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Die kleine AG - Vom Widerspruch zur Reformidee.

Eine rechtsvergleichende Studie zu unterschiedlichen Ansätzen der Differenzierung zwischen personenbezogenen Kapitalgesellschaften und Publikumsgesellschaften im deutschen Gesellschaftsrecht und im US-amerikanischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht.

AutorSimone Theiß
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheSchriften zum Wirtschaftsrecht 226
Seitenanzahl745 Seiten
ISBN9783428523191
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,90 EUR
Das deutsche Gesellschaftsrecht ist traditionell durch einen Rechtsdualismus zwischen Aktiengesellschaft und GmbH und der Orientierung des Aktienrechts am Leitbild der Aktiengesellschaft als Publikumsgesellschaft mit weit gestreutem Anlegerkreis geprägt. Der Gesetzgeber hat 1994 durch sein 'Gesetz für kleine Aktiengesellschaften und zur Deregulierung des Aktienrechts' einen ersten Schritt in eine neue Richtung getan. Er hat Sondervorschriften für die 'Kleine AG' eingeführt, die an die Erfüllung materieller Kriterien, insb. der Kapitalmarktorientierung, anknüpfen. In darauffolgenden Reformen hat er diesen Weg weiterverfolgt. Dabei folgt er dem Vorbild der USA. Dort sind materielle Kriterien und insbesondere die Kapitalmarktnähe einer Gesellschaft entscheidend für die auf diese anwendbaren Normen. Dies zeigt sich bei der Abgrenzung zwischen personenbezogenen Gesellschaften ('close corporation') und Publikumsgesellschaften im Gesellschaftsrecht, aber auch bei der Anwendbarkeit des Securities Act 1933 und des Securities Exchange Act 1934 auf personenbezogene Gesellschaften und kapitalmarktrechtlichen Implikationen für das Gesellschaftsrecht (exemplarisch bei § 7.32 und § 8.01 R.M.B.C.A.). Die beiden Ansätze sind jeweils im historischen Kontext zu sehen. In den USA hat ein Wettbewerb der Gesellschaftsrechte zu einer Flexibilisierung dieser und einer Gegenbewegung auf Ebene des Kapitalmarktrechts des Bundes geführt. Aufgrund neuer Entwicklungen im internationalen Privatrecht ('Centros', 'Überseering', 'Inspire Art') könnte es auch innerhalb Europas zu einem Wettbewerb der Rechtsordnungen kommen, wofür das deutsche Recht gerüstet sein sollte.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort10
Inhaltsübersicht12
Inhaltsverzeichnis16
Verzeichnis der US-amerikanischen Gerichtsentscheidungen30
Abkürzungsverzeichnis36
1. Teil: Einleitung50
§ 1 Problemstellung50
A. Verbreitung der Aktiengesellschaft50
B. Geringe Eigenkapitalausstattung mittelständischer Unternehmen und ihre Folgen53
C. Reaktion des Gesetzgebers59
I. Kritik an der Rechtsform der Aktiengesellschaft60
1. Aktienrechtliche Satzungsstrenge61
2. Zwingende Vorschriften bei Gründung und Organisationsgefüge61
3. Hohe laufende Kosten62
4. Steuerliche Nachteile62
5. Psychologische Gründe63
6. Zusammenfassung der Kritik63
II. Gesamtwirtschaftlicher Hintergrund64
§ 2 Rechtsvergleichender Ansatz68
A. Ziel der Arbeit und Methodik68
B. Auswahl der Rechtsordnungen71
C. Auswahl der Rechtsquellen73
I. Common law in der Tradition der Vereinigten Staaten73
1. Präjudizienbindung74
2. Die USA als case law in weiten Verhältnissen75
II. Gesellschaftsrecht als statutory law76
§ 3 Gang der Darstellung und Abgrenzung des Themas78
2. Teil: Deutsches Recht82
§ 4 Der Weg zum „Gesetz für kleine Aktiengesellschaften und zur Deregulierung des Aktienrechts“82
A. Reformansätze zur Verbesserung der Eigenkapitalausstattung des Mittelstandes82
I. Ausgabe von Genußrechten83
II. GmbH auf Aktien als neue Rechtsform86
III. Handel von GmbH-Anteilen und anderen Gesellschaftsanteilen an der Börse86
IV. Die „Kleine AG“89
V. Zusammenfassung92
B. Gesetzgebungsgeschichte des „Gesetzes für kleine Aktiengesellschaften und zur Deregulierung des Aktienrechts“92
§ 5 Positionsbestimmung der „Kleinen AG“ zwischen GmbH und klassischer AG vor dem Hintergrund der Änderungen der Reform 199496
A. Gründung und Strukturänderungen97
I. Änderungen durch das Gesetz über die „Kleine AG“97
1. Einpersonengründung97
a) § 2 AktG97
aa) Frühere Rechtslage98
bb) Neuer Regelungsinhalt101
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung104
b) §§ 36 Abs. 2 Satz 2, 399 Abs. 1 Nr. 1 AktG107
aa) Frühere Rechtslage107
bb) Neuer Regelungsinhalt109
(1) Begriffsklärung109
(a) „Sicherung“ i.S.d. § 36 Abs. 2 Satz 2 AktG110
(b) Sicherungspflicht bei Sacheinlage111
(aa) Reichweite des § 36a Abs. 2 AktG111
(bb) Folgerungen für § 36 Abs. 2 Satz 2 AktG113
(2) Reichweite der Norm115
(a) Sicherungsbestellung bei Kapitalerhöhung116
(b) Nachträgliche Vereinigung aller Gesellschaftsanteile118
(c) Erledigung des Sicherungszwecks120
(3) Randfragen122
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung123
c) § 42 AktG127
aa) Frühere Rechtslage128
(1) Publizität hinsichtlich der Gesellschafter im GmbH-Recht128
(2) Publizität hinsichtlich der Gesellschafter im Aktienrecht129
bb) Neuer Regelungsinhalt132
(1) Begriffsklärung132
(a) Zurechnung des Eigentums der Aktien133
(b) Adressat der Offenlegungspflicht136
(c) Rechtsfolgen des § 42 AktG138
(2) Reichweite der Norm139
(a) Zeitliche Reichweite der Norm139
(b) Sachliche Reichweite der Norm142
(3) Sanktionen bei Nichterfüllung144
cc) Begründung für die Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung144
2. Einreichung des Berichts der Gründungsprüfer146
a) § 34 Abs. 3 AktG146
aa) Frühere Rechtslage und neuer Regelungsinhalt146
bb) Begründung für die Gesetzesänderung und Kritik148
b) §§ 37 Abs. 4 Nr. 4, 40 Abs. 2, 188 Abs. 3 Nr. 2 AktG149
II. Bedeutung und Bewertung der Änderungen150
1. Stellenwert der Änderung im Gesamtsystem150
a) Grundsatz der Aufbringung des Grund- bzw. Stammkapitals151
b) Konzeption der Gründungsvorschriften152
c) Die Änderungen im Gesamtsystem155
2. Änderungen vor dem Hintergrund des „Drei-Stufen-Modells“157
3. Bewertung der Änderungen durch die Praxis157
B. Organisationsverfassung159
I. Änderungen durch das Gesetz über die „Kleine AG“159
1. Aufsichtsrat159
a) § 76 Abs. 6 BetrVG 1952160
aa) Frühere Rechtslage160
bb) Neuer Regelungsinhalt163
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung165
b) § 31 Abs. 5 AktG168
aa) Frühere Rechtslage168
bb) Neuer Regelungsinhalt172
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung173
2. Hauptversammlung175
a) § 58 Abs. 2 Satz 2 AktG175
aa) Frühere Rechtslage176
(1) Hintergrund der früheren Rechtslage176
(2) Auslegung des § 58 Abs. 2 Satz 2 AktG a.F.178
bb) Neuer Regelungsinhalt181
(1) Hintergrund der neuen Regelung181
(2) Auslegung des neuen § 58 Abs. 2 Satz 2 AktG183
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung186
b) §§ 121 Abs. 4, 124 Abs. 1 AktG189
aa) Frühere Rechtslage189
bb) Neuer Regelungsinhalt191
(1) Begriffsklärung191
(2) Reichweite der Norm197
(3) Form und Frist198
(4) Folgeänderungen200
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung202
c) § 121 Abs. 6 AktG204
aa) Frühere Rechtslage204
bb) Neuer Regelungsinhalt205
(1) Voraussetzungen des Vollversammlungsprivilegs205
(2) Rechtsfolge des Vollversammlungsprivilegs208
(3) Reichweite des Vollversammlungsprivilegs210
(4) Grenzen des Vollversammlungsprivilegs211
(5) Folgeänderungen212
cc) Begründung für die Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung212
d) § 130 AktG214
aa) Frühere Rechtslage214
(1) Zwecke der Pflicht zur notariellen Beurkundung215
(2) Zulässigkeit einer Hauptversammlung im Ausland216
bb) Neuer Regelungsinhalt218
(1) Sachliche Reichweite der Norm218
(2) Persönliche Reichweite der Norm223
(3) Person des Protokollführers und Inhalt des Protokolls223
cc) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung225
3. Rechte der Aktionäre: § 10 Abs. 5 AktG227
a) Frühere Rechtslage227
b) Neuer Regelungsinhalt229
c) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung231
II. Bedeutung und Bewertung der Änderungen232
1. Stellenwert der Änderung im Gesamtsystem233
a) Stellung der Gesellschafter und Übertragbarkeit der Anteile233
b) Rechte und Pflichten der Gesellschafter234
c) Organstruktur235
aa) Die Aktiengesellschaft235
bb) Die GmbH236
cc) Leitbild und Organisationsstruktur237
d) Satzungsautonomie238
e) Die Änderungen im Gesamtsystem241
2. Änderungen vor dem Hintergrund des „Drei-Stufen-Modells“244
3. Bewertung der Änderungen durch die Praxis246
C. Finanzverfassung249
I. Änderungen durch das Gesetz über die „Kleine AG“249
1. Kapitalbindung: §§ 57 Abs. 3, 58 Abs. 5 AktG249
a) Frühere Rechtslage und neuer Regelungsinhalt250
b) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung251
2. Veränderung des Kapitals und Umwandlung252
a) §§ 182, 222, 340c AktG252
aa) Frühere Rechtslage und neuer Regelungsinhalt252
bb) Begründung der Gesetzesänderung und Kritik an der Neuregelung256
b) § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG257
II. Bedeutung und Bewertung der Änderungen259
1. Stellenwert der Änderung im Gesamtsystem259
a) Erhaltung und Änderung des Grund- bzw. Stammkapitals260
b) Rechnungslegung262
c) Die Änderungen im Gesamtsystem263
2. Änderungen vor dem Hintergrund des „Drei-Stufen-Modells“ und Bewertung der Änderungen durch die Praxis264
D. Gesamtbewertung der Änderungen264
I. Sicht der Praxis265
II. Rechtsdogmatik268
1. Kritikpunkte aus dem „Drei-Stufen-Modell“268
2. Grundsätzlicher Wandel durch das Gesetz im Gesamtsystem des Kapitalgesellschaftsrechts?270
III. Zwischenergebnis272
§ 6 Die Idee der „Kleinen AG“273
A. Materielle Kriterien als Merkmale unterschiedlicher Regelungen in der Literatur und im bisherigen Recht275
I. Idee einer personenbezogenen Aktiengesellschaft in der Literatur276
1. Paulick: Die „personenbezogene“ Aktiengesellschaft (1954)276
2. Wohlmann: Die personalistische Aktiengesellschaft (1968)278
3. Friedewald: Die personalistische Aktiengesellschaft (1991)279
4. Albach/Corte/Friedewald/Lutter/Richter: Das Drei-Stufen-Modell (1988)282
II. Ansätze der Unternehmensrechtskommission284
1. Einzelne Abgrenzungsmerkmale285
2. Kombination mehrerer Merkmale zur Eingrenzung personenbezogener Unternehmen289
III. Verwendung materieller Kriterien als Anknüpfungspunkt unterschiedlicher Regelungen im bisherigen Recht291
1. Mitbestimmungsrecht292
2. Recht der Rechnungslegung294
a) Publizitätsgesetz294
b) §§ 238 ff. HGB295
aa) Größenabhängige Merkmale297
bb) Marktbezogenes Merkmal300
IV. Zwischenergebnis303
B. Materielle Kriterien als Merkmale unterschiedlicher Regelungen im Gesetz für die „Kleine AG“304
I. Keine Definition des Gesetzgebers304
II. Gesetzliche Einordnungskriterien für die „Kleine AG“306
1. Größenabhängige Merkmale307
a) Einpersonengesellschaft307
b) Anzahl der Aktionäre309
aa) Namentliche Bekanntheit310
bb) Vollversammlung311
c) Anzahl der Arbeitnehmer313
2. Marktbezogenes Merkmal314
a) §§ 130, 58 Abs. 2 Satz 2 AktG314
aa) Fassung nach dem „Gesetz für kleine Aktiengesellschaften und zur Deregulierung des Aktienrechts“315
bb) Fassung nach dem „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“317
cc) Fassung nach dem „EG-Einlagensicherungsgesetz“319
b) § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG320
III. Einordnungskriterien für die „Kleine AG“, die der Gesetzgeber nicht verwendet hat322
1. Beschränkung des Kreises der Gesellschafter322
2. Identität von Verwaltung und Eigentümerstellung323
3. Bilanzsumme und Jahresumsatz324
4. Höhe des Grundkapitals324
C. Zwischenergebnis und Kritik am Ansatz des Gesetzgebers325
3. Teil: Amerikanisches Recht328
§ 7 Begriffsklärung328
§ 8 Die personalistische Kapitalgesellschaft im US-amerikanischen Gesellschaftsrecht330
A. Gesetzgebung der Einzelstaaten für die close corporation330
I. Close corporation zwischen statutes und case law331
II. Entwicklung einer gesonderten Gesetzgebung für die close corporation334
III. Aktueller Stand der Gesetzgebung in den Einzelstaaten335
1. Einheitliche Gesetzgebung (unified strategy)336
2. Gesonderte Gesetzgebung (diversified strategy)337
a) Integrated statutes338
b) Non-integrated statutes339
B. Definitionsansätze in der close corporation-Gesetzgebung342
I. Close corporation nach den statutes der Einzelstaaten342
1. Formeller Ansatz343
2. Formell-materieller Ansatz347
a) Definition, die drei Merkmalen kombiniert (sog. Delaware Definition)349
aa) Delaware349
bb) Sonstige Einzelstaaten353
b) Definition, die an nur ein Merkmal anknüpft356
aa) Kalifornien357
bb) Illinois357
cc) Pennsylvania358
c) Definition, die zwei Merkmale kombiniert358
aa) Alabama359
bb) Vermont360
3. Materieller Ansatz360
a) Maine361
b) Pennsylvania362
II. Common law-Definition der close corporation363
1. Galler v. Galler364
a) Entscheidung364
b) Folgeentscheidungen366
2. Thisted v. Tower Management Corp.367
a) Entscheidung367
b) Folgeentscheidungen368
3. Donahue v. Rodd Electrotype Co.370
a) Entscheidung370
b) Folgeentscheidung371
III. Verhältnis der common law-Definition zu den statutes372
1. Vorrang der Statutes372
a) Sundberg v. Lampert Lumber Co.373
b) Nixon v. Blackwell374
c) Zwischenergebnis375
2. Hagshenas v. Gaylord375
C. Die close corporation in der Praxis378
I. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse378
II. Anzahl der statutory close corporations in den USA380
III. Gründe für das fehlende Interesse an der statutory close corporation382
1. Ökonomischer Begründungsansatz383
2. Holistischer Begründungsansatz385
IV. Zwischenergebnis und Gang der weiteren Darstellung388
§ 9 Die personalistische Kapitalgesellschaft im US-amerikanischen Kapitalmarktrecht389
A. Rechtsquellen und Überblick über die Regelungen des Kapitalmarktrechts389
I. Rechtsquellen des securities law390
II. Überblick über den Securities Act 1933392
III. Überblick über den Securities Exchange Act 1934393
B. Begriff des security394
I. Vorgaben im Securities Act 1933 und im Securities Exchange Act 1934394
II. Wörtliche Auslegung des Begriffs stock (literal approach)396
III. Auslegung des Begriffs stock nach ökonomischen Gesichtspunkten (economic reality approach)397
1. Sale of business doctrine397
2. Zurückweisung des economic reality approach400
IV. Zwischenergebnis402
C. Disclosure nach dem Securities Act 1933402
I. Grundlegende Begriffe des Securities Act 1933403
1. Begriff des interstate commerce403
2. Begriff des sale oder offer to sell406
II. Prospektpflicht nach § 5 Sec. Act408
1. Drei Phasen der Registrierung409
2. Inhalt der Registrierung411
III. Wertpapiere und Transaktionen, die von der Prospektpflicht ausgenommen sind413
1. Private Kapitalbeschaffung (private financing)414
a) § 4 Nr. 2 Sec. Act414
aa) Auslegung des Begriffs public offering415
bb) Konkretisierung des Begriffs public offering durch die Rechtsprechung417
(1) SEC v. Ralston Purina Co.417
(2) Konkrete Kriterien zur Bestimmung eines public offering418
(a) Anzahl der Angebotsempfänger419
(b) Qualifikation der Angebotsempfänger421
(c) Informationszugang423
(d) Art und Weise des Angebots426
(e) Anzahl der angebotenen Anteile und Größe des Angebots427
(f) Verhältnis der verschiedenen Kriterien zueinander427
cc) Fehlen der Umverteilung430
dd) Zwischenergebnis432
b) Rule 506433
2. Öffentliche Kapitalbeschaffung (public financing)437
a) Intrastate offerings437
aa) § 3 lit. a Nr. 11 Sec. Act437
(1) Issue concept438
(2) Doing business within the state439
(3) Resident within the state441
(4) Come to the rest442
(5) Benutzung von Instrumenten des zwischenstaatlichen Handels444
(6) Ergebnis444
bb) Rule 147445
(1) Issue concept446
(2) Doing business within the state447
(3) Resident within the state448
(4) Limitations on resales449
(5) Ergebnis450
b) Small offerings451
aa) Die gesetzlichen Ausnahmen, §§ 3 lit. b, c und 4 Nr. 6 Sec. Act451
bb) Rules der Regulation D: Rule 504 und 505455
(1) Rule 504456
(2) Rule 505459
(3) Integration verschiedener Angebote461
cc) Regulation A462
(1) Mögliche Emittenten463
(2) Emissionsvolumen464
(3) „Registrierung“ unter der Regulation A465
(4) Rule 254, test the waters466
IV. Zwischenergebnis467
D. Disclosure nach dem Securities Exchange Act 1934469
I. Personelle Reichweite der Pflichten469
1. § 12 lit. a Sec. Ex. Act470
2. § 12 lit. g Sec. Ex. Act472
3. § 15 lit. d Sec. Ex. Act473
4. Zwischenergebnis474
II. Inhalt der Offenlegungspflichten475
1. Registrierungspflicht (registration requirement) nach § 12 Sec. Ex. Act475
2. Berichtspflicht (reporting requirement) nach § 13 Sec. Ex. Act477
3. Sonstige Pflichten479
III. Integrated Disclosure System481
E. Disclosure-Regeln im US-amerikanischen Kapitalmarktrecht483
I. Bedeutung der disclosure-Regeln483
II. Geltung der disclosure-Regeln für personenbezogene Gesellschaften489
§ 10 Kapitalmarktrechtliche Kriterien im Gesellschaftsrecht492
A. Vorbemerkung492
B. Definition eines shareholders’ agreements493
C. Änderung des Revised Model Business Corporation Act494
I. Voraussetzungen des § 7.32 R.M.B.C.A.495
II. Vorläufervorschriften im Recht der Einzelstaaten498
III. Vorschriften in den aktuellen statutes der Einzelstaaten499
D. Bedeutung des § 7.32 R.M.B.C.A.503
I. Grundproblem503
II. Die New York-Rule504
1. Long Park, Inc. v. Trenton-New Brunswick Theatres505
2. Verletzung gesetzlicher Vorschriften506
a) Manson v. Curtis507
b) McQuade v. Stoneham508
c) Benintendi v. Kenton Hotel509
3. Verletzung der Rechte außenstehender Parteien509
a) Benintendi v. Kenton Hotel, dissenting opinion510
b) Clark v. Dodge510
4. Anforderungen an die Wirksamkeit eines shareholders’ agreements511
5. Weitere Entwicklungen zur Wirksamkeit von shareholders’ agreements512
E. Verhältnis des neuen Ansatzes zur speziellen close corporation-Gesetzgebung515
4. Teil: Vergleich und Schlußfolgerungen518
§ 11 Deutscher und US-amerikanischer Ansatz im Vergleich518
A. Unterschiede des US-amerikanischen zum deutschen Ansatz518
I. Grundsatz519
II. Ausgestaltung des Schutzes der Anleger im deutschen und US-amerikanischen Recht521
1. Rechtsformdualismus vs. Zusammenspiel von Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht522
a) Deutsches Recht522
b) US-amerikanisches Recht527
2. Materieller Schutz vs. Schutz durch Information530
B. Geschichtliche Hintergründe der unterschiedlichen Ansätze532
I. Geschichtliche Entwicklung in Deutschland533
1. Das Aktienrecht im ADHGB von 1861533
2. Die 1. Aktiennovelle von 1870 und die Gründerjahre535
3. Die 2. Aktiennovelle von 1884537
4. Reformansätze der Weimarer Zeit bis zum AktG 1937540
5. Die Aktienreform durch das AktG 1965545
6. Resümee der geschichtlichen Entwicklung547
II. Geschichtliche Entwicklung in den USA547
1. Die Entwicklung des Gesellschaftsrechts in den US-amerikanischen Einzelstaaten548
a) Erste gesellschaftsrechtliche Gesetze der Einzelstaaten548
b) International-privatrechtliche Hintergründe549
aa) Bank of Augusta v. Earle549
bb) Paul v. Virginia551
cc) Ergebnis552
c) Die erste Deregulierungsphase553
aa) New Jersey553
bb) Delaware555
d) Zweite Deregulierungsphase557
e) Resümee558
2. Die Beurteilung des Deregulierungsansatzes558
a) Race to the bottom559
b) Race to the top564
3. Die Reaktion des Bundes auf die einzelstaatliche Liberalisierung571
a) Erste Reaktionsvorschläge für den Bund571
b) Kompetenzen für Gesellschaftsrecht572
c) Die Weltwirtschaftskrise573
d) Kompetenz für Kapitalmarktrecht575
e) Reformen in späteren Jahren bis zum Sarbanes Oxley Act 2002576
f) Resümee577
III. Gegenüberstellung der geschichtlichen Entwicklungen in Deutschland und den USA578
§ 12 Neue Entwicklungen im deutschen Recht580
A. Neue Entwicklungen im Gesellschaftsrecht582
I. Das „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ (KonTraG)582
1. Vorschriften für „börsennotierte“ Aktiengesellschaften583
a) Änderungen im Aktiengesetz für börsennotierte Aktiengesellschaften583
aa) § 110 Abs. 3 AktG584
bb) § 124 Abs. 3 AktG585
cc) § 134 Abs. 1 Satz 2 AktG585
dd) § 171 Abs. 1 AktG587
ee) § 328 Abs. 3 AktG587
2. Änderungen im HGB für börsennotierte Aktiengesellschaften588
3. Kapitalmarktorientierung des KonTraG insgesamt590
II. Das „Transparenz- und Publizitätsgesetz“ (TransPuG) und die Debatte um corporate governance593
1. Begriff der corporate governance593
2. Soziologischer Hintergrund der corporate governance-Debatte595
3. Das „Transparenz- und Publizitätsgesetz“ (TransPuG), insbesondere die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG, und der Deutsche Corporate Governance Kodex598
a) Der Weg zum „Deutschen Corporate Governance Kodex“ und dem Transparenz- und Publizitätsgesetz599
b) Inhalt und Reichweite des Deutschen Corporate Governance Kodex601
c) Das Transparenz- und Publizitätsgesetz unter besonderer Berücksichtigung des § 161 AktG602
aa) Flankierung des Deutschen Corporate Governance Kodex durch das TransPuG, insbesondere durch § 161 AktG603
(1) § 161 AktG, Entsprechenserklärung603
(2) § 285 Nr. 16 HGB und § 314 Abs. 1 Nr. 8 HGB, Zugänglichmachung der Entsprechenserklärung605
(3) § 325 HGB, Einreichung der Entsprechenserklärung mit dem Jahresabschluß605
bb) Kapitalmarktorientierung des TransPuG insgesamt606
III. Resümee608
B. Neue Entwicklungen im Kapitalmarktrecht610
I. Traditionelle Ausgangslage im Kapitalmarktrecht610
II. Frühe kapitalmarktrechtliche Gesetze614
III. Das zweite Finanzmarktförderungsgesetz vom 26. Juli 1994615
IV. Die Entwicklung seit dem dritten Finanzmarktförderungsgesetz vom 24. März 1998617
§ 13 Bewertung des neuen deutschen Ansatzes620
A. Vorteile des vom Gesetzgeber verwendeten Ansatzes621
I. Annäherung von Aktienrecht und Aktienrealität622
II. Stärkung der Privatautonomie624
III. Erleichterte Koordinierung zwischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht629
IV. Allgemeine Deregulierung631
B. Nachteile des vom Gesetzgeber verwendeten Ansatzes631
I. Grundsätzliche Argumente gegen den gesetzgeberischen Ansatz632
1. Satzungsfreiheit zu Lasten Dritter632
2. Notwendigkeit einer „Kleinen AG“ als weitere Rechtsform neben der GmbH636
3. Typik des Gesellschaftsrechts641
II. Kritik an der bisherigen Umsetzung des gesetzgeberischen Ansatzes645
1. Schwierigkeiten in der Abgrenzung zwischen kapitalmarktorientierter und kapitalmarktferner Aktiengesellschaft645
2. Regelungstechnik650
3. Konkrete Reichweite des bisherigen Ansatzes652
5. Teil: Ausblick655
§ 14 Europarechtliche Perspektiven655
A. Wettbewerbsfähigkeit anderer Staaten auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts657
I. Differenzierung anhand materieller Kriterien als Wettbewerbsvorteil657
II. Verbreitung eines materiellen Ansatzes in anderen Staaten658
1. Österreich und die Schweiz658
2. Frankreich660
3. England661
4. Staaten an den Grenzen Europas662
a) Rußland662
b) Israel663
5. Resümee664
B. Rahmenbedingungen des Internationalen Privatrechts665
I. Sitztheorie zur Anknüpfung des Gesellschaftsstatuts665
1. Die Sitztheorie667
2. Die Gründungstheorie669
3. Sitztheorie und Gründungstheorie im „Wettbewerb der Rechtssysteme“670
II. Europarechtliche Vereinbarkeit der Sitztheorie671
1. Die „Daily Mail“-Entscheidung des EuGH674
2. Die „Centros“-Entscheidung des EuGH676
3. Die „Überseering“-Entscheidung des EuGH677
4. Die „Inspire Art“-Entscheidung des EuGH681
5. Zusammenfassende Würdigung der „Centros“-Entscheidung, der „Überseering“-Entscheidung und der „Inspire Art“-Entscheidung des EuGH683
a) Reaktionen nach der „Centros“-Entscheidung683
b) Reaktionen nach der „Überseering“-Entscheidung und der „Inspire Art“-Entscheidung687
aa) Aufgabe der „Sitztheorie“ für Zuzugsfälle nach Deutschland687
bb) Streit um die sachliche Reichweite der Aufgabe der Sitztheorie690
(1) Wegzug einer Gesellschaft im Lichte des Gemeinschaftsrechts690
(2) Grenzen der Niederlassungsfreiheit wegen zwingender Gründe des Allgemeinwohls691
(a) Gläubigerschutz als Rechtfertigung692
(b) Mitbestimmung als Rechtfertigung694
cc) Räumliche Reichweite der Aufgabe der Sitztheorie695
C. „Race to the bottom“ als Gefahr in Europa?696
D. Resümee699
Literaturverzeichnis701
Sachregister740

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