeter Mersch
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl408 Seiten
ISBN9783748185864
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Alles Leben ist absolute und komparative Kompetenzverlustvermeidung. So lautet die physikalisch und systemisch begründbare Grundannahme der Systemischen Evolutionstheorie zum Verhalten von Lebewesen, mit der sich buchstäblich die gesamte belebte Welt rekonstruieren lässt, von den Überlebensstrategien einfachster Lebewesen über das Nachwuchsverhalten in modernen Zivilisationen und die Evolution der Technik bis hin zum Migrationsverhalten von Zuwanderern. Die Überlegungen und Ausführungen des Buches fußen maßgeblich auf Ideen, Erkenntnissen und Betrachtungen von Peter W. Atkins, Arieh Ben-Naim, Richard Dawkins, Murray Gell-Mann, Eva Jablonka, Daniel Kahneman, Paul Krugman, Erwin Schrödinger, Gerhard Vollmer und anderen. Das daraus resultierende evolutionäre Welt- und Menschenbild ist von Grund auf naturalistisch. Es kommt ohne die Annahme eines Welten- oder Menschenschöpfers aus. Und es steht im Widerspruch zu der in den Sozialwissenschaften auf breite Zustimmung stoßenden antibiologistischen Gleichheitsideologie. Eine Konsequenz aus der Grundannahme der Systemischen Evolutionstheorie ist nämlich, dass Gleichheit für Menschen von eher nachrangiger Bedeutung ist. Stattdessen möchten sie sich gemäß ihren natürlichen Potenzialen frei entfalten können und nicht gegenüber Vergleichsgruppen zurückfallen. Welt- und Menschenbilder gibt es allerdings viele. Die Vorteile des im Buch präsentierten evolutionären Modells sind sein enormes Erklärungspotenzial und dass es sich wie kaum ein anderes sowohl naturalistisch begründen als auch empirisch belegen lässt.

Peter Mersch, Jahrgang 1949, ist Systemanalytiker und Zukunftsforscher. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Migräne, Evolutionstheorie, soziokulturelle Evolution, Demografie und Soziologie. Von ihm stammen die Systemische Evolutionstheorie, das Familienmanager-Konzept und die energetische Migränetheorie. Daneben beschäftigt er sich mit den Ursachen der Übergewichts- und Demenzepidemie. Auch dazu hat er eigene theoretische und praktische Konzepte vorgelegt. Seit 2004 betreibt er das Migräneportal www.migraeneinformation.de.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titelseite2
Impressum3
Inhaltsverzeichnis4
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis7
Vorwort10
Zusammenfassung14
1. Leben16
1.1 Leben, Evolution und Entropie16
1.2 Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik28
1.3 Selbstreproduktivität62
1.4 Kompetenzerhaltungsebenen74
1.5 Verlustaversion77
1.6 Gier80
2. Informations- und Wissensentstehung110
3. Beziehung zur biologischen Evolutionstheorie148
3.1 Variation148
3.2 Vererbung148
3.3 Selektion (Differentielle Reproduktion)148
3.4 Replikatoren151
3.5 Limitationen der biologischen Evolutionstheorie158
3.6 Korrespondenzprinzip161
4. Zivilisation164
4.1 Fundament von Zivilisationen165
4.2 Sozialdarwinismus, Eugenik und Biologismus181
4.3 Tragedy of the Commons187
5. Konsequenzen für menschliche Gesellschaften200
5.1 Verlustvermeidung200
5.2 Beschränkung der Handlungsfreiheit205
5.3 Schweigespirale207
5.4 Komparative Betrachtungsweise210
5.5 Fertilitätsverhalten211
5.6 Migrationsgründe und -verhalten211
5.7 Soziale Ungleichheit versus sozialer Abstieg229
6. Evolution der Technik240
7. Bevölkerungsentwicklung254
7.1 Demografischer Übergang255
7.2 Demografischer Wandel255
7.3 Demografisch-ökonomisches Paradoxon257
7.4 Fertilitätstheorien263
8. Soziale Evolution284
8.1 Arbeits- und Kompetenzteilung287
8.2 Messbarkeit von Kompetenzen291
8.3 Ricardos Theorem295
8.4 Eusozialität327
9. Literatur360
Über den Autor402

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