Vorbemerkung | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 14 |
Tabellenverzeichnis | 18 |
1 Wider den türkischen Staatsmythos – Europa als Klassenstrategie in der Türkei | 19 |
1.1Wer soll die Türkei jetzt nach Europa führen? | 19 |
1.2Es fehlt eine systematische Rekonstruktion der Türkei-EU-Beziehungen | 23 |
1.3Akteur_innen im Lichte von gramscianischer Hegemonie- und materialistischer Staatstheorie | 27 |
1.4Wider den türkischen Staatsmythos | 30 |
1.5Aufbau dieser Monografie | 36 |
2 Klassen- und Staatshandeln als artikulierende Praxen | 46 |
2.1Historischer Materialismus – Ein strategischer Essenzialismus als heuristischer Ausgangspunkt | 47 |
2.2Klasse – ein antagonistisch bestimmtes Produktionsverhältnis | 48 |
2.3Staat und Identität – von der Konstituierung der Verkehrsform | 50 |
2.4Popular-demokratische Anrufung | 53 |
2.5Hegemonie als artikulierende Praxis der Bearbeitung von Widersprüchen | 54 |
2.6Eigentum und Staat – eine Annäherung an das Lohnverhältnis | 58 |
2.7Vom Kapitalverhältnis und kapitalinduzierten Dynamiken | 60 |
2.8Legitimität und Materialität des Staates als Problem der Regulation | 67 |
2.9Verbindung der Dimensionen sozialen und politischen Handelns: Hegemoniale Projekte | 68 |
3 Staatszentrierte Entwicklung oder Rahmen der produktiven Welt? Die Gründungsjahre der Republik | 74 |
3.1Vom Wirtschaftskongress von ?zmir im Februar 1923 bis zur Gründung der Republik im Oktober 1923 | 77 |
3.2Ökonomische Entwicklungen 1923 bis 1929 | 80 |
3.3Die kulturellen Reformen: Beendigung eines Machtkampfes oder Gesellschaftsprojekt? | 82 |
3.4Zwischenfazit: Die Reformen der zwanziger Jahre – ad hoc entstanden, aber Kondensationskeim einer Politik passiver Revolutionierung | 85 |
3.5Konstitution des Etatismus als Krisenstrategie | 86 |
3.6Etatismus-Kemalismus als Projekt passiver Revolutionierung | 89 |
3.7Ausdehnung und Grenzen des kemalistischen Projektes | 91 |
3.8Ökonomie und Klassenformation während des Zweiten Weltkriegs und die Folgen | 96 |
3.9Desintegration des kemalistischen Projektes | 97 |
4 Internationalisierung der Klassenformation – Internationalisierung des Staates. Die Türkei fügt sich in die Nachkriegsordnung ein | 100 |
4.1Zur Konstitution einer transatlantisch-fordistischen (Welt-)Ordnung der frühen Nachkriegszeit | 100 |
4.2Der Übergang zum Mehrparteiensystem und die Suche nach einem neuen hegemonialen Projekt | 103 |
4.3Zur ökonomischen und institutionellen Integration der Türkei in die transatlantische (Welt-)Ordnung der frühen Nachkriegszeit | 106 |
4.4Embedded Liberalism und Economic Adjustment: Die Türkei in der Peripherie der (frühen) fordistisch-transatlantischen Weltordnung | 108 |
4.5Frühe Tendenzen der Transition der Handels- zur Industriebourgeoisie und die Bildung von Konglomeraten | 112 |
4.6Aufstieg der Demokrat Parti | 115 |
4.7Die artikulatorische Macht der DP und ihr Wahlsieg 1950 | 118 |
4.8Entwicklung, Ökonomie und Wirtschaftspolitik unter der DP-Regierung bis 1954 | 120 |
4.9Wirtschaftskrise 1954 | 123 |
4.10Konkurrierende Politiken der Krisenbewältigung ab 1954 | 124 |
4.11Strategische Konzeptionen der Konglomerate am Vorabend der IWF-Strukturanpassung | 126 |
4.12Europäische Integration am Vorabend der Türkei-EWG-Assoziation | 128 |
4.13Hintergründe des türkischen Antrags auf Assoziierung mit der EWG 1959 | 131 |
5 Importsubstitution – Soziale Kämpfe um eine produktive Welt an der transatlantisch-europäischen Peripherie 1960 bis 1980 | 134 |
5.1Artikulation der Widersprüche: Vom DP-Projekt und seinen Grenzen zum Putsch vom 27. Mai 1960 | 134 |
5.2Kämpfe um Planung | 144 |
5.3Erste Planentwürfe der DPT-Planer_innen | 146 |
5.4Die Konglomerate im Kampf | 150 |
5.5Entwicklungsplanung ab 1967 – Eine hegemoniale Praxis der Konglomerate | 153 |
5.6Beginnende Selbstmobilisierung der Lohnarbeitenden und Genese einer politischen Linken | 157 |
5.7Charakteristika der industriellen Expansion unter dem ISI-Regime | 162 |
5.8Chronisch negative Handelsbilanz und wachsende Abhängigkeit von außen | 170 |
5.9Weiterentwicklung der Türkei-EG-Assoziation als Praxis des Klassenkampfes | 172 |
5.10Verhandlungen und Einigung auf das Zusatzprotokoll zur Türkei-EWG-Assoziation | 177 |
5.11Grenzen der Liberalisierung als Grenzen der EWG/EG: Finanzierung der ISI als hegemoniale Konzession im Kalten Krieg | 180 |
5.12Spannungen im Machtblock und der Aufstieg des politischen Islam | 184 |
5.13Verschärfung der politischen und ökonomischen Krisentendenzen: Der Weg zur Intervention der Streitkräfte am 12. März 1971 | 191 |
5.14Kämpfe um den Übergang zur komplexen ISI: Wirtschafts- und Europapolitik der ‚technokratischen‘ Regierungen | 197 |
5.15Rechtskonservative Verfassungsreformen | 202 |
5.16Die CHP „links von der Mitte“: Gegenhegemoniale (Regierungs-)Politik und ihre Grenzen | 204 |
5.171972 bis 1979: Ökonomische Erosion und von außen induzierter Kollaps der ISI | 214 |
5.18Artikulation der Widersprüche und der Putsch des 12. Septembers 1980 | 225 |
6 Etablierung einer neoliberalen Welt an der transatlantisch-europäischen Peripherie seit 1980. Das liberal-konservative Bündnis und sein Weg nach ‚Europa‘? | 231 |
6.1Vom Putsch des 27. Mai 1960 zum Putsch des 12. September 1980. Europa und die Artikulation der ISI-Widersprüche | 231 |
6.2Auf dem Weg nach Europa: Politische Ökonomie der Neoliberalisierung des Außenhandels und deren Einbettung in die Weltordnung | 243 |
6.3Reaktivierung der Beziehungen zur EG im Ersuchen um Mitgliedschaft | 250 |
6.4Anstelle einer türkischen Mitgliedschaft: Der Weg zur Zollunion als Weg der weiteren Neoliberalisierung | 254 |
6.5Klassenkampf und Kapitalmarktöffnung: Konstitution der finanzmarktgetriebenen Akkumulationsweise zwischen Boom und Bust | 263 |
6.6Neuartikulation der Klassenbeziehungen: Vom Wirken des politischen Islam, dem Ende der Refah und der Katharsis des politischen Islam | 271 |
7 Zwischen formeller Demokratisierung und neoliberaler Strukturanpassung – Das EU-Beitrittsprojekt | 292 |
7.1Diskursive Momente der neoliberalen Hegemonie nach 1980 | 292 |
7.2Beiprodukt sicherheitspolitischer Interessen: Der EU-Gipfel von Helsinki macht die Türkei zur Beitrittskandidatin | 303 |
7.31998-2001: Finanzialisierung und Krise(n): Interessen der führenden Kapitalfraktionen und Reformulierung des türkischen Neoliberalismus bis zur großen Krise von 2001 | 306 |
7.4Der Weg aus der Krise: Strukturanpassung und externe Regulierung als hegemoniale Praxis der führenden Konglomerate | 314 |
7.5Absorption von Widerständen gegen die Reform durch Demokratisierungsperspektive | 319 |
7.6Zwischenfazit: Artikulatorische Macht der EU-Beitrittsperspektive | 327 |
7.7Lohn für Neoliberalisierung: Politische Reformen der DSP-ANAP-MHP-Regierung | 329 |
7.8Transformismo und Katharsis: Auf dem Weg zum Sieg der AKP | 337 |
8 Kollektive Fürstin AKP oder EU? | 351 |
8.1Handlungsrestriktionen als Grundlage des Handelns – Neoliberale Expansion und Übernahme des EU-Projektes unter der Ägide der AKP | 354 |
8.2Gesellschaftliche-kulturelle Polarisierung und der Kampf um die Einheit der Staatsapparate | 368 |
8.3Krise der Beitrittsperspektive ab 2007 | 381 |
8.4Strukturelle Probleme der neoliberalen Expansion und ökonomische Krisentendenzen seit 2007 | 388 |
8.5Widerstreit der regulativen Paradigmen: ‚Osmanisch‘-populistischer Neoliberalismus versus neoliberale Regulation nach dem Diktum des Post-Washington-Konsensus | 394 |
8.6Grenzen der Europäisierung oder Verteidigung der Ordnung? Europa und die Revolte von Gezi | 418 |
9 Jenseits einer staatszentrierten Entwicklung – Europäisierte Regulation in der Türkei | 436 |
9.1Der Staatsmythos im Kontext gesellschaftlicher Kämpfe im und um den Staat | 438 |
9.2Die Bedeutung des EU-Projektes für die mythische Rekonstruktion der Hegemonie | 441 |
9.3Bedeutung des EU-Projektes für die Europäisierung der Regulation in der Türkei | 442 |
9.4Auf den Schultern des EU-Projektes? Populistischer Autoritarismus und Flexibilisierung des Post-Washington-Paradigmas unter Ägide der AKP | 444 |
9.5Von der EU nicht goutiert – Gezi und die Zuspitzung der Widersprüche des AKP-Projektes | 447 |
10 Epilog | 450 |
Literatur | 452 |