Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Internationale Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anfängerquoten bei akademischen und nicht-akademischen Ausbildungen sind über viele Jahre hinweg permanenten Schwankungen unterworfen. Auch die Nachfrage nach bestimmten Studienfachgruppen fluktuiert im Zeitverlauf. Produktivitätsschocks können alleine diese Phänomene nicht erklären. Es wird ein einfaches verhaltenswissenschaftliches Modell entworfen, das versucht die Fluktuationen bei der Nachfrage nach Bildung endogen zu erklären. Die Agenten sind bei der Wahl der Ausbildung begrenzt rational wobei sie ihre Bildungsentscheidung nach der Attraktivität einer Ausbildung ausrichten. Die Attraktivität einer Ausbildung richtet sich nach den Löhnen, die die Absolventen der Ausbildung aktuell erhalten und wird durch Herdenverhalten beeinflusst. Im Modell senken Studiengebühren die Studienanfängerquote und verstärken die Lohnungleichheit zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern. Ein Mindestlohn in der richtigen Höhe dämpft die volatile Nachfrage nach Bildung und bringt somit positive Wohlfahrtseffekte mit sich.
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