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E-Book

Programmieren lernen in PHP 5

AutorJörg Krause
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl400 Seiten
ISBN9783446229266
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Mit der Version 5 erreicht PHP einen bemerkenswerten Reifegrad, der PHP zu einer festen Größe in der Welt der Webprogrammierung macht. Gerade die leichte Erlernbarkeit macht PHP zur idealen Skriptsprache für alle diejenigen, die ihre ersten dynamischen Webseiten erstellen wollen.

Am Anfang des Buches steht die Beschäftigung mit der Sprache. Vorgestellt werden Elemente wie Variablen, Datentypen, Konstanten, Funktionen, Arrays und Objekte sowie die Erweiterungen der in PHP 5 neuen OOP-Funktionen. Auf dieser Grundlage lassen sich -zusammen mit Webtechnologien wie HTML, JavaScript, Webformulare und Cookies - bereits erste einfache Webanwendungen erstellen.

Den zweiten Teil bestimmen dann fortgeschrittene Themen. Dazu zählt neben Features wie FTP-Zugriff, Reguläre Ausdrücke und Grafikprogrammierung vor allem die Datenbankanbindung. Hierbei kommen MySQL und die neue, in PHP integrierte Datenbank SQLite zum Einsatz, die ausführlich vorgestellt werden. Auf diese Weise lassen sich leistungsfäh ige dynamische Websites erstellen.

Das Buch richtet sich explizit an Leser, die über nur sehr wenige Programmiererfahrung verfügen und einen kompakten Einstieg in PHP 5 suchen. Es zeichnet sich durch die zahlreichen Beispiele sowie seine Schritt-für-Schritt-Anleitungen aus und ist so der ideale Begleiter für die ersten Schritte mit PHP 5. 

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Kapitelübersicht
  1. Schnellübersicht, Vorwort und Inhaltsverzeichnis
  2. 1 Vor dem Start
  3. 2 Dynamik in der Webseite
  4. 3 Variablen und Konstanten
  5. 4 Rechnen und Verarbeiten
  6. 5 Komplexe Datenstrukturen: Arrays
  7. 6 Das Steuerrad für PHP: Kontrollstrukturen
  8. 7 Sammeltransporte: Objekte
  9. 8 Daten bewegen: Dateisystem und FTP
  10. 9 Daten aus dem Browser: Formulare und Links
  11. 10 Big Brother: Sessions und Cookies
  12. 11 Datenbanken: So werden Daten gespeichert
  13. 12 Symbiose: PHP und JavaScript
  14. 13 1000 kleine Helfer: Die PHP- Funktionen
  15. 14 Fehlersuche und Konfiguration
  16. A Listings
  17. B Quickreferenz MySQL 4
  18. C Empfehlungen
  19. D Index und E An den Autor
Leseprobe
2.1 HTML ist langweilig (S. 27-28)

Bevor Sie beginnen, die ersten Skripte zu schreiben, denken Sie einen Moment darüber nach, wie ein Webserver arbeitet. Wenn Sie den Browser öffnen, und eine Adresse eingeben, zerlegt der Browser diese zuerst in zwei Teile. Betrachten Sie folgende Adresse:

http://www.php.comzept.de/php-lernen/index.php

Diese Angabe besteht zum einen aus dem Protokoll: http. Dies steht für Hypertext Transfer Protocol und definiert die »Sprache«, in der Webserver und Browser miteinander reden. Danach folgt die Adresse des Servers, bestehend aus seinem eigenen Namen »www.php« und der Domäne »comzept.de«. Dieser Name wird zuerst in eine IP-Nummer, die weltweit eindeutig ist, aufgelöst. Das passiert aber transparent im Hintergrund und wird normalerweise vom Benutzer nicht wahrgenommen. Der dritte Teil enthält nun Pfad- und Dateiangaben, hier »phplernen/ index.php«. Diesen Teil sendet der Browser mit dem entsprechenden HTTP-Kommando GET an den Server. Der reagiert darauf entweder mit der Auslieferung der angeforderten Datei oder einer Fehlerinformation, wenn die Datei nicht gefunden wurde.

So war das Web ursprünglich konzipiert worden. HTML-Seiten sollten nur durch Hyperlinks verbunden werden. Das genügte, um Informationen strukturiert darzustellen und Designern eine gewisse Freiheit bei der Darstellung zu erlauben.

2.1.1 Mysterium CGI

Das Ziel einer solchen Anforderung kann auch ein Skript auf dem Webserver sein. Der Webserver ruft dann das mit der Dateierweiterung verbundene Programm auf. Dessen Ausgabe wiederum wird an den Browser gesendet. Praktisch können Sie also mit einem Skript alles kontrollieren was zum Browser geht. Die Schnittstelle zwischen Webserver und solchen Programmen zur Ausführung von Skripten ist sehr alt, sehr gut dokumentiert, sehr bekannt und sehr langsam. Ihr Name ist CGI – Common Gateway Interface. CGI selbst macht nichts. Die erste Skriptsprache, die sich CGI bediente, war Perl. Perl ist sehr weit verbreitet und kann virtuos mit Zeichen umgehen. Leider ist Perl auch sehr schwer zu erlernen und für Anfänger nicht zu empfehlen.

Mit CGI ist es möglich, die Anforderungen eines Browsers auf ein Skript umzuleiten. Solche Anforderungen können neben der Adresse einer Datei auch die Inhalte eines Formulars sein. Damit besteht nun die Möglichkeit, den Inhalt eines Formulars, das der Benutzer ausgefüllt hat, zu verarbeiten und darauf gezielt zu reagieren. Diese Reaktion kann sehr vielfältig ausfallen. Sie können das CGI-Skript veranlassen, die Daten zu überprüfen und dem Benutzer eine Fehlermeldung zurückzusenden, wenn er etwas vergessen hat. Oder Sie legen die Daten in einer Textdatei ab, die Sie sich später anschauen. Wenn Sie schon etwas professioneller programmieren, werden Sie dagegen eine Datenbank verwenden.

Über CGI wurden viele Dinge geschrieben. Ein wichtiger Kritikpunkt ist die Geschwindigkeit. CGI startet mit jeder Anforderung einen so genannten Prozess auf dem Server, also eine Instanz des Skript-Interpreters. Wenn gleichzeitig 50 Benutzer zugreifen, werden 50 Instanzen gestartet, jede mit einigen Megabyte Speicherverbrauch. Ganz realistisch muss man heute sagen, hat die Entwicklung der Hardwareressourcen diesen Nachteil fast beseitigt. 50 Megabyte Speicher sind sehr wenig und 50 gleichzeitige Besucher sind verdammt viel. PHP kann man deshalb gut – sowohl auf der Entwicklungsmaschine auch auf einem Server im Netzwerk, als CGI-Applikation laufen lassen. Damit ist auch klar, das CGI nicht gleich Perl ist, in diesem Buch ist CGI gleich PHP.

Ein anderer Nachteil ist die Arbeitsweise des Protokolls HTTP. Jede Anforderung des Browsers ist ein für sich abgeschlossener Prozess. Da CGI den Interpreter jedes mal startet und danach wieder aus dem Speicher entfernt, gehen auch alle Einstellungen verloren. Das »Wiedererkennen« des Benutzers auf der nächsten Seite stellt deshalb ein Problem dar. Dank PHP stehen dafür aber spezielle Funktionen zur Verfügung – die Sessionfunktionen. Darauf wird selbstverständlich detailliert eingegangen. Also ist auch dieser Nachteil nicht wirklich schlimm.

2.1.2 Was Webserver noch können

Webserver bieten eigene Schnittstellen. Diese sind – im Gegensatz zu CGI – von Server zu Server verschieden. Glücklicherweise gibt es heute nicht mehr sehr viele konkurrierende Webserver. In der PHP-Welt, wo Produktionsserver überwiegend unter Linux laufen und für Entwicklungsumgebungen Windows verwendet wird, dominiert der Apache Webserver, gefolgt von dem Internet Information Server von Microsoft. Beide eignen sich für den Betrieb von PHP und für beide gibt es neben der CGIVersion auch eine spezielle Variante, die auf die jeweiligen proprietären Schnittstellen zugreift. Damit beschäftigt sich dieses Buch aber nicht, weil es nicht beim Programmieren hilft und meist keinen Unterschied macht, ob das Skript mit einer Webserverschnittstelle oder CGI läuft. Die zusätzlichen Möglichkeiten der Webserverschnittstellen mögen Profis zu schätzen wissen, die eigene Server betreiben und ihre Applikationen darauf optimieren. Wenn Sie mit Ihren Skripten zu irgendeinem Provider gehen, werden Sie jedoch oft auf Server mit CGI treffen und solche optimierten Skripten funktionieren dann nicht. Beschäftigen Sie sich damit erst, wenn Sie PHP richtig gut können und ein eigener Server zur Verfügung steht.
Inhaltsverzeichnis
Schnellübersicht6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
1 Vor dem Start18
1.1 Wer sind Sie?20
1.2 Hinweise zum Buch20
1.2.1 Schreibweisen im Buch21
1.2.2 Wichtige Symbole21
1.2.3 Was nicht aufgeführt wurde21
1.2.4 Navigationshilfen22
1.3 Installation22
1.3.1 LAMP22
1.3.2 WAMP23
1.3.3 WPMP23
1.3.4 WIMP23
1.3.5 Andere Server23
1.4 Softwarequellen24
1.5 Hilfe im Web24
1.6 Website zum Buch25
1.7 Welche PHP-Version?25
2 Dynamik in der Webseite26
2.1 HTML ist langweilig28
2.1.1 Mysterium CGI28
2.1.2 Was Webserver noch können29
2.1.3 Hochgesteckte Erwartungen29
2.2 Werden Sie ein guter Programmierer!30
2.2.1 Ein wenig Theorie30
2.2.2 Mit Paradigmen vom Problem zur Lösung31
2.2.3 Programmieren mit Stil32
2.3 PHP ist einfach33
2.3.1 Sofort etwas ausprobieren33
2.3.2 Wo wird programmiert?34
2.3.3 Wo wird PHP abgearbeitet?34
2.3.4 PHP und HTML35
2.4 Erstellen und Testen39
2.4.1 Sind Sie startklar?39
3 Variablen und Konstanten46
3.1 Variablen erzeugen und erkennen48
3.2 Datentypen49
3.2.1 Datentypen darstellen und erzwingen50
3.3 Variablen genauer betrachtet52
3.3.1 Verweise53
3.4 Konstanten53
3.4.1 Definition von Konstanten54
3.4.2 Vordefinierte Konstanten55
4 Rechnen und Verarbeiten56
4.1 Zeichenketten58
4.1.1 Zeichenkettenfunktionen58
4.1.2 Basiswissen für Zeichenketten59
4.1.3 Zeichenketten in der Praxis64
4.1.4 HTML problemlos verwenden69
4.2 Praktische Mathematik72
4.2.1 Operatoren72
4.2.2 Mathematische Funktionen77
4.2.3 Funktionen beliebiger Genauigkeit81
5 Komplexe Datenstrukturen: Arrays84
5.1 Wie Arrays funktionieren86
5.1.1 Eindimensionale Arrays86
5.1.2 Sprechende Indizes: Assoziative Arrays89
5.1.3 Mehrdimensionale Arrays91
5.1.4 Mehrdimensionale Arrays verarbeiten92
5.2 Die Arrayfunktionen94
5.3 Zugriff auf Array-Elemente95
5.3.1 Arrays durchlaufen96
5.3.2 Mit Arrays spielen96
5.3.3 Interessante Arrayeffekte97
6 Das Steuerrad für PHP: Kontrollstrukturen100
6.1 Übersicht102
6.1.1 Strukturiertes Programmieren102
6.1.2 Blöcke104
6.2 Verzweigungen105
6.2.1 Bedingungen105
6.2.2 Bedingungen mit if auswerten107
6.2.3 Mehrfachauswertungen mit switch109
6.3 Schleifen111
6.3.1 Standardschleifen mit while111
6.3.2 Die »Mindest-Schleife« mit do ... while113
6.3.3 Abzählbare Schleifen: for()115
6.3.4 Felder bestellen: foreach117
6.4 Ordnung ins Chaos: Funktionen119
6.4.1 Die Welt erschaffen: Funktionsdefinition119
6.4.2 Kleine Welten: Variablen in Funktionen120
6.5 Fehler einfangen: try@ catch132
6.5.1 Bei Fehler: Abbiegen133
6.5.2 Einfache Fehlerbehandlungen134
6.5.3 Fehlerunterdrückung mit @134
7 Sammeltransporte: Objekte138
7.1 Einführung in die Welt der Objekte140
7.1.1 Das Konzept140
7.1.2 Das erste Objekt141
7.2 Erweiterte Techniken für Objekte144
7.2.1 Direkter Zugriff auf Klassen144
7.2.2 Konstruktoren und Destruktoren145
7.2.3 Vererbung und Schnittstellen147
7.3 Spezielle Funktionen149
7.3.1 Methoden aufrufen149
7.3.2 Eigenschaften von Klassen ermitteln150
7.4 Klassenpraxis151
7.4.1 Herausforderung: Grafik selbstgebaut151
7.5 Eingebaut: Die Fehlerklassen156
7.5.1 Die Klasse Exception156
7.5.2 Praktischer Einsatz der Fehlerbehandlung158
8 Daten bewegen: Dateisystem und FTP162
8.1 Dateisystem164
8.1.2 Zugriff auf Dateien165
8.1.3 Mit Dateien arbeiten180
8.2 Umgang mit Verzeichnissen182
8.2.1 Basisfunktionen182
8.2.2 Im Verzeichnissystem bewegen182
8.3 Verbindungen zu Servern184
8.3.1 HTTP-Verbindungen184
8.3.2 FTP-Verbindungen mit Dateifunktionen187
8.4 FTP-Funktionen188
8.4.1 Verbindung zu FTP-Servern188
8.4.2 Navigation im Verzeichnisbaum191
9 Daten aus dem Browser: Formulare und Links196
9.1 Daten aus einem Formular ermitteln198
9.1.1 Formulare in HTML erstellen198
9.1.2 Formularelemente analysieren203
9.1.3 Dateiupload208
9.2 Daten per URL weiterreichen214
9.2.1 Wie werden Daten weitergereicht?214
9.2.2 Probleme mit der Datenübertragung216
9.3 Daten über den Server ermitteln220
9.3.1 Servervariablen ermitteln220
9.3.2 Übersicht Servervariablen221
10 Big Brother: Sessions und Cookies224
10.1 Wozu dienen Sessions?226
10.2 Sessionmanagement227
10.2.1 Wie Sessions funktionieren227
10.2.2 Ausblick240
10.3 Cookies242
10.3.1 Einführung in Cookies242
10.3.2 Cookies mit PHP verarbeiten245
11 Datenbanken: So werden Daten gespeichert250
11.1 Vorbemerkungen252
11.2 Ganz universell: SQL252
11.2.1 Grundsätzliche Konzepte252
11.2.2 Vorbereitungen258
11.3 Mit MySQL arbeiten260
11.3.1 Datenbanken und Tabellen erzeugen260
11.3.2 Mit Datenbanken arbeiten262
11.3.3 Weitere Tabellenfunktionen269
11.3.4 Die MySQL-Funktionen270
11.3.5 PHP-Funktionen für MySQL270
11.4 MySQL ganz praktisch272
11.4.1 Vorbereiten des Projekts272
11.4.2 Aufbau der Skripte273
11.4.3 Die Skripte im Detail273
11.4.4 Diskussion der Idee284
11.5 SQLite kurz vorgestellt285
11.5.1 Der SQLite SQL-Dialekt285
11.5.2 Die SQLite-Funktionen289
11.6 SQLite ganz praktisch291
11.6.1 Das Projekt vorbereiten291
11.6.2 Der Quellcode292
11.6.3 Diskussion297
12 Symbiose: PHP und JavaScript298
12.1 Warum JavaScript?300
12.1.1 Prinzipielle Fragen zu JavaScript300
12.1.2 JavaScript erkennen301
12.2 Umgang mit Formularen303
12.2.1 Projekt: Eine Abstimmungssite303
12.3 Gutes Zusammenspiel: Der Chat307
12.3.1 Vorbereitung: Die Datenbank307
12.3.2 Mehr Leistung durch JavaScript312
13 1000 kleine Helfer: Die PHP- Funktionen314
13.1 Übersicht316
13.2 Hilfsdesigner: Bildfunktionen mit GD2316
13.2.1 Bilddaten dynamisch erzeugen316
13.2.2 Bilder dynamisch erzeugen317
13.2.3 Umgang mit Fehlern321
13.2.4 Weitere Bildfunktionen322
13.3 Suchexperten: Reguläre Ausdrücke324
13.3.1 Kennen Sie Perl?324
13.3.2 Überall reguläre Ausdrücke324
13.3.3 Erstellen einfacher Muster329
13.3.4 Vom Einfachen zum Komplexen330
13.3.5 Suchen und Ersetzen333
13.3.6 Alle Metazeichen auf einen Blick334
13.3.7 Funktionen für reguläre Ausdrücke336
13.4 Zeitwächter: Datumsfunktionen337
13.4.1 Probleme mit Datumswerten337
13.4.2 Datumsfunktionen338
14 Fehlersuche und Konfiguration348
14.1 Die Informationszentrale350
14.2 Konfiguration mit »php.ini«351
14.3 Tipps zur Fehlersuche362
14.4 Typische Fehler362
14.4.1 Verwendung von printf und print362
14.4.2 Missbrauch des Variablenersatzes363
14.4.3 Umgang mit Variablen363
14.4.4 Paradigmen und deren Gültigkeit364
14.4.5 Missverstandene Kontrollstrukturen364
14.4.6 Fehler beim Umgang mit Datenbanken364
Anhang366
A Listings368
B Quickreferenz MySQL 4374
C Empfehlungen388
D Index392
E An den Autor400

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