Hinführung
Erique
Sei mir gegrüßt, mein Freund. Es wird Zeit, dass wir wieder miteinander sprechen. Ihr wolltet ein paar Worte für dieses neue Werk. Es ist nun die Zeit, dass dieses zum Abschluss kommt, obwohl es gar kein neues Werk ist. Meine Gastgeberin, durch die ich zu Wort komme, hat mir erzählt, dass ihr ein paar Gedanken meinerseits ganz gerne dafür hättet. Ich habe es mir reiflich überlegt und denke, dass wir das gemeinsam so handhaben können, wie bereits in der Vergangenheit geschehen.
Für heute möchte ich es nur kurz halten. Ihr hattet mehrere Gedanken schon schriftlich fixiert; mir persönlich würde es gefallen, wenn ihr den Großen Rat der Zwölf 2 mit erwähnen könnt. Oh, es gibt mit Sicherheit einige, die darauf „abfahren“, wie ihr sagt. Eingangs möchte ich dir erst einmal erklären – du weißt es sicher schon mein Freund, aber es gibt vielleicht einige, die es noch nicht wissen – was es mit diesen Wesen so auf sich hat, genau wie mit mir.
Ich erwähnte es schon an anderer Stelle: Ich wurde gerufen und kam durch Raum und Zeit. Ich konnte nur kommen, weil ihr für mich offen wurdet und bereit, mich anzuhören. Es ist mit dir ein sehr angenehmes Arbeiten, genauso wie mit meiner Gastgeberin. Ich bin ein Gedanke und ich bin Energie. Ich war schon bevor du warst und ich bin, seit du bist. Mag vielleicht ein bisschen kompliziert klingen, aber im Grunde weißt du es – wir sind alle Energie. Etwas sehr Graziöses, Graziles, etwas Feines, etwas Unaussprechliches und doch sehr Konzentriertes. So wie du in Resonanz bist mit deiner Umgebung, mit deiner Frau, mit deinem Mann, mit deinem Bäcker, so stehen die Energien miteinander in Verbindung, in Resonanz – denn das weißt du schon: Gleiches zieht Gleiches an.
Jetzt können diese Wesen, wie die aus dem Großen Rat der Zwölf 2, immer nur in ganz bestimmten Frequenzen zu euch kommen. Das heißt, immer nur in der Konsistenz, in der Dichte, wie es meiner Gastgeberin möglich ist, sie mit ihrem physischen Auge zu erfassen. Aber nicht nur ihr ergeht es so, sondern jedem, der irgendeine Botschaft empfängt. Die einzelnen Energien sind in ihrer Realität nicht immer so, wie sie gesehen werden. Die Energien bekommen Gestalt, Form und Farbe, damit das physische Auge etwas zum Unterscheiden hat, etwas, das es in die Form bringen kann. Mit einem Nebel lässt es sich eben schlecht konferieren … das weißt du selbst. Der Verstand würde aussetzen: „Wie kann man mit einer Wolke ein Gespräch führen?!“ Niemals würde so etwas stattfinden können. Das sagt dein Verstand; dein Gefühl sagt etwas anderes. Aber auf das Gefühl, dies ist dir selbst klar, hört man nicht so gerne. Man wird zu schnell für nicht ganz zurechnungsfähig gehalten. Also greift die Energie zu einer kleinen List, zu einem kleinen Trick, und gibt eine Form oder eine Farbe vor, sodass dein Bewusstsein etwas damit anfangen kann. Da jede Energie anders ist, anders geprägt, anders gestaltet, entstehen verschiedene Formen und Gestalten, die dann wahrgenommen werden können.
Manche Energien sind euch Menschen gleich und bekommen menschenähnliche Gestalt. Andere Energien spielen manchmal und führen euch hinters Licht. Sie geben sich die Gestalt eines Tieres oder von irgendetwas Exotischem und sind dabei so Mensch wie du und ich.
Ihr habt Gespräche mit wundervollen Wesen aufgezeichnet, die uralt sind und mächtig zugleich. Wenn ihr diese Texte weitergebt, so sollt ihr euch dessen bewusst sein, dass sie euch ein bisschen nur, an der Nase herumgeführt haben.
Zwei sehr mächtige Wesen haben sich meiner Gastgeberin gezeigt, in einer Form, die ihr sehr vertraut ist. Sie kann dir darüber erzählen, sie war schon dort. Es ist ihr sogar bewusst. Sie haben Formen gewählt, die sehr eindrucksvoll sind, die den Geist inspirieren und die Vorstellungskraft, aber auch alle anderen Sinne. Das hast du, so glaube ich, am eigenen Leib erfahren, mein Freund. Oder irre ich mich? Es war jedes Mal sehr prickelnd, wenn sie anwesend waren. Ich spreche von TaFéhTa und von TaSuáTa, zwei Aspekten einer einzigen Sache. Sie können sich teilen, denn es ist eine Energie und Energie ist formbar. – Energie ist teilbar, Energie ist manipulierbar.
Was steckt also hinter diesen beiden? Nichts Geringeres als Gaia, ein großer Energieball in millionenfacher Variation. Wenn du mir nicht glaubst, so gehe spazieren, gehe nach draußen, gehe durch die Stadt und schaue dir das vielfältige Leben dort an. Schaue dir die Menschen an, in ihrer Vielfalt. Schaue dir an, was die Natur dir zu bieten hat, nicht nur die Auslagen in den Geschäften – nein, das ist nur begrenzt.
Ihr habt hier viele Parks, die speziell angelegt sind und die ganz bestimmte Baum und Pflanzenarten beheimaten. Gehe hin, schaue sie dir an. Es gibt auch riesige Gewächshäuser bei euch in denen unendlich viele edle Gewächse sind, in einer Vielzahl, in einem Duft, in einer Pracht von unendlicher Schönheit. Das ist vielfältige Energie – millionenfach. Was weniger schön ist, sind die eingesperrten Tiere überall in ihren Käfigen. Aber auch das ist die Vielfalt Gaias, ist ihre Schönheit; ist immer wieder ein Ausdruck ihrer Energie, immer wieder eine andere Facette desselben Ursprungs.
So wie du, mein Freund und meine Gastgeberin. Ihr seid beide aus der gleichen Energie entstanden und seid doch zwei wundervolle, verschiedene Wesen.
Ich war auch einmal in einer solchen Verpackung und habe heute eine andere. Ich denke du verstehst mich. Und so haben sich TaFéhTa und TaSuáTa zur Verfügung gestellt, um verschiedene Aspekte dieser einen Sache, dieser einen Energie zu beleuchten. So wie du, mein Freund, dich zur Verfügung gestellt hast, als männlicher Aspekt dieser wundervollen Schöpfungsenergie zu dienen. Du hast dich zur Verfügung gestellt als Ausdruck eines Gottes, als Ausdruck der Liebe und alles um dich herum ist genauso durchdrungen, ist genauso erschaffen und entstanden wie du – da gibt es keine Unterschiede. Ob das nun eine Mücke ist, die dich manchmal lästig piekt, eine Spinne, die versucht dich einzuspinnen, dich zu umgarnen, oder ein Kolibri, ein zartes, kleines, wundervolles Vögelchen. Alles ist Ausdruck des Gleichen. Selbst der Elefant, der etwas schwer und tapsig durch die Welt geht. Im eigentlichen Sinne ist er leicht in seinem Sein, ist er elegant in seinem Schritt. Es kommt auf die Betrachtungsweise an. Und wenn du siehst, dass in ihm die gleiche Energie schwingt wie in dir und mir, dann kannst du auch die Eleganz darin sehen und die Liebe, die in jeder Kreatur zum Ausdruck kommt.
Energie ist formbar, Energie ist manipulierbar. Ich könnte auch sagen, ich kann sie lenken, aber das macht die Energie meist selbst. Es ist so, wie erkläre ich es nur – ja, du könntest es dir so vorstellen: Du hast zwei Magnete, die weit auseinander liegen und beide bewegen sich, beide suchen sich. Irgendwann, irgendwo finden sie sich. Sie ziehen sich an. Nichts kann sie mehr aufhalten. Etwas ist da, das sie anzieht und sie folgen diesem Irgendetwas, dieser unendlichen starken Kraft, die dieser Energie innewohnt, die zur Entfaltung drängt. Genauso ist es auch mit allen anderen Dingen – du weißt es.
Die Liebe in ihrer Körperlichkeit ist so etwas, bei der du ganz schnell nachvollziehen kannst, wie es ist, wenn etwas zur Entfaltung drängt. Du siehst ein schönes Wesen, du erinnerst dich an eine wunderbare Nacht, an einen Abend, wirst inspiriert und es drängt dich zur Verwirklichung.
Genauso ist es mit der Energie als Ganzes, als Globales. Der anziehende Magnet muss da sein – den Gegenpol, den gibt es im Universum immer passend dazu.
Also, wenn du etwas willst, darüber haben wir bereits gesprochen, bleibe dabei. Es kommt. Nur achte darauf, was du willst, denn es kommt wirklich. Das ist das Gesetz der Resonanz.
Du bist der Magnet, der nach außen geht,
der sucht und das Gewünschte kommt.
Je intensiver du suchst, desto schneller kann das andere kommen. Du musst dich eventuell weiter hinauswagen, deine Türen öffnen. Es kann natürlich auch sein, dass es dir unangenehm wird: Draußen weht der Wind, es ist ein bisschen zu heiß, vielleicht regnet es – aber wenn du etwas willst, wage dich, wage dich weiter vor. Ich weiß, du wirst es nicht bereuen.
So konnte die Energie beziehungsweise diese Energiewesen TaFéhTa und TaSuáTa euch finden. Sie konnten zu euch sprechen, sie gaben sich eine Form, die Form von zwei riesigen Drachenwesen, die so alt sind wie diese Welt, so alt wie das Universum. Und warum? Weil sie das Leben selbst repräsentieren, weil sie es darstellen – in seiner Gesamtheit. Leidenschaftlich und sanft. Groß und mächtig. Zart und klein. Gefährlich, wenn man es nicht beherrschen kann und handzahm, wenn man weiß, wie man damit umgeht. Du bekommst alles von diesem Drachenleben, wenn du weißt, wie du mit ihm umzugehen hast. Wenn du weißt, wann du dich hervorwagen kannst und wann es besser ist, dich in einer Höhle zu verkriechen. Sei achtsam, damit du erfühlst, wann es dir schadet, wenn du zu sehr nach außen gehst und du...
