Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Tierhaltung in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jagd wird von dem Zeitpunkt an, an dem sie nicht mehr als eine lebenserhaltende Notwendigkeit angesehen wird, vor allem von den Privilegierten ausgeübt. Die Auseinandersetzungen und Interessenskonflikte zwischen bäuerlichen Bevölkerung und Adel haben sich seit dem Mittelalter, im Bezug auf die Jagd, verschärft. Regelungen und Verbote seitens des Adels an die Bauern häuften sich und erschwerten ein friedliches Zusammenleben. Der Themenschwerpunkt, weshalb sich der Adel das Vorrecht zur Jagd sicherte und welche Belastungen die Untertanen dadurch erdulden mussten, sollen in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Ich versuche einen Überblick zu geben, auf welche Ansprüche sich das Jagdrecht gründete, warum der Adel es für sich in Anspruch nahm und wie es sich in der frühen Neuzeit entwickelte. Die Bedeutung der Jagd für den Adel und welche Interessen mit der Durchführung verfolgt werden, soll ebenso behandelt werden, wie die mit der Jagd verbundenen Belastungen, wie Frondienste und Wildschäden. Die verschiedenen Jagdmittel und der genaue Aufbau einer Jagd werden hier nur nebenbei betrachtet. Die verschiedenen Formen und Ausprägungen von Jagdarten werde ich nicht weiter beleuchten.
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