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Nährwertkennzeichnung als Instrument der Verbraucherentscheidung - Ein Vergleich von Nährwertampel und Guideline Daily Amount

AutorMarie Tolkemit
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783640988624
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Ernährungswissenschaften), Veranstaltung: Praktikumsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der steigenden Anzahl von Übergewichtigen und Adipösen in der EU hat die EU-Kommission die Einführung einer verpflichtenden vereinfachten Nährwertkennzeichnung beschlossen. Es ist noch unklar, wie die Kennzeich-nung genau aussehen wird. Momentan stehen für die Kennzeichnung auf der Verpackungsvorderseite vor allem die Guideline Daily Amount (GDA)-Kennzeichnung und die Ampelkennzeichnung zur Diskussion. Die Nährwertkennzeichnung wird nur von 1/3 der deutschen Konsumenten bei der Lebensmittelauswahl verwendet (BMELV 2008). Dabei ist die Nutzung der Kennzeichnung von verschiedenen Faktoren abhängig, wie persönlichen, situations-, einstellungs- und verhaltensbedingte Faktoren, Ernährungswissen und Motivation (DRICHOUTIS/LAZARIDIS/NAYGA 2006). Die GDA-Kennzeichnung wird laut der EUFIC-Studie gut von den Konsumenten verstanden (EUFIC 2008). Kritiker bemängelt jedoch, dass Verbraucher ein umfangreiches Ernährungswissen besitzen müssen, um die GDA-Kennzeichnung innerhalb einer sachkundigen Kaufentscheidung nutzen zu können (MÖ-SER 2010). Zudem stellte die Children´s Food Campaign fest, dass auf Grund 20 unzureichender Rechenkenntnisse die Hälfte der Erwachsenen die Prozentzahlen der GDA-Kennzeichnung nicht verstehen (AID 2008 a). A Die vorliegende Arbeit macht deutlich, dass es sowohl an der Ampelkennzeich-nung als auch an der GDA-Kennzeichnung viele Kritikpunkte gibt - eine 'perfek-te' Kennzeichnung wird nur schwer realisierbar sein. Die Einhaltung einiger Kri-terien kann jedoch helfen, die Umsetzung der Kennzeichnung möglichst nah an den Wünschen der Verbrauchern zu orientieren: Der Konsument soll wichtige Informationen leicht erkennen können, daher muss die Kennzeichnung gut lesbar, anschaulich, einheitlich und prägnant sein. Zudem sollten die Angaben hierarchisch geordnet werden (EUFIC 2005). Neben der Umsetzung der beschriebenen Gestaltungselemente muss dem Konsumenten die Funktion und die Verwendung der Kennzeichnung vermittelt werden. Außerdem sollte dem Wunsch der Verbraucher nach mehr Informationen, um die Etiketten besser zu verstehen und das Lebensmittel in ihre tägliche Ernährung zu integrieren, nachgekommen werden.

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