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Lokale Aushandlungsprozesse bei der Einführung von 'Women's Rights' als Gegenstand der Rechtsethnologie

AutorLisa Imhof
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783640933792
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, , Veranstaltung: Aktuelle Diskussionen der Politikund Rechtsethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die CEDAW (Commission on the Elimination of Discrimination Against Women) legte 1947 zusammen mit der CSW (Commission on the Status of Women) den Grundstein für die Rechte der Frauen. Zuvor wurden die Rechte der Frau als Teil der Menschenrechte gesehen, da diese die Gleichheit aller Menschen postulierte. Zwischen 1947 und 1973 wurde deutlich, dass Frauen trotz Einführung der Menschenrechte nicht gleichwertig behandelt wurden. Deshalb wurde eine Frauenrechtskonvention, die CEDAW, in die Wege geleitet. Diese Frauenrechtserklärung ist die Basis für die Rechte einer jeden Frau. Da die CEDAW eine globale Konvention ist, besteht die Schwierigkeit darin, die Rechte in die lokalen Gebiete zu vermitteln. Die Vermittler dieser Rechte sind NGO's (non-governmental organisations) und andere Frauenrechtsorganisationen. Dafür leistet die Rechtsethnologie ihren Beitrag. Ein Bereich der Rechtsethnologie befasst sich mit der Durchführung des gelungenen Vernacularization-Prozess, um die globalen Rechte in die lokalen Gesellschaften einzufügen und dabei die kulturellen und traditionellen Bedeutungssysteme mit einzubauen. Es gibt jedoch gegenüber Frauenrechten immer wieder Widerstände, denn Frauenrechte können traditionelle Vorstellungen einer Gesellschaft verändern und werden oft mit der Modernisierung und Globalisierung in Verbindung gebracht. Das Ziel dieser Arbeit ist es, drei Beispiele von Widerständen gegenüber Frauenrechten aufzuzeigen. Diese sind: 1. Widerstand durch eine 'failed vernacularization'. Wenn globale Rechte in einen lokalen Kontext eingebettet werden, können Schwierigkeiten auftreten. Damit eine Vernacularization erfolgreich ist, müssen folgende Faktoren beachtet werden: Hierzu gehört Tradition, die gewählten Überlieferungsmethoden, die Arbeit der Organisationen, die Ziele der Organisationen, etc. Die 2. Art eines Widerstandes sind Gegenbewegungen. Werden Frauenrechte eingeführt, gibt es immer wieder Gruppierungen, welche sich durch die zunehmenden Rechte der Frauen und die damit verbundene zunehmende Macht in der Gesellschaft unterdrückt fühlen und die Antwort darauf ist, dass sie eine Gegenbewegungen starten um ihre Macht, ihr Ansehen und ihren Status nicht zu verlieren. Die 3. Art ist ein Widerstand, welcher oft zum Scheitern der Einführung von Frauenrechten führt. Es ist die Kultur einer Gesellschaft. Wenn eine Gesellschaft eine sehr stark verankerte Kultur und Tradition hat und ...

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