Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Universität Leipzig (Sportwissenschaftliche Fakultät; Freizeit, Fitness-und Präventionssports), Veranstaltung: Diadaktik/Methodik im Freizeit, Fitness-und Präventionssports, Sprache: Deutsch, Abstract: In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts begann sich die Erlebnisgesellschaft herauszubilden. Der Arbeitsprozess begann sich technischen Fortschritten anzupassen, die materielle Knappheit wurde nach und nach beseitigt und es begann eine Umstrukturierung der gesamten Arbeitsplanung. Viele Tätigkeiten wurden durch Technologien ersetzt und soziale Modelle setzten sich durch, woraufhin die Arbeitszeiten kürzer wurden. Weiterhin wurden immer mehr Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor geschaffen, die vor allem damit verbunden waren, und sind, Tätigkeiten im Sitzen auszuführen. Die neu strukturierten Arbeitszeiten führten zu einem höheren Zeitangebot, das sich individuell gestalten lässt - dabei sind Trends zu verzeichnen, die in der Gesellschaft gut zu beobachten sind. Zum einen gibt es die Hinwendung zur gesundheitsorientierten Fitness und dabei einen Wertewandel der Gesellschaft weg von der Leistung hin zum alternativen Sport. Zum anderen muss natürlich auch die Bevölkerungsstruktur und das oben schon genannte höhere Maß an Freizeitgestaltung in die Betrachtung mit einbezogen werden. Die Bevölkerungsstruktur entwickelt sich dahingehend, dass es in unserer Gesellschaft immer mehr ältere Menschen gibt. So wird zwar das Alter mit dem der Ruhestand erreicht wird, immer mehr angehoben, es gibt aber auch immer mehr ältere Menschen, die sehr viel Zeit und auch Motivation besitzen sich und ihren Körper durch sportliche Aktivitäten gesund zu erhalten. Ein wichtiger Aspekt ist weiterhin, dass sich in den letzten Jahrzehnten die Wohlstandsgesellschaft immer mehr ausgebildet hat. So besteht in heutiger Zeit zum Beispiel kaum noch Mangel an Lebensmitteln. Dieser Wohlstand bewirkt aber auch, dass ein Überangebot an vor allem fettreicher Nahrung in Kombination mit Bewegungsmangel Risikofaktoren für die Gesundheit entstehen lassen können. Viele Menschen wollen sich vor potentiellen Risikofaktoren schützen. Dabei unterscheidet man kardiovaskuläre Risikofaktoren, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Cholesterinämie, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel und die Risikofaktoren chronischer Erkrankungen wie zum Beispiel veränderte Blutzuckerwerte, Harnsäure- und Gamma GT Werte. Vor allem die Menschen, die sich dieser Risiken bewusst sind wenden sich daher dem Sport zu, mit der Aussicht diese Risikofaktoren zu vermindern oder auch zu verhindern.
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