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Bankenfusionen: Genügen die 'traditionellen' Kriterien zur Messung von Marktmacht?

AutorDiego Atienza
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638160377
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,7, Technische Universität Dortmund (FB Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme der Wettbewerbspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die Macht der Banken in den frühen 90er Jahren zeigt, das Banken ein besonders großes Einflusspotential auf andere Unternehmen haben. Schlagwörter wie ,,Deutschland AG' bebildern die Macht und die zentrale Rolle der Banken in Deutschland. Das Einflusspotential der Banken geht dabei hauptsächlich auf die Verflechtung mit anderen Banken und Nichtbanken, in Form von Beteiligungen, Depotstimmrechten, Investmentfonds und Aufsichtsratsmandaten zurück. Durch Bankenfusionen kommt es zu einer weiteren Konzentration von Einflusspotential, die Verflechtungen bewirken dabei eine Konzentration im Banken- und Nichtbankenbereich. Bankenfusionen unterscheiden sich damit von Fusionen in anderen Wirtschaftssektoren. Ziel dieser Arbeit ist es, die Kriterien der Fusionskontrollverordnung (FKVO) zur Messung von Marktmacht darzustellen. Zuerst werde ich die traditionellen, das heißt die von der Branche unabhängigen Kriterien vorstellen. Anschließend werde ich auf die Bedeutung zusätzlicher bankenspezifische Kriterien eingehen. Diese zusätzlichen Kriterien sollen das angesprochene besondere Einflusspotential von Banken berücksichtigen. Da von der Europäischen Kommission bisher noch kein Zusammenschlussvorhaben untersagt wurde,1 untersuche ich auch, ob die Kommission bankenspezifische Kriterien bei der Beurteilung der Zusammenschlussvorhaben einbezieht.

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