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Hegemonie und Handel: Theorie hegemonialer Stabilität und multilaterale Handelsliberalisierung

AutorJonas Markgraf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640996186
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehr als 60 Jahren werden im Rahmen des GATT und seit 1995 in der Welthandelsorganisation WTO multilaterale Abkommen zur Liberalisierung des Handels geschlossen - bis zur Doha-Runde seit 2001 meist mit großem Erfolg. Insbesondere die Kennedy-Runde in den 1960er Jahren mit weitreichenden reziproken Zollsenkungen von Gütern und die Uruguay-Runde von 1986 bis 1994 mit der Ausweitung der Verhandlungsge-genstände gelten als Sternstunden multilateraler Handelsliberalisierung. Die Verhandlungen zur Handelsliberalisierung im Rahmen der Doha-Runde sind seit einer Dekade festgefahren. Das Scheitern der Doha-Runde stellt wenn auch nicht die WTO aufgrund ihrer institutionellen Relevanz doch den multilateralen Liberalisierungsansatz und seine Prinzipien infrage, da zunehmend regionale Handelsabkommen an die Stelle multilateraler Lösungen treten. Der wissenschaftliche Diskurs hat sich bereits eingehend mit den Gründen des Scheiterns beschäftigt und u.a. die wachsende Mitgliederanzahl, wachsende Komplexität, Erweiterung der Verhandlungsgegenstände und die veralteten Verhandlungsstrukturen als Gründe ausgemacht. Die Hausarbeit beleuchtet einen Ansatz, dem im aktuellen Diskurs in der Regel wenig Beachtung beigemessen wird. Sie untersucht die Erklärungskraft der Idee der Theorie hegemonialer Stabilität, einer Theorieperspektive, die bereits seit den 1980er Jahren (vielleicht voreilig) als antiquiert gilt und Veränderungen des internationalen ökonomischen Systems anhand veränderter relativer Machtverteilung zwischen Staaten zu erklären versucht. Behauptet wird ein positiver Zusammenhang zwischen der Existenz eines hegemonialen Staates und der Stabilität in einem offenen, kooperativen System. Die zu prüfende These der Hausarbeit lautet: Spezifische Machtkonstellationen zwischen Staaten bestimmen die Stabilität und Koope-rationsbereitschaft innerhalb der Handelsordnung (GATT/WTO).

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