Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Medienkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Antiquiertheit des Menschen' von Günther Anders trägt den passenden Untertitel 'Über die Seele im Zeitalter der zweiten Industriellen Revolution'. Die zweite Industrielle Revolution bezeichnet für Anders in diesem Zusammenhang das Zeitalter der Moderne, in dem technische Innovationen wie Fernsehen und Radio ebenso wie Automobile und Flugreisen beginnen zum alltäglichen Erscheinungsbild der Welt zu gehören. Da die zu behandelnden Phänomene hauptsächlich durch diese Modernisierung verursacht werden, liegt nachvollziehbarer Weise der Fokus auf den westlichen Industrienationen, insbesondere den Vereinigten Staaten, auch wenn im Folgenden von 'Welt' gesprochen wird. Denn gerade hier, so glaubt Anders zu erkennen, schreitet die 'Entmenschlichung' und 'Entindividualisierung' des Menschen ebenso rasch wie unbemerkt voran. Den durch die Technik induzierten Veränderungen und Gefahren widmet Anders diesen Text. Ausführlich und überaus gewandt deckt er die manipulativen Eigenschaften, vorrangig der Medien, auf und stellt die Frage, ob die Technik denn wirklich bloßes Mittel zum wertneutralen Gebrauch sein kann oder ob mit ihr nicht doch immer schon Zwecke einhergehen. Diese sehr interessante Arbeit macht unvergleichlich eindrücklich, wie groß das Prometheische Gefälle, die Kluft zwischen technischer Innovation und moralischer und normativer Anpassung, sein kann; oder besser: sein könnte. 'Die Antiquiertheit des Menschen' ist in einer Art und Weise verfasst, die die behandelten Inhalte dem Rezipienten möglichst Intensiv zu Bewusstsein kommen lassen will. Ob und wie Anders Kritik an der modernen Menschheit gerechtfertigt ist, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Zunächst werden hierzu die wichtigsten Punkte seiner Theorie nachvollzogen, um anschließend kritisch betrachtet zu werden.
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