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Eine Debatte um den Begriff der Aristotelischen 'akrasia'

AutorHasret Faßbender
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783656113911
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 1, Institut für Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles: Nikomachische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch handelt. Dies ist der thematische Fokus der Anthropologie. In der philosophischen Tradition ist seit Anbeginn darüber nachgedacht worden, wie sich dieser Umstand, in eine Theorie einbetten lässt, die den Menschen in einem umfassenderen Sinne als 'Person', 'moral agent' oder 'Subjekt' denkt. Ziel war es eine Vorstellung von der Art und Weise zu gewinnen, wie Menschen handeln. Ausgehend von den rationalistischen Tendenzen der Aufklärung wurde das 'Handeln aus Gründen' mehr und mehr zum Mittelpunkt der Überlegungen. Ebenso finden, die aus der an-gelsächsisch-empiristischen Tradition entlehnten Bestimmungen über 'desire' und 'belief' Eingang in den Diskurs. Mit neuesten Denkströmungen könnte man sich sogar fragen, ob es möglich ist, dass Gefühle Gründe sein können, die zum Handeln motivieren. Neben den klassischen Programmen hat sich die Moderne vor allem auf sprachphilosophische und logische Voraussetzungen von Handlungen konzentriert. In diesem weiten Feld philosophischer, soziologischer und psychologischer Untersuchungen fällt auf, dass ein alltagssprachlich durchaus gebräuchlicher und verbreiteter Begriff wie 'Willensschwäche' sich einer ad hoc Definition entzieht. Dieser Begriff scheint, obwohl er in lebensweltlichen Zusammenhängen prima facie über beeindruckendes Erklärungspotential verfügt, nicht zu greifen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in systematisch-kritischer Absicht den 'Nebel' um den Begriff der 'Willensschwäche' etwas zu lichten und zwei Evaluierungen des von Aristoteles geprägten Begriffs der akrasia vorzustellen. Zu diesem Zweck dienen die klassisch-traditionellen Positionen Platons und Aristoteles als Ausgangspunkt, um anschließend mit Jens Timmermann und Ursula Wolf - zwei modernen Philosophen - das Phänomen zu erörtern.

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