Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,7, Universität Hamburg (Uni Hamburg), Veranstaltung: Volkswirtschaftslehre Grundkurs, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der sich immer weiter verstärkenden Internationalisierung1 und der damit verbundenen Sorge um umweltpolitische und ökonomische Interessen, rücken zunehmend Länder in den Mittelpunkt des Interesses, welchen in vergangenen Zeiten nicht immer die angemessene Aufmerksamkeit zuteil wurde.
Die so genannten Entwicklungsländer - diese und andere Begrifflichkeiten werden im Folgenden näher eingegrenzt und definiert werden müssen - sehen sich zunehmend dem Druck zur Neuorientierung ausgesetzt. Im Bewusstsein, dass ihre Außenhandelsstrukturen noch aus kolonialen Zusammenhängen heraus erklärt werden können, sind viele dieser Länder bemüht, eine einflussreichere Position im weltweiten Handel zu erwerben, so dass drängende Probleme in Zusammenhang mit Rohstoffabhängigkeiten und den sog. Terms of Trade zumindest abgemildert werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden im Interesse einer möglichst präzisen Argumentation einige grundlegenden Begriffe näher erläutert. Um den Lesefluss nicht zu stören, wird dies jedoch vorwiegend im Fußnotenapparat geschehen. Zunächst werden zum besseren Vorverständnis die Abhängigkeiten der Entwicklungsländer und die Gliederung einiger wichtiger Rohstoffe untersucht. Danach sind verschiedenen Ausprägungen der Terms of Trade und ihre Aussagekraft Gegenstand der Untersuchung. Schlussendlich befassen wir uns folgerichtig mit der Einbindung der Entwicklungsländer in internationale Wirtschaftsbeziehungen und den Forderungen nach einer erneuerten Weltwirtschaftsordnung.
Wie wir noch sehen werden, dürfen die Terms in Bezug auf ihre Aussagekraft nicht überbewertet werden. Wer die Außenhandelsbeziehungen eines Entwicklungslandes mehr als nur oberflächlich 'kennenlernen' will, muss sich schon eingehender mit diesem beschäftigen.
Angesichts der Tatsache, dass jede der oben genannten Fragestellungen aus sich selbst heraus ausreichend Material für eine eigene umfassende Literaturarbeit bietet, ergibt sich, dass häufig nicht der Raum für tiefgehende Betrachtungen gegeben sein wird, den man sich als Autor wünschen würde. An geeigneter Stelle muss deshalb auf weiterführende Literatur verwiesen werden.
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1 Oder Globalisierung. Dieser Begriff ist jedoch weitaus stärker umstritten und weitaus nebulöser, als es der selbstverständliche Gebrauch im Alltagssprachgebrauch vermuten lassen. Vgl. zur eingehenderen Erläuterung: Greven / Scherrer, Globalisierung gestalten, Weltökonomie und soziale Standards, Bonn, 2005.
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