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Orientalismus in der deutschen Politik. Eine Untersuchung von AfD-Wahlplakaten

Vor dem Hintergrund von Edward W. Saids Orientalismus-Theorie

AutorAndrada Davisca
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783346036780
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Erfundene Tradition: Die Moderne und das Projekt des Islamismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll hauptsächlich den deutschen literarischen, künstlichen und medialen Bereich des Orientalismus berücksichtigen. Dabei wird als erstes auf den Begriff des Orients, seine Definition und Einordnung eingegangen. Des Weiteren wird der Islam in dem geschichtlichen Zusammenhang eingegliedert um mit Beispielen aus der Literatur, der Kunst und den Medien fortzufahren. Nach der geschichtlichen und kulturellen Einführung in das Thema Orient, wird das 1978 erschienene Buch 'Orientalism', von Edward W. Said besprochen und dabei auf die wichtigsten Thesen Saids eingegangen. Mithilfe der Orientalismustheorie und des Konzeptes des Othering wird die Darstellung von Migranten auf Ausgewählte Wahlplakate der AfD aus den Jahren 2016 und 2017 Untersucht. Dabei wird sich an folgender Fragestellung orientiert: Inwiefern werden (muslimische) Migranten und deutsche Personen mit Migrationshintergrund auf den Wahlplakaten als 'die Anderen' dargestellt und einem 'Wir', welches als eine christlich-abendländisch homogene deutsche Gesellschaft benannt wird, gegenübergestellt? In westlichen Gesellschaften werden muslimische Migranten und mit ihnen der Islam zunehmend als 'die Anderen' wahrgenommen. Es wird eine Unvereinbarkeit in den Raum gestellt zwischen 'dem Islam' und den deutschen Normen und Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Diskussion um diese Religion wurde in den letzten Jahren in Deutschland vermehrt zum Politikum. Dabei wurde nicht differenziert zwischen Kultur und Religion, sondern alles als ein kollektives ganzes betrachtet. Migranten werden 'über das Vehikel der Religionszugehörigkeit' homogenisiert. Somit dient der Islam als ausschlaggebendes Identifikationsmerkmal dieser Gruppe. Der Prozess wird als Kulturrassismus bezeichnet, denn er stuft Menschen aufgrund ihrer kulturellen Herkunft als höher- oder minderwertig ein. Daraus erschließt sich, dass als fremd konzipierte Minderheiten eine Gefahr für die eigene Mehrheitsgesellschaft darstellt. Diese Thematik wurde maßgeblich von Edward Saids Studie 'Orientalism' beeinflusst.

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