Inhaltsangabe:Einleitung: Die Alterssicherung in Deutschland war sicherlich vor einigen Jahrzehnten ein relativ stabiles System zur Sicherung der Renten im Alter. In jüngerer Zeit ist diese Sicherheit stark ins Schwanken geraten. Besonders die öffentliche Diskussion über die gesetzliche Rentenversicherung (gRV), dass sie alleine nicht mehr zur Alterssicherung im Alter ausreiche, macht der Bevölkerung Angst. Die Aussage des ehemaligen Ministers für Arbeit und Sozialordnung, Norbert Blüm, Mitte der 80er Jahre „Die Rente ist sicher“, glaubt kaum noch jemand. Zu groß ist die Angst vor Stichworten wie Einheitsrente und den finanziellen Einbußen im Alter. Wovon hängt jedoch die Zukunft der gRV in Deutschland ab? Welche Aspekte haben einen Einfluss auf das der gRV unterliegende Umlageverfahren? Hat der Gesetzgeber mit der Umstrukturierung des so genannten Drei-Säulen-Modells wirklich einen Schritt in die richtige Richtung unternommen, um etwaigen finanziellen Schwierigkeiten der gRV entgegen zu wirken? Das Ziel dieser Arbeit ist es, Probleme in der gRV und Alternativen zu ihr aufzuzeigen. Darüber hinaus soll die Eignung der Alternativen überprüft werden. Diese Ausarbeitung kann auf Grund des Umfangs und der Komplexität allerdings keine Prognose für zukünftige Rentenhöhen erstellen. Die Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen im Hinblick auf alternative Vorsorgeformen auf staatlich geförderte Konzepte. Außen vor bleiben daher der Immobilienerwerb als Altersvorsorge sowie die Betrachtung privater Sparformen ohne staatliche Förderung respektive Angebotsstruktur Dritter. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst im zweiten Kapitel das System der Alterssicherung in Deutschland und dessen Eckpfeiler erklärt. Die Ausgangssituation der gRV im Kontext von Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren wird im dritten Kapitel dargestellt. Davon ausgehend werden im vierten Kapitel die aktuelle Situation der gRV und ihre Probleme näher erläutert. Weiterhin soll dargestellt werden, welche Bedeutung der betrieblichen Alterversorgung und der privaten Altervorsorge in Zukunft zukommen wird (Kapitel fünf). Die Arbeit schließt mit Beispielrechnungen (Kapitel sechs) zu bestimmten Vorsorgeformen und einer kritischen Würdigung der Ergebnisse der Arbeit ab. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisIII AbkürzungsverzeichnisIV SymbolverzeichnisIV 1.Einleitung1 2.Das Alterssicherungssystem in Deutschland2 3.Die gesetzliche [...]
Kristin Pehl studierte berufsbegleitend an der Hessischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in Frankfurt am Main. 2007 schloss sie sowohl das Studium zur Gesundheits- und Sozial-Ökonomie (VWA) sowie zur Betriebswirtin (VWA) ab. Derzeit ist Kristin Pehl im Corporate Finance-Bereich der Concord Investmentbank AG tätig.
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