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Fokusgruppen in der empirischen Sozialwissenschaft

Von der Konzeption bis zur Auswertung

AutorBirgit Mack, Marlen Schulz, Ortwin Renn
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl207 Seiten
ISBN9783531193977
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR

Der Begriff der Fokusgruppen bezeichnet ein moderiertes Diskursverfahren, bei dem eine Kleingruppe durch einen Informationsinput zur Diskussion über ein bestimmtes Thema angeregt wird. Eingeführt als Partizipationsverfahren ermöglicht dies die Einbindung von BürgerInnen in politische Entscheidungsprozesse. Anhand diverser Beispiele aus der empirischen Sozialforschung stellen die AutorInnen dieses Sammelbands die Methode vor und diskutieren deren Stärken und Schwächen. Der Fokus liegt dabei auf der Auswahl der TeilnehmerInnen, möglichen Moderationstechniken, der Bestimmung der Stimuli sowie den Auswertungsstrategien.



Dr. Marlen Schulz und Dr. Birgit Mack arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) der Universität Stuttgart und bei Dialogik gemeinnnützige GmbH.
Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn ist Leiter von ZIRN und wissenschaftlicher Direktor sowie Geschäftsführer der Dialogik gemeinnützige GmbH.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort7
Quick and easy!? Fokusgruppen in der angewandten Sozialwissenschaft9
Zusammenfassung9
1 Einleitung9
2 Anwendungsfelder von Fokusgruppen10
3 Fokusgruppen im Forschungsprozess12
4 Teilnehmer von Fokusgruppen13
5 Ablauf einer Fokusgruppe15
6 Der Moderator einer Fokusgruppe16
7 Auswertung von Fokusgruppen17
8 Beurteilung der Güte von Fokusgruppen18
9 Beiträge in diesem Sammelband19
10 Literatur21
I Konzeption und Durchführung von Fokusgruppen23
Konzeption und Durchführung von Fokusgruppenam Beispiel des BMBF-Projekts „Übergewicht undAdipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungenErwachsenen als systemisches Risiko“.24
Zusammenfassung24
1 Wozu Fokusgruppen?24
2 Planung und Durchführung28
2.1 Auswahl und Rekrutierung von Teilnehmer28
2.2 Die Organisation der Fokusgruppe32
2.3 Personelle und finanzielle Ressourcen34
2.4 Moderation36
2.5 Aufzeichnung und Vorbereiten der Auswertung41
3 Anmerkungen zur Güte des Verfahrens42
4 Literatur46
Eine kritische Auseinandersetzung mit derDurchführung lebensstilbezogener FokusgruppenDas Beispiel eines Projekts zum ThemaRebound-Effekte49
Zusammenfassung49
1 Einleitung49
1.1 Was sind Rebound-Effekte?50
1.2 Was sind Lebensstile?51
2 Vor-und Nachteile der lebensstilbezogenen Zusammensetzung von Fokusgruppen52
3 Anwendung der „Integrativen Lebensführungstypologie“ von Otte im Rahmen des Projekts53
4 Probleme bei der Rekrutierung54
5 Lebensstilbezogene Auswertung der Fokusgruppen57
5.1 Zur Plausibilität der Lebensstilzuordnungen57
5.2 Lebensstilbezogene Ergebnisse60
6 Fazit63
7 Literatur63
Konzeption, Diskussionsleitfaden und Stimuli einerFokusgruppe am Beispiel eines BMU-Projekts zurEntwicklung von Smart Meter Interfaces undbegleitenden einführenden Maßnahmen zuroptimalen Förderung des Stromsparens im Haushalt66
Zusammenfassung66
1 Einführung zu den methodische Aspekten Konzeption, Diskussionsleitfaden und Stimuli einer Fokusgruppe66
2 Forschungsprojekt und Zielsetzungen69
3 Konzeptentwicklung70
3.1 Theoretischer und empirischer Hintergrund70
3.2 Analyse von Smart Meter Produkten72
3.3 Zielgruppen73
4 Entwicklung des Leitfadens und Auswahl geeigneter Stimuli73
4.1 Themenfeld 1: Erfahrungen der Teilnehmer mit Stromverbrauch und Stromsparen74
4.2 Themenfeld 2: Informationskonzept eines optimierten Smart Meter Interfaces76
5 Kritische Reflexion des methodischen Vorgehens83
6 Literatur86
II Moderation von Fokusgruppen88
Konfliktsituationen in Fokusgruppen:Eine Herausforderung für den Moderator.Strategien im Umgang mit Konfliktsituationen,dargestellt am Fallbeispiel des Projektes „Energienachhaltig konsumieren – nachhaltige Energiekonsumieren. Wärmeenergie im Spannungsfeld vonsozialen Bestimmungsfaktoren, ökonomischenBedingungen und ökologischem Bewusstsein“.89
Zusammenfassung89
1 Problemstellung89
2 Generelle Herausforderungen an den Moderator einer Fokusgruppe92
3 Bestimmung von spezifischen Problemen in der Moderation einer Fokusgruppe93
3.1 Die Konfliktgenese: Bestimmung eines Problemfalles94
3.2 Konfliktursachen und deren Lösung96
4 Fazit108
5 Literatur108
Moderation, Gesprächsaufbau und Dynamik in Fokusgruppen110
Zusammenfassung110
1 Einleitung110
2 Gruppendynamische Konzeption eines Ablaufs111
2.1 Der Start der Fokusgruppe114
2.2 Einführende Frage Frage zum „ICH“ (Selbstkonzeption)115
2.3 Übergangsfrage -Frage zum „WIR“ (Aufbau einer Arbeitsbeziehung)116
2.4 Hauptfragenkatalog Frage zum „ES“ (inhaltliche Fragen)117
2.5 Abschlussfrage119
3 Beispiel aus der Praxis: Akzeptanz der Fusionstechnologie120
4 Anforderungen für die Moderation123
4.1 Neutrale, offene Haltung des Moderators124
4.2 Definition der eigenen Rollen in der Gruppe124
4.3 Wertschätzen aller Antworten, auch von unbequemen Teilnehmern124
4.4 Aktives Zuhören, Empathie125
4.5 Zusammenführen von Ergebnissen, kommunikative Kompetenz125
4.6 Umgang mit Vielrednern, Ermuntern der Wenigredner127
4.7 Soziale Kompetenz: Erkennen von Stimmungen in der Gruppe128
4.8 Visualisierung, Festhalten von Ergebnissen128
4.9 Transparente und offene Vorgehensweise128
4.10 Vorbereitung mit Gesprächsleitfaden, Kennen des Hintergrundes129
5 Fazit129
6 Literatur130
III Mixed-Method-Design bei Fokusgruppen132
Fokusgruppen innerhalb eines between-method-Designs zur Bestimmung der Risikowahrnehmungvon potenziellen Terroranschlägen133
Zusammenfassung133
1 Das Programm PIRATE133
1.1 Untersuchungsgegenstand des Forschungsprojektes PIRATE134
1.2 Ausgewählte Szenarien136
2 Eingesetzte Methoden und deren Ergebnisse138
2.1 Fokusgruppen (Erste Runde)139
2.2 Quantitativer Survey5141
2.3 Fokusgruppen (Zweite Runde)142
3 Fazit144
4 Literatur145
Fokusgruppen im Mixed-Method-Design:Kombination einer standardisierten und qualitativenErhebung147
Zusammenfassung147
1 Einleitung147
2 Konzeption von Fokusgruppen im Mixed-Method-Design148
3 Hybrider Fokusgruppenansatz in der Praxis150
3.1 Vorbereitung: Informationsmaterial und Erhebungsinstrumente152
3.2 Durchführung: Moderation von hybriden Fokusgruppen158
3.3 Auswertung: Integration qualitativer und quantitativer Daten163
4 Fazit165
5 Literatur165
IV Auswertung von Fokusgruppen167
Auswertung von Fokusgruppen mit MAXQDA am Beispiel des Projektes „Wahrnehmung der Fusionsenergie bei ausgewählten Bevölkerungste168
1 Einleitung168
2 Was ist Fusionsenergie?169
3 Auswertung der Fokusgruppen170
3.1 Gütekriterien171
3.2 Auswertung mit MAXQDA174
3.3 Beispielhafte Auswertung: „Erste Assoziationen zur Fusionsenergie“184
4 Fazit190
5 Literatur191
Auswertung von Fokusgruppen mittels Zusammenfassung zentraler Diskussionsaspekte193
Zusammenfassung193
1 Einleitung193
2 Der Forschungskontext: Das Mobilfunkprojekt 2005194
3 Auswertung der Expertenfokusgruppen im Mobilfunkprojekt 2005196
3.1 Strukturierung der Protokolle aus den Fokusgruppen196
3.2 Zusammenfassung des Materials durch zentrale Diskussionsaspekte198
3.3 Auswahl prägnanter Zitate zur Illustration der zentralen Aspekte200
3.4 Bewertung von Informationsmaterialien durch die Fokusgruppenteilnehmer201
4 Diskussion der Vor-und Nachteile der gewählten Auswertungsmethode202
5 Literatur203
Zusammenfassung205

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