Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre I), Sprache: Deutsch, Abstract: Die voranschreitende wirtschaftliche Integration der Europäischen Union (EU)1 in Verbindung mit der Erweiterung der EU um neue Mitgliedsstaaten wirft die Frage auf, welche Form zukünftig zu erwartende Arbeitskräftebewegungen in Europa besitzen werden. Das besondere Augenmerk liegt hier auf den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL)2. In der Literatur hat dabei die Frage der Aufenthaltsdauer von Migranten in einem Aufnahmeland bisher nur wenig Beachtung gefunden. Im Zuge der Osterweiterung der EU beschäftigen sich zahlreiche Studien mit Prognosen über den Umfang der Zuwanderungsströme nach Eintreten von Niederlassungsfreiheit für Personen und Freizügigkeit für Arbeitnehmer.3 Diese beiden Kriterien sind unabdingbare Elemente einer vollwertigen EUMitgliedschaft.4 Der Migrationsstrom im Zuge der Erweiterung wird sich auf Österreich und Deutschland, insbesondere die Grenzregionen dieser beiden Länder zu den MOEL, konzentrieren. Allein 75 Prozent der migrierten Menschen und 80 Prozent der erwerbstätigen Migranten aus den MOEL ließen sich bis 1999 in diesen beiden Ländern nieder. In Österreich machten Migranten aus den Ländern Bulgarien, Polen, Rumänien, Tschechien, Slowakei und Ungarn in 1995 1,1 Prozent, in Deutschland 0,5 Prozent der Beschäftigten aus.5 Die vorliegende Arbeit betrachtet dabei das Migrationspotential, das in den Staaten Mittel- und Osteuropas besteht und gibt unterschiedliche Schätzungen bezüglich der Anzahl der Migranten wieder. Sie nimmt bezug auf Befragungen migrationsbereiter Mittel- und Osteuropäer, die nach einer begrenzten Zeit der Wanderung in die EU wieder in ihr Heimatland zurückkehren wollen. [...] 1 Zur Europäischen Union gehören die Staaten Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien und das Vereinigte Königreich. 2 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn bilden die MOEL. 3 Die Kodifizierung der Freizügigkeit erfolgt in Artikel 39 des EG-Vertrages. 4 Vgl. Brücker, H. / Trübswetter, P. / Weise, C.: EU-Osterweiterung: Keine massive Zuwanderung zu erwarten. In: Wochenbericht. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.), 67. Jahrgang (2000), S. 315. 5 Vgl. Boeri, T. / Brücker, H.: The Impact of Eastern Enlargement on Employment and Labour Markets in the EU Member States. European Integration Consortium (Hrsg.). Berlin / Mailand 2001, S. 53.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Zielgruppe:
Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und
Internisten.
Charakteristik:
Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit
an niedergelassene Mediziner ...
Veröffentlichte Gebrauchsmustereintragungen beim Deutschen Patent- und Markenamt. Bibliographie, Hauptanspruch,wichtigste Zeichnung, Nebenklassenhinweise.
Checkpoint is a tax research system that ...
CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...
Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW
- Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...
dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Zahnmedizinische Fachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Zahnmedizinische ...
UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte.
Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...
Offizielles Organ des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE). ERGOTHERAPIE UND REHABILITATION stellt ein anerkanntes Fach- und Informationsmedium dar und erreicht monatlich die ...
Vom Deutschen Patent- und Markenamt erteilte Patente. Bibliographie, Patentanspruch, wichtigste Zeichnung.
Thomson Reuters is the world’s leading source of intelligent information for businesses ...
Studienführer der Fachhochschule Regensburg. Erscheint einmal jährlich.
Unsere Aufgabe: Anwendungsorientierte Ausbildung, angewandte Forschung und praxisnahe Weiterbildung
Die Hochschule ...