Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Resort wird im Tourismus häufig verwendet. Bei einem Blick in die
Reisekataloge oder bei der Suche auf den Internetseiten von Tourismusanbietern findet sich
dieses Wort in der Beschreibung der Anlage oder sogar im Namenszug oftmals wieder (z. B.
La Blanche Resort, Hotel Esplanade Resort & Spa, NH Hoteles Resorts Mexico etc.). Ihm
haftet normalerweise das Image von Mehr an als einer einfachen Hotelanlage. Resort klingt
nach Unterbringung, verschiedenen Restaurants, nach Attraktionen und
Unterhaltungsmöglichkeiten, zahlreichen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten. Und er
erinnert dabei an die All-inclusive Anlagen in der Türkei, in Spanien oder Ägypten. Aus
diesem Grund wird er oftmals als Marketinginstrument in der Kommunikation verwendet. Mit
einer weltweit steigenden Anzahl an Touristen (WTO, 2007) und damit einem zunehmenden
Wettbewerb suchen Anbieter nach neuen Lösungen und Alleinstellungsmerkmalen. Durch das
häufige Einsetzen jedoch dient das Verwenden des Begriffs Resort heute kaum noch als
letzteres.
Nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Theorie wird der Begriff irrtümlich bzw. sehr
unterschiedlich verwendet. Diese Arbeit versucht nun, die Literatur in Bezug auf den
Ausdruck Resort aufzuarbeiten, den Begriff von anderen abzugrenzen und mögliche
Klassifikationen und Formen von Resorts aufzuzeigen. Dies wird unterstützt durch einen
einleitenden historischen Überblick, der verständlich machen soll, wo die Ursprünge von
Resorts sind. Das Ziel ist es, einen Anhaltspunkt für eine mögliche strategische Ausrichtung
eines Resorts zu liefern, der je nach Marktsituation verschieden ist. Der letzte Teil befasst sich
mit dem Stakeholder Staat und seinem Einfluss auf die Resortentwicklung. Die Rolle der
öffentlichen Hand wurde in der Literatur in Bezug auf Destinationen ausführlich erläutert,
jedoch noch keine Übertragungen auf Resorts vorgenommen. Diese Lücke soll die Arbeit
ansatzweise schließen. Des Weiteren soll deutlich werden, ob und welchen Einfluss der Staat
durch sein Engagement haben kann und welche Aufgaben ihm dabei zufallen.
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