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Die Verwendungen des Begriffs 'Wende'

Sprachwissenschaftliche Aspekte im historischen Kontext 1989/90

AutorThilo Moritz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640720286
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Implosion des sozialistischen Lagers, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu diesem Zeitpunkt ist die sogenannte Wendezeit in der DDR ein bereits länger zurückliegendes Ereignis. Und obwohl immer noch Angleichungsprozesse auf verschiedenen Ebenen zwischen dem Ost- und dem Westteil Deutschlands zu verzeichnen sind, gehört das Ereignis 'Wende' mit seinem Resultat der staatlichen Einheit Deutschlands nicht mehr zum Zeitgeschehen, sondern ist Teil einer zurückliegenden historischen Epoche und Gegenstand historischer Betrachtung. Die Periode des Herbstes 1989 bis zum Ende des Jahres 1990 war von teils täglich neuen Entwicklungen geprägt, welchen die Zeitgenossen in Erstaunen oder Bestürzung, in Freunde und auch in Furcht versetzten. Aus rückblickender Perspektive wurden die Prozesse dieser Zeit mit großem Interesse erforscht, welche letztlich zur Auflösung der DDR und ihrem Aufgehen im politischen System der BRD führten. Die Erkenntnisse über Geschichte und die wissenschaftliche Beschäftigung damit werden stets über das Medium Sprache transportiert. Es liegt demnach nicht fern, den Bereich der wissenschaftlichen Sprachanalyse dem Blick des Historikers hinzuzufügen. In der vorliegenden Hausarbeit wird dies getan, indem Methoden und Forschungsprojekte vorgestellt werden, die dem Erkenntnisinteresse der historischen Bewertung im Kontext der Ereignisse von 1989 und 1990 in der DDR dienlich sein können. Die darzustellenden Methoden der sprachwissenschaftlichen Forschungsansätze zur Wendezeit in der DDR können auch aus historischer Perspektive interdisziplinäre Erkenntnisgewinne erzielen. Im Besonderen können argumentationsstilistische Analysen (Fix, Barth) dem Bereich der Oral Historie förderlich sein, sowie quantitativ-semantische Untersuchungen des öffentlichen Sprachgebrauchs (Herberg et al.) Prozesse eines Zeitgeschehens verdeutlichen.

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