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E-Book

Die Gefühlswelt in der Spiritualität

Seelische Selbstheilung mittels emotionaler Achtsamkeit

AutorFrank Mildenberger
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl152 Seiten
ISBN9783748136804
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,49 EUR
Dieser Band der Akademie der Spiritualität beschäftigt sich mit der Gefühlswelt innerhalb der Spiritualität. Du lernst in diesem Buch das notwendige Wissen kennen, um die emotionale Freiheit zu erreichen. Diese persönliche Freiheit erreichst du mittels der Werkzeuge der seelischen Selbstheilung. Die Achtsamkeit bezogen auf unsere Gefühlswelt ermöglicht es uns, die emotionale und seelische Selbstheilung durchzuführen. Wir werden seelisch entlastet und setzen gebundene und blockierte Lebenskräfte frei. Mit diesem Buch lernst du deine Gefühle neu kennenzulernen und zu verstehen. Du bekommst die Möglichkeit, dein Leben wieder völlig frei und unbeschwert genießen zu können. Die Harmonisierung und Befreiung gebundener Gefühle und Lebenskräfte bestimmt dieses Werk. Lerne, Verantwortung für deine Gefühle und Lebenskräfte zu übernehmen. Jetzt!

Frank Mildenberger beschäftigt sich seit vielen Jahren sowohl mit den mystischen Geheimnissen der Hermetik als auch mit den Themengebieten der Unternehmens- und Lebensberatung. Frank Mildenberger hat eine ganzheitliche Methode entwickelt, die dem Menschen bei der Bewusstseinsentwicklung und bei der Entfaltung seiner Potenziale helfen kann. Frank Mildenberger möchte zur wahren Einweihung und Entwicklung der Menschheit seinen persönlichen Beitrag leisten, um jedem Menschen die Wahrheit und Weisheit der wahren Selbsterkenntnis zu vermitteln.

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Leseprobe

2 Das energetische Bewusstsein


In diesem Kapitel möchte ich ganz kurz einige Gedanken anreißen. Mit diesen Denkanstößen kannst du deine Umwelt beobachten und hieraus wertvolle Rückschlüsse in Bezug auf das eigene Bewusstsein und die energetischen sowie emotionalen Zusammenhänge ziehen.

Am Anfang war Energie, nichts als pure Energie. Die moderne Wissenschaft beschreibt dies als Urknall. Diese Energie verdichtete sich zunehmend zu kleineren Teilchen, den sogenannten Atomen. Ein Verbund aus Atomen wird Molekül genannt. Finden viele Moleküle zusammen, so entsteht Materie – ganze Welten und Sonnensysteme, ja gar ganze Galaxien entstehen. Zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb dieser Entwicklung entstanden auch Lebewesen. Wir sind also auch Teil dieser ursprünglichen Energie und jedes Wesen trägt einen Funken dieser (göttlichen) Urenergie in sich.

Aber noch mehr können wir entdecken. Diese Energie, die sich zunehmend zu Materie formte, hat Wesen erschaffen, unter anderem uns Menschen, welche in der Lage sind, zu denken und zu fühlen. Wir Menschen versuchen das Universum und unsere Welt zu verstehen – die Ursprungsenergie versucht sich selbst zu verstehen. Eine wirklich spannende Sache.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg zur Selbsterkenntnis dieser Energie ist die globale Vernetzung, welche ein globales Bewusstsein als Folge hat. Jeder Mensch ist bereits drahtlos mit den anderen verbunden. Aber da ist noch mehr als das Internet und die Smartphones, die uns verbinden. Es verbindet uns das Gefühl, das Gefühl der Liebe zu anderen. Die Liebe ist das einzige aller Gefühle, welches Wesen unvoreingenommen und bedingungslos verbindet. Doch dieses Kommunikationsmittel (die Gefühle) vernachlässigen wir zurzeit, ja ersticken es unter vorgeschobenen Ablenkungsmanövern unseres rasanten Lebensstils. Auch deshalb bleibt die Liebe heutzutage oft auf der Strecke. Die Welt der Gefühle scheint nämlich chaotisch geworden zu sein, ja sogar Schmerzen sind damit verbunden. Wenn wir erkennen, was für Potenziale in der Gefühlswelt auf uns warten, können wir Energien freisetzen, welche wir bis dato für unmöglich gehalten haben. Ebenfalls fördert das Verständnis um die Gefühle und die Liebe die globale Einheit und das Verständnis rund um das globale energetische Mensch-Bewusstsein.

2.1 Dualität


Die Dualität ist ein fester Bestandteil unseres Seins. Die Dualität beschreibt eine enge Beziehung zwischen zwei Objekten, beispielsweise gibt es keinen Südpol ohne einen Nordpol. Um dir ein besseres Verständnis für die Dualität, sowohl im materiellen Sinne als auch im spirituellen Sinne, geben zu können, möchte ich in diesem Abschnitt einige Beispiele anführen. Achte anschließend im Alltag einfach einmal auf die Signale der Dualität, du wirst sie nahezu überall entdecken können.

Das Gute und das Böse sind in unserem irdischen Dasein allgegenwärtig, man muss nur einmal in die Zeitung schauen. Aber auch in der geistigen Welt sind diese beiden Parteien bekannt: Der Schöpfer und der Teufel, Engel und Dämonen, Licht und Schatten.

Vielleicht kennst du das Sinnbild, bei dem auf deiner linken Schulter ein kleiner Teufel sitzt, während auf deiner rechten Schulter ein Engelchen sitzt. Beide flüstern dir unaufhörlich jeweils das Gute und das Böse ins Ohr. Die Entscheidung, ob du Gutes oder Böses tust, ist alleine dir überlassen. Wir befinden uns also in der Dualität und haben jeden Moment unseres Lebens die alleinige Entscheidungsgewalt über das Gute und das Böse.

Diese Entscheidung spiegelt sich dann wiederum in den allgegenwärtigen Polen wider. Diese Pole sind nicht Gut und Böse, sondern positiv und negativ. Hierbei ist positiv aber nicht gleichbedeutend mit gut und negativ wiederum nicht gleichbedeutend mit böse. Die Einteilung von Gutem und Bösem ist menschengemacht. Die Einteilung in positiv und negativ ist hingegen ein hermetisches (spirituelles) Gesetz, welches der Anziehung folgt. Plus und Minus ziehen sich an, um eine Einheit bilden zu können. Es obliegt der subjektiven Auffassung eines Menschen, ob etwas für ihn gut oder böse ist. Was für den einen gut ist, kann für den anderen böse bzw. schlecht sein. Die nachfolgende Auflistung zeigt die bekanntesten Pole und ihre entsprechenden Gegenpole. Beide Pole müssen existieren und können nicht alleine für sich sein. Sind beide Pole vorhanden, so entsteht Harmonie. Ist nur ein Pol vorhanden, so spricht man von Disharmonie oder auch von einem Ungleichgewicht. Diese Wechselwirkungen werden uns in diesem Buch noch öfters begegnen. Beispielsweise kann ein Gefühl der Gleichgültigkeit durch den Gegenpol der Liebe ausgeglichen und harmonisiert werden.

Auflistung der Pole und Gegenpole:

  • Plus vs. Minus
  • Gefühl vs. Bedürfnis
  • Gegeneinander vs. Füreinander
  • Geschlossen vs. Offen
  • Gleichgewicht vs. Ungleichgewicht
  • Harmonie vs. Disharmonie
  • Heilung vs. Wunde
  • Kompression vs. Raum
  • Nord vs. Süd
  • Wesentliches vs. Unwesentliches
  • Widerstand vs. Angriff
  • Yin vs. Yang

2.2 Wesentliches und Unwesentliches


Es gibt wesentliche Informationen, aber auch unwesentliche. Für die telefonische Bestellung einer Pizza ist es beispielsweise notwendig, dass du deine Adresse nennst und welche Pizza du gerne haben möchtest. Diese Informationen sind wesentlich. Unwesentlich wäre hingegen der Pizzeria erst einmal zu erklären, warum du keine Pasta bestellen möchtest, die anderen Pizzen nicht magst und warum du dich nun für genau diese eine Pizza entschieden hast.

Dieses einfache Beispiel gilt aber auch für deinen sonstigen Alltag. Welche Nachrichten bekommst du vermittelt, enthalten sie wirklich wesentliche Dinge oder doch eher unwesentliche? Wie steht es um deine Gedankenwelt, denkst du über wesentliche Dinge nach, oder kreisen deine Gedanken doch eher um die unwesentlichen? Wer bestimmt eigentlich, was wesentlich und was unwesentlich ist? Bist es wirklich du, der diese Einteilung vornimmt oder ist es vielleicht doch ein Impuls von außen?

Übung: Achte doch jetzt schon einmal auf deine Gedanken. Was sind die Gedanken deiner Logik und was kommt direkt aus deinem Bewusstsein? Gibt es hier einen Unterschied, den du feststellen kannst?

2.3 Körper und Geist


Sind wir denn eigentlich der wahre Herr über unseren Körper? Wenn du möchtest, dass du deine Kaffeetasse mit der linken Hand zum Mund führst, dann ist dies der Fall. Man könnte also meinen, dass man tatsächlich untrennbar mit seinem Körper verbunden ist und dieser genau das macht, was man ihm sagt.

Doch nehmen wir das Beispiel eines grippalen Infekts einmal als Gegensatz heran. Wir spüren und fühlen uns matt, niedergeschlagen, schwitzen vielleicht bei geringer körperlicher Belastung mehr als sonst. Wir fühlen uns krank. Doch wissen wir, welche Krankheit wir haben? Spüren wir, welche Bereiche unseres Körpers bereits infiziert sind, wie aktiv unsere Körperabwehr schon arbeitet und welche Schritte sie gerade unternimmt? Die Schulmedizin hat für das Verständnis einiges beigetragen; Halsschmerzen und Entzündungen der Atemwege deuten auf diesen und jenen Infekt hin. Doch die Informationen über diese Krankheiten bekommen wir durch Beobachtung des Körpers, aber nicht direkt vom Körper selbst. Sind wir also tatsächlich Herr unseres Körpers? Wenn wir uns selbst fragen: Körper, gegen welche Krankheit versuchst du anzukämpfen, welche Antwort bekommen wir dann? Meistens erst einmal keine und wir suchen dann doch den Weg zum Arzt auf.

Es ist meiner Ansicht nach doch eher so, dass der Geist und der Körper zwar miteinander verbunden, jedoch nur auf bestimmten Gebieten wirklich miteinander verdrahtet sind.

Begeben wir uns in unsere Gedankenwelt und in unser Gehirn. Die Logik unseres Gehirns hilft uns Lösungen für Alltagsprobleme, körperliche und physische Probleme zu finden. Doch steht uns diese Logik nicht dann im Weg, wenn es um den Geist und um unsere Gefühle geht? Wer regiert hier wen ist die Frage, der Körper den Geist oder umgekehrt?

Du hast sicherlich schon einmal versucht zu meditieren, doch deine Logik sagt dir direkt, ach was soll das denn, das funktioniert doch nicht und versorgt dich mit allerhand Gedanken, die dich anfangen zu beschäftigen.

Die Stimme des Gehirns, bzw. der Logik überlagern die Stimme deines eigenen Geistes, die Stimme deines Bewusstseins und Seins. Dies wollen wir in späteren Abschnitten ebenfalls näher beleuchten und die Stimme der Logik sukzessive abschwächen, nämlich um so viel, bis du die Stimme deines Bewusstseins klar und laut hören kannst. Zunächst wollen wir uns aber mit unserer Gefühlswelt beschäftigen und eine kleine Statusanalyse vornehmen. Anschließend lernst du die Grundlagen der Gefühlswelt und die Grundlagen der Welt der Emotionen kennen.

Kurz um: Alles ist Energie. Wir sind Energie. Unsere Gedanken und Gefühle sind Energie. Umso wichtiger ist es, uns selbst zu erkennen. Wir...

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