Westdeutsche Modellvorschläge zur wirtschaftlichen Umstrukturierung der DDR aus der Perspektive westdeutscher Zeitungen und Zeitschriften im Herbst des Jahres 1989
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Zeitgenössische Konflikte um die Deutung der Umbrüche1918-19,1933,1945 und 1989, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit zeigt Modellvorschläge zur Um-
strukturierung der DDR-Wirtschaft aus der Sicht westdeut-
scher Zeitungen und Zeitschriften im Herbst des Jahres 1989.
Hierbei stehen nicht nur journalistische Meinungen im
Mittelpunkt. Es wurden ebenso Artikel und Pressemitteilun-
gen von Unternehmen und Wirtschaftswissenschaftlern zu
dieser Thematik aufgegriffen und analysiert.
Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Kritik
Westdeutschlands an der sozialistischen Planwirtschaft und
dessen Beurteilung über politische Akteure der Deutschen
Demokratischen Republik in der Zeit des Umbruchs.
Des Weiteren werden Meinungen und Anregungen
bundesdeutscher Unternehmen zu Kooperationsvorstellungen
mit Kombinaten der DDR aufgegriffen und deren
Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Beginn der politischen
Veränderungen im Osten Deutschlands im Jahr 1989
dargestellt.
Abschließend beziehen mit der Kommandowirtschaft vertraute
Professoren und Wirtschaftforscher der Bundesrepublik
Stellung zur wirtschaftlichen Lage in der DDR und äußern
Vorstellungen zur Umstrukturierung der sozialistischen
Planwirtschaft.
Die Hausarbeit stellt eine Momentaufnahme aus dem
Blickwinkel des Herbstes 1989 dar. Zu diesem Zeitpunkt wird
seitens aller politischer und wirtschaftlicher Gruppierungen der
Bundesrepublik Deutschland davon ausgegangen, dass nur
durch die konsequente Durchführung von Reformen der Staat
DDR als solches erhalten bleibt. Bei der analytischen Betrachtung der vorgelegenen Pressematerialien von 1989 aus dem
Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, der Tageszeitung
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG und der Berliner
Tageszeitung DER TAGESSPIEGEL konnte festgestellt
werden, dass mit Ausnahme der Unternehmer für keine weitere
Gruppierung aus der Politik, den Medien und der Gesellschaft
der BRD im Herbst 1989 eine tatsächliche Wiedervereinigung
vorstellbar war.
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