Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Universität des Saarlandes (Institut für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die klassischen Organisationstheorien setzen den Fokus auf eine personelle Trennung von Planung und Ausführung der Arbeitsabläufe. Daraus resultiert für das Geschäftsprozessmanagement, die heute etablierte Methode der Experteninterviews im Rahmen des Process-Discovery. Diese Methode hat sich im Laufe der Jahre als überaus geeignet für standardisierte Prozesse erwiesen, jedoch stößt sie bei flexiblen Arbeitsabläufen, wie sie immer häufiger vom Markt gefordert werden, an ihre Grenzen. Neben dem Flexibilitätsaspekt zeichnet sich eine Ineffizienz dieser Methode ab, da in der Praxis ca. 41% der Projektressourcen (Zeit und Kapital) für diese Phase der Analyse und Dokumentation in Anspruch genommen wird. Ein Kernprinzip des Geschäftsprozessmanagements besteht in der kontinuierlichen Anpassung des Unternehmens und der betrieblichen Abläufe an seine Umgebung. Im klassischen Geschäftsprozessmanagement wird diese Umge-bung stark auf den Markt fokussiert, in welchem das Unternehmen agiert, da dieser als Hauptträger wachsender Anforderungen an Zeit, Qualität, Kosten und Flexibilität identifiziert werden kann. Dieser Wandel der Anforderungen kann nur erfüllt werden, wenn er als permanente Herausforderung und kontinuierlicher Prozess betrachtet wird, welcher nicht nur den Markt, sondern das gesamte Unternehmen umfasst. Das BPM 2.0 (Social BPM) versucht diese Ansatzpunkte zu einer neuen Herangehensweise zu vereinen und somit die Flexibilität der betrieblichen Abläufe zu erhöhen, die Mitarbeitermotivation zu steigern, den BPM-Lebenszyklus zu verkürzen und Innovationen voran zu treiben. In Kapitel 2 wird zunächst auf die grundlegenden Begrifflichkeiten und Terminologien, sowie die Grundkonzepte der Thematik eingegangen. Kapitel 3 beschreibt kurz das methodische Vorgehen der vorliegenden Arbeit. Im anschließenden Kapitel 4 wird mit den erweiterten Konzepten zunächst auf die theoretischen Grundgedanken des Social BPM eingegangen und der veränderte Lebenszyklus zum klassischen BPM vorgestellt. Kapitel 5 gibt einen Überblick über die aktuellen Forschungsanstrengungen und offenen Probleme und erläutert in diesem Zusammenhang aktuelle Vorgehensansätze in unterschiedlichen Phasen des BPM-Zyklus. Anschließend wird in Kapitel 6 die Umsetzung in der Praxis anhand von existierenden Werkzeugen demonstriert.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Informatik - Algorithmen - Softwaresysteme
Grundlagenwissen im Bereich Informatik
Es gibt kaum ein technisches oder naturwissenschaftliches Problem, das nicht von der Informatik beeinflusst wird. Deshalb gehören die Grundlagen der…
Grundlagenwissen im Bereich Informatik
Es gibt kaum ein technisches oder naturwissenschaftliches Problem, das nicht von der Informatik beeinflusst wird. Deshalb gehören die Grundlagen der…
Grundlagenwissen im Bereich Informatik
Es gibt kaum ein technisches oder naturwissenschaftliches Problem, das nicht von der Informatik beeinflusst wird. Deshalb gehören die Grundlagen der…
Software-Projekte geraten oft in Schwierigkeiten: Zeit und Budget werden überschritten; das Projekt tritt auf der Stelle; im schlimmsten Fall wird es ohne Ergebnis abgebrochen. Manche…
Software-Projekte geraten oft in Schwierigkeiten: Zeit und Budget werden überschritten; das Projekt tritt auf der Stelle; im schlimmsten Fall wird es ohne Ergebnis abgebrochen. Manche…
Software-Projekte geraten oft in Schwierigkeiten: Zeit und Budget werden überschritten; das Projekt tritt auf der Stelle; im schlimmsten Fall wird es ohne Ergebnis abgebrochen. Manche…
Architektur-Design und Prozessorientierung Format: PDF
Das Lehrbuch behandelt alle Aspekte der Software-Entwicklung, besonders aber Methoden und Richtlinien zur Herstellung großer und qualitativ hochwertiger Softwareprodukte. Es vermittelt das zur…
Architektur-Design und Prozessorientierung Format: PDF
Das Lehrbuch behandelt alle Aspekte der Software-Entwicklung, besonders aber Methoden und Richtlinien zur Herstellung großer und qualitativ hochwertiger Softwareprodukte. Es vermittelt das zur…
Vertrauen ist gut - Corporate Performance Management ist besser - Management- und Technologieaspekte werden gemeinsam und verständlich dargestellt
- Zahlreiche Praxisbeispiele aus der…
Vertrauen ist gut - Corporate Performance Management ist besser - Management- und Technologieaspekte werden gemeinsam und verständlich dargestellt
- Zahlreiche Praxisbeispiele aus der…
Seit 1975 fördert die ›Allgemeine Zeitschrift für Philosophie‹ mit jährlich drei Heften den professionellen Gedankenaustausch aller am philosophischen Denken Interessierten. Inhaltlich ist die ...
Vom Deutschen Patent- und Markenamt erteilte Patente. Bibliographie, Patentanspruch, wichtigste Zeichnung.
Thomson Reuters is the world’s leading source of intelligent information for businesses ...
»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...
Informationsdienst für die Spielwarenbranche
Seit 1980 ist der „BRANCHENBRIEF INTERNATIONAL - Spielzeugbranche aktuell" der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt unter dem Kürzel ...
Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...
SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...
IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...
Über »Evangelische Theologie«
In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...