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Die Integration der Sudetendeutschen in West- und Ostdeutschland. Eine Herausforderung an Gesellschaft und Politik

AutorDaniel Scholaster
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783668824188
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Oberstufen-Seminar: Flucht und Vertreibung, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe wäre der für die Verfassungsentwicklung der Europäischen Union so immens wichtige Lissabon-Vertrag nicht zustande gekommen, weil der tschechische Staatspräsident Václav Klaus seine Unterschrift nicht unter das Dokument setzen wollte. Was mag den Mann bewegt haben, sich derart unnachgiebig zu zeigen? Er fürchtete, dass bei einer Annahme des Vertrages durch die darin enthaltene Grundrechtecharta Entschädigungsansprüche der vertriebenen Deutschen aus dem Sudetenland an den tschechischen Staat gestellt werden könnten. Was ist nach dem Zweiten Weltkrieg geschehen, dass heute noch, nach 65 Jahren, darüber gestritten wird? Es scheint lohnend, dieser Frage nachzugehen, und darum widme ich mich in dieser Seminararbeit den Sudetendeutschen und ihrer wechselvollen Geschichte mit dem Schwerpunkt auf den Auswirkungen ihrer Integration in die deutsche Nachkriegsgesellschaft nach 1945. Dabei trieb mich auch das persönliche Interesse an den Menschen und ihren Erlebnissen an, da mein eigener Großvater als Fünfjähriger aus Mähren vertrieben wurde. Außerdem hat meine Kirchengemeinde, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Steinen, einen besonderen Bezug zum Sudetenland, da viele Mitglieder von dort stammen und die Kirche von ihnen gegründet wurde. Es gilt zu prüfen: 1. Was ist während und direkt nach der Vertreibung aus dem Sudetenland geschehen? 2. Wie haben die Menschen ihren Exodus erlebt? 3. Welche Auswirkungen hatte und hat ihre Vertreibung bis heute auf das Verhältnis zwischen Tschechen und Deutschen? 4. Ist die Integration der Sudetendeutschen in die neue Heimat gelungen? Antworten auf diese Fragen zu finden ist das Ziel dieser Seminararbeit.

Ausbildung: 05/2011Abitur, Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach - Abiturnote: 2,1 10/2011-9/2014Bachelor of Arts (Geschichte), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Deutsche Geschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit - Benotung der Bachelorarbeit: 2,0 10/2014-9/2016:Master of Arts (Vergleichende Geschichte der Neuzeit), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert - Thema der Masterarbeit: 'Die Deutsche Frage bei König Wilhelm I. und Kronprinz Friedrich Wilhelm - Großpreußen oder Wiederherstellung alter Reichsherrlichkeit', Benotung: 1,7 Seit 12/2016: Doktorand (Neuere und Neueste Geschichte), Philosophische Fa-kultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Thema: 'Zwischen Thron und Altar - Wilhelm I. als summus epis-copus'(Doktorvater: Prof. Dr. Willi Oberkrome) Auszeichnungen: 05/2011Oberrheinische Stiftung Geschichte und Kultur, Karlsruhe Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille für hervorragende Leistungen im Fach Geschichte Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach Auszeichnung für besondere Leistungen im Seminarfach und für das Anfertigen einer Seminararbeit (Thema: 'Die Integration der Sudeten-deutschen in West- und Ostdeutschland') 07/2013Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Lan-desgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Preis bei einem Essay-Wettbewerb am Lehrstuhl Konferenzen/Tagungen: 12/2013Moderation beim Deutsch-Französisches Forschungsatelier 'Junge Mediävistik II' Lotharingien, 13.-14.12.2013 Berufserfahrung: 28.03-01.04/2008 Praktikant, Historisches Museum Basel Seit 04/2013Freier Mitarbeiter, Badische Zeitung, Redaktion Lörrach 10/2013-09/2014Wissenschaftliche Hilfskraft, Lehrstuhl für Mittelalterliche Ge-schichte I und Abteilung Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 10/2015-09/2016Tutor, Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

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