Sie wollen mehr für Ihren Körper tun? Lassen Sie sich nicht länger von den Umständen aufhalten, fegen Sie die Hindernisse mit dem Vibrationstraining schwungvoll aus dem Weg. Schnell und einfach kommen Sie so an Ihr Ziel. Wie das geht, verrate ich Ihnen hier.
Zeitloser Trend statt kurzlebige Mode – was Vibrationstraining ist
Nicht nur die Modekollektionen wechseln heute so schnell wie das Wetter. Auch im Sport-, Fitness- und Wellnessbereich gibt es ständig neue Wundergeräte. Manche setzen sich durch, die meisten erleben kaum die nächste Saison. Anders ist das mit dem Vibrationstraining. Seit Jahren erfreut es sich wachsender Beliebtheit und hat sich völlig zu Recht zu einem wirklichen Trend entwickelt.
Darum sollten Sie vibrieren
Das Prinzip des Vibrationstrainings ist ganz einfach: Motorkraft bringt die Platte in Schwingung und Ihren Körper gleich mit. Der will aber nicht bloß Mitschwinger sein, sondern steuert fleißig gegen. So kommt es, dass sich Ihre Muskeln ganz schnell dehnen und wieder zusammenziehen. Überzeugen wird Sie auch der Zeitfaktor. Eine Trainingseinheit dauert nicht länger als 15 Minuten. Die vergehen so fix, dass Ihr kleiner Schweinehund gar nicht erst aus seinem Körbchen gekrochen kommt.
Das Schöne am Vibrationstraining: Ihr ganzer Körper kann bearbeitet werden. Es mobilisiert fast alle Muskelgruppen, fordert und fördert Ihr Nervensystem und bringt den Stoffwechsel auf Trab. Diese Effekte können Sie sich für das Fitnesstraining und die Therapie gleichermaßen zunutze machen.
Info
Viele Namen für ein Training
Das Training mit den schwingenden Platten, Hanteln oder Rädern wird Ihnen häufig auch unter folgenden Bezeichnungen begegnen: Whole Body Vibration (WBV), Biomechanische Stimulation (BMS), Rhythmische Neuromuskuläre Stimulation (RNS) oder Hypergravity Training (HT).
Ein wirkungsvoller Auftritt
Das Vibrationstraining mag jung sein, grün hinter den Ohren ist es darum nicht. Wissenschaftler haben es längst gründlich und kritisch unter die Lupe genommen. Die Studienergebnisse zeigen: Ja, es wirkt! Es bringt Ihnen zum Beispiel mehr Kraft und Beweglichkeit. Sie lindern damit wirkungsvoll Schmerzen, kurbeln Ihre Durchblutung an und halten in jeder Lebenslage sicher die Balance.
Dabei kommt das Vibrationstraining Ihren individuellen Bedürfnissen entgegen. Die Übungen lassen sich leicht auf Ihren Fitness- und Gesundheitsgrad sowie Ihr Alter abstimmen. Suchen Sie sich aus, ob Sie das Vibrationstraining als Ganzkörperprogramm oder nur für bestimmte Körperzonen einsetzen wollen. Verwenden Sie es als einzige Trainingsmethode und Therapieform oder ergänzen Sie andere Übungen damit sinnvoll.
Verlockende Aussichten? Bleiben Sie auf der Platte
Sie haben höhere Ziele – zum Beispiel mühelos ein paar Pfunde abschütteln? Ganz so leicht ist es dann doch nicht. Während Sie recht ruhig auf der Platte stehen, leisten Ihre Muskeln Schwerstarbeit. Das strengt an! Da fließt auch das eine oder andere Tröpfchen Schweiß. Mein Tipp: Belohnen Sie sich hinterher mit einer sanften Massageeinheit.
Statt zehn Kilometer zu joggen drei Minuten auf die Vibrationsplatte steigen? Rein rechnerisch funktioniert das. Ihre Muskeln zucken bei beiden Varianten circa 5.400 Mal. Doch wer vergleicht schon Äpfel mit Kirschen, sprich Ausdauer mit Kraft? Das ist leider nicht dasselbe. Werfen wir mal einen Blick in Ihren Obstgarten Körper: Stellen Sie sich vor, der Langlauf wäre ein Apfel. Der Reifungsprozess dauert länger, dafür ist er ziemlich wetterhart und lange haltbar. Die Kirsche ähnelt dem Krafttraining auf der Vibrationsplatte. Sie reift früher, bildet mehr Früchte auf einmal und schmeckt viel süßer. Schlechte Wetterverhältnisse hält sie aber nicht so gut aus.
Fünf unwiderstehliche Gründe für Vibrationstraining
Einfach: Die Platte nimmt Ihnen viel Arbeit ab. Sie sparen kostbare Zeit.
Universell: Von Hals bis Fuß, aber nicht kopflos – das perfekte Ganzkörperprogramm.
Wirksam: Wissenschaftlich erforscht und gründlich getestet.
Vielseitig: Für Sportwillige, Schmerzgeplagte, Rehabilitationsbedürftige, Wohlgefühlsucher und Figuroptimierer.
Individuell: Ihr persönliches Chamäleon – ideal an Ihre Wünsche und Bedürfnisse angepasst.
Wappnen Sie sich also auch für widrige Zeiten und pflanzen Sie in Ihrem schönen Kirschgarten ein Apfelbäumchen an. Es muss nicht gleich der Dauerlauf sein, Radfahren, Wandern und Schwimmen fördern die Immunabwehr genauso nachhaltig. Schon ein wenig Bewegung an der frischen Luft verschafft Ihnen einen prima Ausgleich zum Vibrationstraining.
Und bedenken Sie, dass nicht bloß für die kleinen Sünden gilt: Einmal ist keinmal! Treten Sie deshalb regelmäßig auf die Platte.
Ihr A und O der Bewegung – Kondition und Koordination
In jedem von uns steckt ein wahrer Zappelphilipp. Es fällt uns schwer, nur eine halbe Stunde völlig stillzuhalten. Doch woran liegt das?
Der Mensch ist von Natur aus ein Bewegungstier. Unser Körper schläft nie. Selbst wenn wir eine Pause einlegen – er macht weiter. Muskeln, Blutkreislauf und Stoffwechsel sind ständig in Aktion. Die meisten Menschen nehmen das kaum bewusst wahr. Bis das Treppensteigen einem Marathon gleicht, das Knie bei jedem Schritt schmerzt und der Rücken zwackt.
Damit es gar nicht erst so weit kommt: Bleiben Sie in Bewegung! Und was tun, wenn’s schon klemmt? Bringen Sie sich wieder in Bewegung! Das ist leichter gesagt als getan – besonders im Schmerzfall. Hier kann das Vibrationstraining wirksam helfen.
Ob im Leistungs-, Freizeit- oder Rehasport: Wenn Sie sich körperlich betätigen wollen, brauchen Sie ein gewisses Maß an Kondition und Koordination. In der Alltagssprache steht eine gute Kondition für Ausdauer. Doch im Sport gehört dazu noch mehr: Sie benötigen auch Schnelligkeit und viel Kraft.
Die Fähigkeit zur Koordination hingegen sorgt dafür, dass Sie zum Beispiel beim Badminton den Ball mit dem Schläger richtig treffen. Sie hilft Ihnen auch, Ihren Körper im Gleichgewicht zu halten. Stellen Sie sich nur mal einen Hammerwerfer vor, der die Balance verliert – nicht auszudenken. Das Training auf der Vibrationsplatte trägt dazu bei, diese konditionellen und koordinativen Fähigkeiten auszubauen. Auf den nächsten Seiten stelle ich Ihnen die wichtigsten Anwendungsziele etwas genauer vor.
Bedienen Sie sich an der Dehn-Bar – es gibt Geschmeidigkeit
Bleiben Sie immer schön geschmeidig, auch wenn Sie kein Turnprofi werden wollen. Beweglich kommt von Bewegung. An der mangelt es vielen Menschen immer öfter. Schreibtischarbeit und Fernsehabende bringen die sonst so reaktionslustigen Muskeln zum Gähnen. Da sie perfekte Anpasser sind, fügen sie sich in ihr Schicksal und nicken ein.
Dabei ist eine muntere Muskulatur selbst in Alltagssituationen enorm wichtig, zum Beispiel wenn Sie Schuhe binden, über die Straße gehen, Wäsche aufhängen oder neugierig schrägen Vögeln hinterherschauen.
Probieren Sie es aus: Versuchen Sie mit dem Ohr an Ihrer Schulter zu lauschen, ohne diese zu heben! Irgendwann zieht es im Hals. Der Muskel ist gespannt wie ein Flitzebogen und möchte sich wieder entspannen.
Diese Nachricht übermittelt er Ihnen per Schmerzfunk. Je später das passiert, desto beweglicher sind Sie. Nutzen Sie die niedrigen Schwingungen des Vibrationstrainings und verbessern Sie Ihre Wendigkeit. Die Muskeln lernen, die Spannung auszuhalten. Als Extra gibt es eine Portion Kraft mit Wohlfühlfaktor dazu.
Raus aus der Schmerzfalle
Mittlerweile leidet ein ganzes Volk: Rückenschmerzen und Nackenverspannungen sind zwei quälende Begleiter unserer Regungslosigkeit. Hier beginnt dann oft der Teufelskreis. Bewegungen verursachen Pein, werden darum vermieden, und am Ende nistet sich der Schmerz ein. Durchbrechen Sie diesen Kreislauf und machen Sie sich mit dem Vibrationstraining locker. Durch Massageübungen fördern Sie die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und beschleunigen Heilungsprozesse. Gleichzeitig lenken Sie Ihr Gehirn ab – es vergisst vor lauter angenehmen Schwingungen, den Schmerzfunk abzuhören.
Idealerweise tappen Sie gar nicht erst in die Schmerzfalle und kräftigen mit dem Vibrationstraining effektiv Ihre Muskeln. Starke Muckis sind die Stützpfeiler Ihres Knochengerüstes. Wie bei einem gut gebauten Haus sorgen sie für ausreichend Stabilität und helfen Ihnen, eine dauerhaft gesunde Haltung zu bewahren.
Höher, schneller, weiter – was Kraft schafft
Ohne Kraft bewegt sich in Ihrem Körper nichts. Sie wollen mehr Fitness und Wohlbefinden? Mobilisieren Sie Ihre Muskeln und bringen Sie ihnen das perfekte Zusammenspiel bei.
Die Kraft setzt sich aus einem Dreigespann zusammen: Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer. Anführerin dieser starken Bande ist die Maximalkraft. Schreitet sie voran, ziehen die anderen nach. Trainiert wird sie normalerweise mit Gewichten. Hier gilt, je größer der Widerstand, umso effektiver. Doch vielen Sportfreunden fehlt im stressigen Alltag die Zeit zum Gewichte-stemmen. Auch lassen sich nicht alle Freizeitsportler vom Charme des klassischen Kraftstudios überzeugen. Hier bietet das Vibrationstraining eine gute Alternative: Der Zeitaufwand bleibt gering, die Wirkung ist mit dem Krafttraining vergleichbar. Sie können eine Zunahme der Maximalkraft um bis zu 40 Prozent erreichen. Bedenken Sie aber: Je austrainierter Sie sind, umso langsamer wächst die Kraft. Für diesen Fall empfehle ich Ihnen den Einsatz von...