Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 16 |
Einleitung | 18 |
Teil 1: Untersuchungsgegenstand, zentrale Begrifflichkeiten und Erkenntnisinteresse | 21 |
A. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand: Tendenzen und Lücken in der Forschung | 21 |
I. Die „geographische Konzentrierung“ | 24 |
II. Die „Regionenzentriertheit“ | 27 |
1. „Regionenzentrierte“ Akteursverständnisse | 28 |
2. Gründe für die „Regionenzentriertheit“ in der deutschsprachigen Forschung | 30 |
3. Gründe für die „Regionenzentriertheit“ in der europäischen Forschung | 33 |
4. Auswirkungen der „Regionenzentriertheit“ auf die Forschung | 35 |
a) Die sachgegenständliche Dimension | 36 |
b) Die akteursbezogene Dimension | 37 |
c) Die zeitlich-historische Dimension | 39 |
III. Die „Annahmegestütztheit“ | 41 |
IV. Zwischenergebnis zu Teil 1, A. | 43 |
B. Grenze, Grenzraum und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Diskurs | 44 |
I. Die völkerrechtliche Grenze als Bezugspunkt grenzüberschreitender Zusammenarbeit | 45 |
1. Grenzsaum oder Grenzlinie? | 46 |
2. Von der lehnsrechtlichen Herrschaftsverschränkung zum Ideal der natürlichen Grenze | 48 |
3. Die völkerrechtliche Lineargrenze zwischen nationalstaatlichem Denken und europäischer Integration | 50 |
II. Die räumlichen Wirkungen von Grenzen und der Grenz- oder Grenzkooperationsraum | 54 |
1. Typologische Ansätze | 54 |
2. Räumliche Ansätze | 56 |
3. Politisch-administrative Ansätze und ihre räumlich-funktionale Ergänzung | 61 |
III. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit als besondere Form internationaler Beziehungen | 63 |
1. Akteursbezogene Aspekte | 64 |
a) Der Staat als Akteur der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 64 |
b) Die Abgrenzung zum Akteursverständnis des Transnationalismus und des „Transnationalen Regionalismus“ | 66 |
2. Raumbezogene Aspekte | 69 |
a) Der unterschiedliche Raumbezug der grenzüberschreitenden und der interregionalen Zusammenarbeit | 69 |
b) Die Abgrenzung der grenzüberschreitenden von der grenznachbarschaftlichen Zusammenarbeit im Sinne des Artikels 24 Absatz 1 a GG | 70 |
3. Handlungsbezogene Aspekte | 72 |
a) Handlungsfelder | 72 |
b) Handlungsformen | 74 |
4. Motivationsbezogene Aspekte | 76 |
a) Strukturell-funktionale Akteursmotivationen | 76 |
b) Politisch-individuelle Akteursmotivationen | 77 |
5. Merkmale grenzüberschreitender Zusammenarbeit: Versuch einer Konklusion | 78 |
IV. Zwischenergebnis zu Teil 1, B. | 79 |
C. Erkenntnisinteresse, Methodik und Erkenntniserwartungen der Untersuchung | 80 |
I. Erkenntnisinteresse und Methodik | 81 |
1. Erkenntnisinteresse | 81 |
2. Methodik und Quellenproblematik | 83 |
II. Fallbeispiel und Erkenntniserwartungen | 86 |
1. Das Fallbeispiel: Grenze und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum | 86 |
2. Erkenntniserwartungen und Erkenntnishoffnungen | 88 |
III. Zwischenergebnis zu Teil 1, C. | 89 |
Teil 2: Grenze(n) und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum zwischen dem Mittelalter und dem Ende des 19. Jahrhunderts | 91 |
A. Der Pyrenäenraum: Eine Einführung | 94 |
I. Die Pyrenäen als Barriere | 95 |
1. Das Massiv als geophysische Barriere | 95 |
2. Barrierewirkungen des Massivs am Beispiel der gegenwärtigen Siedlungs- und Verkehrsstrukturen | 96 |
3. Das Massiv als politisch-administrative Barriere | 98 |
II. Die Pyrenäen als grenzübergreifender Raum | 99 |
1. Die relative Einheitlichkeit gegenwärtiger Lebensverhältnisse in den Pyrenäen | 99 |
2. Die Pyrenäen als historisch nach innen integrierter Raum | 102 |
III. Zwischenergebnis zu Teil 2, A. | 104 |
B. Die Herausbildung von Grenze(n) und von grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Pyrenäenraum zwischen dem Mittelalter und dem Pyrenäenfrieden (1659) | 104 |
I. Tal und Talschaft als historische Träger der lokalen politisch-ökonomischen Grundordnung im Pyrenäenraum | 105 |
1. Die innere Ordnung: casa- oder (h)ostal-System, Talversammlung und Gemeinbesitz | 105 |
2. Die äußere Ordnung: Foralregime und Ermächtigung zum Abschluss tälerübergreifender Abkommen | 110 |
II. Die Herausbildung vor-völkerrechtlicher Gebiets- und Herrschaftsgrenzen im Pyrenäenraum | 112 |
1. Frühe lokale Gebietsgrenzen in den Pyrenäen | 113 |
2. Vor-völkerrechtliche Herrschaftsgrenzen in den Pyrenäen | 115 |
a) Die Herausbildung der mittelalterlichen Pyrenäengrenze(n) | 115 |
b) Der Vertrag von Corbeil (1258) | 118 |
c) Frühe Ansätze einer expansionistischen Grenzideologie in Frankreich | 120 |
d) Grenzveränderungen im Pyrenäenraum zwischen dem Vertrag von Corbeil (1258) und dem Pyrenäenfrieden (1659) | 121 |
aa) Das Valle de Arán | 123 |
bb) Die Teilung Navarras | 123 |
cc) Das Roussillon und die Cerdagne | 124 |
III. Formen vor-völkerrechtlicher grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Pyrenäenraum (vom 12. Jahrhundert bis 1659) | 125 |
1. Die mittelalterlichen lies und passeries als Prototyp grenzüberschreitender Abkommen in den Pyrenäen | 125 |
a) Die Notwendigkeit der lies und passeries in einem konfliktiven Umfeld | 126 |
b) Die Vertragsgegenstände der lies und passeries | 128 |
c) Die institutionelle Absicherung der lies und passeries | 130 |
d) Die lies und passeries zwischen lokalem und zwischenstaatlichem grenzüberschreitenden Recht | 131 |
2. Limitationen der lies und passeries: Vollständiges Fehlen, umstrittener Untergang und fortgesetztes Scheitern grenzüberschreitender Abkommen | 133 |
a) Das vollständige Fehlen grenzüberschreitender Abkommen | 133 |
b) Der umstrittene Untergang grenzüberschreitender Abkommen | 134 |
c) Fortgesetztes Scheitern grenzüberschreitender Abkommen: Das Beispiel der navarresischen Aldudes | 134 |
3. Die Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung grenzüberschreitender Abkommen in den Pyrenäen im 16. und 17. Jahrhundert | 136 |
a) Die Erweiterung der lies und passeries zu frühneuzeitlichen Allianz- und Friedensverträgen | 137 |
b) Die „föderativen“ Verträge von 1513 und 1514 | 138 |
aa) Der Acte du Plan d’Arrem von 1513 | 139 |
bb) Der aragonesisch-béarnesische Accord de lies et passeries von 1514 | 141 |
c) Die Traités de bonne correspondance an der Atlantikgrenze | 141 |
aa) Die Traités de bonne correspondance des 16. Jahrhunderts | 142 |
bb) Die Traités de bonne correspondance des 17. Jahrhunderts | 143 |
IV. Zwischenergebnis zu Teil 2, B. | 145 |
C. Grenze(n) und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum zwischen dem Pyrenäenvertrag (1659) und dem Vertrag von Elizondo (1785/1789) | 148 |
I. Die Pyrenäengrenze zwischen partieller völkerrechtlicher Determinierung und gescheiterter Präzisierung (1659–1789) | 149 |
1. Die unvollkommene Determinierung einer frühen völkerrechtlichen Staatsgrenze durch den Pyrenäenvertrag und seine Zusatzabkommen (1659/1660) | 149 |
a) Artikel 42 Pyrenäenvertrag und die französisch-spanische Landgrenze (November 1659) | 151 |
b) Die Zusatzerklärung zu Artikel 42 Pyrenäenvertrag (Mai 1660) | 154 |
c) Das Durchführungsabkommen von Llívia (November 1660) | 155 |
d) Der Pyrenäenvertrag und der Grenzverlauf im Zentral- und Atlantiksektor der Pyrenäen | 157 |
2. Die Pyrenäengrenze im Wechsel von Konflikt und Kooperation (1660–1789) | 159 |
a) Die Pyrenäengrenze zwischen internationalen Konflikten und lokaler Kooperation (1667–1720) | 160 |
b) Die bourbonische „Friedensgrenze“ zwischen internationaler Kooperation und lokaler Konfliktivität (1721–1789) | 163 |
3. Der Vertrag von Elizondo von 1785 | 168 |
a) Vorgeschichte des Vertragsschlusses: Aldudes-Konflikt und frühere Grenzkommissionen | 168 |
b) Die Einsetzung der Caro-d’Ornano-Kommission (1784) | 170 |
c) Der Vertrag von Elizondo und seine Inhalte (1785) | 171 |
d) Der Vertrag von Elizondo nach 1786: Widerstände und faktische Nichtanwendung | 175 |
II. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum zwischen 1659 und 1789: Staatliche Einflüsse, ihre Determinanten und Beschränkungen | 178 |
1. Die begrenzten Auswirkungen des Pyrenäenvertrags: Die Kommission von Figueres (1665–1668) | 178 |
2. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum während der Krisenzeiten von 1667 bis 1720 | 181 |
a) Die unterschiedlichen Standpunkte militärischer und ziviler Behörden zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen 1667 und 1720 | 182 |
b) Die Fortführung der bisherigen Formen grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen 1667 und 1720: Kontinuität und Wandel | 185 |
3. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Pyrenäenraum während der bourbonischen Friedensallianz von 1721 bis 1789 | 187 |
a) Die Beschränkung der lokalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf Handel, Versorgung und Flächennutzung im unmittelbaren Grenzraum | 188 |
b) Die Bekämpfung des Grenzschmuggels als Schwerpunkt einer genuin zwischenstaatlichen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im 18. Jahrhundert | 191 |
aa) Die französisch-spanische Geheim-Convention vom 2. Januar 1768 | 193 |
bb) Die französisch-spanische Convention vom 27. Dezember 1774 | 194 |
cc) Die französisch-spanische Convention vom 24. Dezember 1786 | 195 |
III. Zwischenergebnis zu Teil 2, C. | 198 |
D. Der lange Weg zur völkerrechtlichen Zusammenführung von Grenze und grenzüberschreitender Zusammenarbeit: Der Pyrenäenraum zwischen 1789 und 1875/1887 | 203 |
I. Die französisch-spanischen Beziehungen in einer Epoche militärischer, politischer und sozio-ökonomischer Krisen: 1793–1851 | 203 |
1. Der Revolutionskrieg von 1793 und der Friedensvertrag von Basel 1795 | 203 |
2. Die napoleonische Besetzung Spaniens 1808–1814 und die Pariser Friedensverträge von 1814/1815 | 207 |
3. Vom Zweiten Pariser Frieden 1815 bis zur Einsetzung der Grenzkommission von 1851 | 210 |
II. Die Grenzverträge von Bayonne als völkerrechtliche Grundlage der Pyrenäengrenze und als Kodex grenzüberschreitender Rechte im Pyrenäenraum | 212 |
1. Die Grenzkommission von 1851–1853 und die Commission mixte de délimitation des Pyrénées von 1853–1868 | 213 |
a) Die Grenzkommission von 1851–1853 | 213 |
b) Die Commission mixte de délimitation des Pyrénées von 1853–1868 | 214 |
2. Die drei Grenzverträge von Bayonne, ihre Zusatzabkommen und die Allgemeine Zusatzakte (1856–1868) | 216 |
a) Der erste Grenzvertrag von Bayonne vom 2. Dezember 1856 und das Zusatzabkommen vom 28. Dezember 1858 | 217 |
b) Der zweite Grenzvertrag von Bayonne vom 14. April 1862 und das Zusatzabkommen vom 27. Februar 1863 | 222 |
c) Der dritte Grenzvertrag von Bayonne vom 26. Mai 1866 und das Zusatzabkommen vom 11. Juli 1868 | 225 |
d) Die Allgemeine Zusatzakte vom 26. Mai 1866 | 228 |
III. Die Entstehung der Commission Internationale des Pyrénées 1875/1887 | 229 |
1. Die Internationale Grenzkommission für den Bidassoa von 1875 als Vorläuferorganisation | 230 |
2. Die Weiterentwicklung zur Commission Internationale des Pyrénées von 1887 | 233 |
3. Exkurs: Die Commission Internationale des Pyrénées und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Spanien nach 1887 | 235 |
a) Die Commission Internationale des Pyrénées zwischen 1887 und 1914 | 236 |
b) Die Commission Internationale des Pyrénées von der Zwischenkriegszeit bis in die Gegenwart | 237 |
IV. Zwischenergebnis zu Teil 2, D. | 241 |
Teil 3: Leitsätze für die politikwissenschaftliche Diskussion zu den Topoi „Grenze“ und „grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ | 247 |
Literaturverzeichnis | 255 |
Sachwortverzeichnis | 282 |