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Kaiserin Helena. Eine gerechte Erhebung zur Heiligen?

AutorBeyza Cakir
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668953277
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Frauen, Eunuchen und die Genderfrage in Byzanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'heilige Helena' ist uns heute vor allem als Mutter Konstantins des Großen bekannt. Flavia Julia Helena Augusta, so ihr voller Name, war aber mehr als nur die Mutter eines bedeutenden Kaiser der Geschichte. Sie wurde, neben ihrem Sohn, zu einer bedeutenden Schlüsselfigur für die Verbreitung des Christentums im Imperium Romanum. Diese Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern Helena dem Titel einer Heiligen gerecht ist und ob die Darstellung als heilige Helena dem Heiligen-Bild der Spätantike entsprach, welches die Mehrheit der byzantinischen Gesellschaft über Heilige hatte. Da die Wurzeln des Byzantinischen Reiches auf die griechisch-römische Antike zurück gehen, entwickelte es sich, wie auch der Westen, vom heidnischen zu einem christlichen Staat. Diese Entwicklung nimmt auch Auswirkungen auf das Bild der Frau im byzantinischen Reich. Man kann sagen, dass die Stellung der Frau in der byzantinischen Gesellschaft einem starren, traditionellen Bild der Frau im Sinne der kirchlichen Ideologie entspricht. Die Frauen haben in byzantinischen Quellen wenig Erwähnung gefunden. Die wenigen Frauen über die geschrieben worden sind, waren Frauen der obersten Gesellschaftsschicht, wie etwa der Kaiserinnen. Die Problematik der Quellenarmut, die wir hier vorfinden, lässt uns keine allgemeinen Schlüsse auf die Frauen der provinziellen Bevölkerung schließen, sondern liegt der Fokus dieses Abschnittes auf dem Kaiserhof. Die Geschichte der Frauen gehört zu den wichtigsten Themen der Byzantinistik. In dieser Hausarbeit wird eine der bekanntesten byzantinischen Frauen, Flavia Julia Helena Augusta, in ihrem sozialen Umfeld, sowie ihrem Wirken thematisiert. Im ersten Teil der Arbeit wird die Stellung der Frauen und deren Wirken in der Gesellschaft des Byzantinischen Reiches geklärt. Es folgt im zweiten Teil die Biografie Helenas und die Darstellung in der uns überlieferten Quelle des Eusebius von Caesarea, welches bei dieser Arbeit die Hauptgrundlage bildet. Das Wirken Helenas zu Lebenszeiten, sowie nach ihrem Tod und der Weg zu einer 'heiligen' werden zu Schluss ebenfalls thematisiert. Es wird ein kurzer Einblick in das Verständnis von Heiligen, in der byzantinischen Gesellschaft gegeben. Im Resümee dieser Arbeit soll gezeigt werden, ob Helena ihrem Titel als Heilige gerecht gewesen ist und die Darstellung der frommen Kaiserin als Heilige, von dem Heiligenbild der Mehrheit, der byzantinischen Gesellschaft, abweicht oder nicht.

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